Irrt euch nicht, Gott lässt sich nicht verspotten! Galater 6,7 – wird Religionsfreiheit respektiert?

Gedanken zum Zitat des Tages. – Schweinfurter Tagblatt vom 19.01.2015

„Jedes Mal wenn wir eine Karikatur Gottes zeichnen, verteidigen wir die Religionsfreiheit“, so am 19.01.2015 das Zitat des Tages von Gérard Biard, Chefredakteur von Charlie Hebdo

Es ist bekannt, dass Gérard Biard Atheist ist. Er weiß nicht wer Gott ist und er hat ein eigenartiges Verständnis von Religionsfreiheit, nur deshalb kann er so eine Aussage machen.

Er zieht es nicht in Betracht, dass Gott so wie er in der Bibel oder Allah so wie im Koran beschrieben existiert. Darum hat er keine Scheu, Gott zu verspotten und zu karikieren. Aber zusätzlich hat er auch keine Achtung vor gläubigen Menschen, sonst würde er es vermeiden sie zu verletzen. Wie weit ich verletzbar bin hängt allerdings von meinem Glauben ab. Das erläutern am treffendsten zwei Bibelstellen.

Galter 6.7 Irrt euch nicht, Gott lässt sich nicht verspotten! Denn was ein Mensch sät, das wird er auch ernten

Römer 12.19 Rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt Raum dem Zorn (Gottes); denn es steht geschrieben: `Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht der Herr.

Den Bibelstellen könnten bei uns sicher auch alle nicht islamistischen Moslems zustimmen. Aber es gibt genügend andere Staaten in denen die Moslems das anders sehen. Soweit sie sich gewaltfrei empören, kann ich ihnen nicht widersprechen.

Was für eine Religionsfreiheit kann jemand wie Gérard Biard, der keiner Religion Achtung erweist, meinen? Da bleibt nur eine Gesellschaft, die frei von Religion, bzw . gelebten Glauben ist, weil Religion nur als ein überholtes Gedankenmodell zur Beruhigung der Psyche betrachtet wird. Über so ein Modell dürfte man wirklich spotten.

Der breite Anklang des Satireblatts Charlie Hebdo macht mich traurig darüber, dass so viele Menschen nicht erkennen, was Unglauben und gelebten Glauben unterscheidet.

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