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Wachsen in der Beziehung zu Gott.

Gott hat den Menschen geschaffen um eine Beiziehung in gegenseitiger Liebe mit ihm aufzubauen. Gottes Liebe zu seinem Geschöpf war von Anfang an da. Der Mensch war nach Gottes Ebenbild geschaffen. Er hat ihm das Leben, einen perfekten Leib, eine Seele zur Entwicklung seiner Gefühle und einen Geist zum Aufbau der Liebe zu seinem Schöpfer gegeben. Er lebte zu nächst in einer paradiesischen Welt, die alle seine Lebensbedingungen mit Früchten der Bäume erfüllte.

Dies waren die Startbedingungen der Menschen, dass sie einfach ein schönes Leben hatten, in dem es an nichts fehlte. Dieser Anfang war aber noch nicht die Bestimmung des Menschen. Die Bestimmung war und ist geblieben, in eine unzerstörbare Liebesbeziehung in Heiligkeit und Herrlichkeit hineinzuwachsen. Diese Liebesbeziehung ist nicht in einem Organ, wie dem Herzen verankert. Sondern seine Seele und sein Geist haben die Fähigkeit, Liebe aufzunehmen, sie zu speichern, sie zu reflektieren oder weiterzugeben und dadurch zu reifen.

Gott selbst leitet diesen Prozess in der Entwicklung der Menschheit durch die Jahrtausende, bis es einen neuen Himmel und eine neue Erde geben kann und wird.
Offenbarung 21.1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer ist nicht mehr.

  1. Gott sprach mit den Menschen, er zeigte ihnen den Reichtum des Paradieses, aber auch eine kleine eigentlich unbedeutende Einschränkung. Sie sollten nicht von dem Baum der Erkenntnis von Böse und Gut essen.
    Das Böse gab es also schon Satan war als Engel des Lichts von Gott mit einem Drittel der Engel abgefallen.
  2. Die erste Aufgabe war es, allen Tieren einen Namen zu geben. In der Bibel sagt der Name etwas über das Wesen, dessen der ihn trägt, aus, Ich verstehe es so, die Tiere wurden beobachtet und danach, der Name und ihr Wesen bestimmt. Bei den genannten Tieren gab es keine Raubtiere, sondern nur Pflanzenfresser. Bis zur Sintflut gab es keine Raubtiere, die hätten das Betreten der Arche und das Überleben in ihr unmöglich gemacht.
    Die Entwicklung hat damit begonnen, dass Gott die Menschen (Adam und Eva) sichtbar besuchte und mit ihnen
    • Einschub: Die Sintflut war das Gericht Gottes über die abgefallene Menschheit.
      Aber es war nicht das Ende der Menschheit, sondern Gott errichtete einen neuen Bund:
      1. Mose 9.11 Ich richte meinen Bund mit euch
      auf, dass nie mehr alles Fleisch ausgerottet werden soll durch die Wasser der Flut,
      und nie mehr soll es eine Flut geben, die Erde zu vernichten
      .
      9.12 Und Gott sprach: Dies ist das Zeichen des Bundes,
      den ich stifte zwischen mir und euch und jedem lebenden Wesen,
      das bei euch ist, auf ewige Generationen hin:
      9.13 Meinen Bogen setze ich in die Wolken, und er sei das Zeichen
      des Bundes zwischen mir und der Erde.
      Auch wenn die Menschheit immer wieder von Gott abfiel,
      dieser Bund für das physische Überleben blieb.
      Die Sintflut kann man als eine Naturkatastrophe
      beschreiben, die Gott als sein Werkzeug benutzt.
      Also hat Gott die Natur so umgewandelt, dass diese die ganze Menschheit
      betreffenden Naturkatastrophen  bis zum Ende der Menschheit nicht mehr auftreten.
      Und doch ist die Natur nicht immer frei von tödlichen Bedrohungen geworden.
      Das Morden hat sich verbreitet bis in die Tierwelt hinein, es entwickelten sich die Raubtiere.
      Die Wissenschaft wird Vieles anders sehen.
      Aber das Wort Gottes ist Wahrheit im geistlich göttlichen Sinn,
      darum möchte ich es nicht den logischen  Erkenntnissen der Wissenschaft
      gegenüberstellen oder vergleichen, sondern die Botschaft Gottes darin nach meinen
      Möglichkeiten zu erkennen suchen.
  3. Der Baum des Lebens: Gott hatte nichts darüber gesagt. Die Menschen konnten ihr Leben voll genießen, darum erregte der Baum des Lebens nicht ihre Aufmerksamkeit. Sie waren am Anfang ihres Lebens, eines irdischen Lebens, das eine Zeitdauer zwischen Geburt und physischem Tod hat. Der Baum des Lebens steht für das ewige Leben des ihnen von Gott eingeblasenen Lebensgeistes. Aber es war sicher von Gott vorgesehen, dass sie erst mit der Versuchung, von dem verbotenen Baum zu essen, konfrontiert wurden.
  4. Der Baum der Erkenntnis: Das Verbot nicht davon zu essen, war zunächst kein Problem,
    es hatte keinen Reiz.
    Aber Satan hatte Zugang zu den Menschen und es gab eine zunächst sicher harmlose Unterhaltung. Aber das war zunächst der Versuch Satans, das Vertrauen der Menschen zu gewinnen. Aber aus diesem Vertrauen heraus stellt Satan eine Frage, die Gottes Wort in Frage stellte. Gottes Warnung ihr werdet sterben, wenn ihr von dem Apfel esst, trat vordergründig nicht ein. Ihr physischer Leib starb nicht, aber sie trennten sich aus der vertrauensvollen Beziehung mit Gott und hatten damit den Tod ihres Geistes nach dem irdischen Tod verdient.
  5. Folgen des Sündenfalls: Die erste Folge des Sündenfalls war es, dass die Menschen ihr absolutes Vertrauensverhältnis zu Gott beendeten und damit töteten. Das Problem war nicht der verführerische Apfel, sondern dass sie sich verführen ließen, das Wort ihres Schöpfers und Gottes, der sie mit allem in Überfluss versorgte, zuerst in Frage stellen zu lassen und dann zu missachten. Die Freiheit, die Gott ihnen gegeben hatte, umfasste auch diese Möglichkeit, sein Wort zu missachten.
    Egal wie klein dieser Anlass war, mit der Entscheidung, Gottes Wort zu missachten, hatte sich ihr Herz geändert. Diese Herzensänderung ist geblieben und bestimmt unsere Kultur und das ganze Leben. Eine Kultur des Todes. Ein Dasein ohne Tod können wir uns nicht vorstellen. In der Offenbarung wird es uns ein Stück beschrieben:
       Offenbarung 7.14: Diese sind es, die aus der großen Drangsal kommen, und sie haben ihre Gewänder gewaschen und sie weiß gemacht im Blut des Lammes. 7.15 Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Thron sitzt, wird über ihnen wohnen.
    Gott diene vor seinem Thron Tag und Nacht also ohne Unterlass, das ist uns jetzt unvorstellbar. Was Gott dienen hier bedeutet können wir uns nicht ausmalen. Ich möchte es do beschreiben: Es ist das Sein in unserer wahren von Gott vorgesehenen Bestimmung oder ein Leben im ungetrübten Liebesfluss in der Gemeinschaft mit unserem Schöpfer, ununterbrochen ohne Ende ohne Tod.
    Das kennen wir nicht, gerade die höchsten Glücksgefühle, die wir haben, flachen ab und der Alltag mit wenig Emotionen füllt wieder unsere Zeit.
    Viele Aufgaben die wir erledigen oder Ziel, die wir erreichen erfüllen und mit Zufriedenheit oder Glück, aber dies Gefühle hören wieder auf. Jedes Glück, das wir erreichen, flacht wieder ab oder stirbt gewissermaßen und wir müssen wieder etwas Neues anfangen.
    „Vor dem Thron Gottes Tag und Nacht dienen“, davon sind wir weit, weit entfernt, das sehe ich als den Tod, den uns das Misstrauen Adams gegen Gott gebracht hat.
    Wenn wir Gottes Wort für uns hören, kennen wir kein blindes Vertrauen ihm gegenüber, sondern wir fragen und prüfen, bis wir uns zu einer Entscheidung durchgerungen haben.
    Wir müssen auf immer besseres Hören und bedingungsloseres Vertrauen auf Gottes Wort und Führung hinarbeiten.
  6. Mord. Das zerstörte Verhältnis zu Gott, hat auch die Beziehung der Menschen untereinander dauerhaft gestört. Die Liebe Gottes zu den Menschen war versiegt und aus sich selbst fehlte die Liebe zu den Menschen und zu dem Bruder. So hat der Neid, ein menschlicher Trieb, zur Ermordung Abels durch seinen Bruder geführt.
    Sünde bedeutet auch, wir leben in einer gestörten Beziehung zu Gott und das führt auch zu gestörten Beziehungen zu Menschen, die immer wieder auch zu Mord führen. Manche Beziehungen können wir teilweise verbessern. Aber wenn wir geheilte, friedvolle Beziehungen wollen muss jeder bei sich anfangen und einen Weg mit Gott gehen, auf dem seine Beziehung zu ihm Schritt für Schritt geheilt werden, hin zu der ihm von Gott gegebenen Bestimmung.

Es gibt verschiedene Wege, Gott zu begegnen, ihm näher zu kommen und ihm nahe zu sein. Aber es gibt keinen garantierten Erfolgsweg, keine religiöse Übung. Gott ist der Erste, der Kontakt zu uns aufnehmen will. Wir müssen es nur erkennen. Wenn wir niemand finden, der uns bei der Suche und Begegnung mit Gott hilft, dann können wir in uns hinein hören und werden eine Sehnsucht entdecken. Eine Sehnsucht nach dem Sinn unseres Lebens oder dem Versuch Zwängen oder falschen Erwartungen an uns begegnen zu können. Diese Sehnsucht kann man auch als den Wunsch verstehen in seiner Persönlichkeit vorbehaltlos angenommen und geliebt zu werden.
Das Streben oder der Ehrgeiz nach wirtschaftlichem oder gesellschaftlichem Erfolg, hat nichts mit dieser Sehnsucht zu tun, die aus unserem Herzen bzw. dem uns von Gott eingeblasen hat. Im Gegenteil Ehrgeiz, kann diese in uns wohnende Sehnsucht nach Erfüllung zurückdrängen oder gar auslöschen und das ist dann tragisch.
Dieser Sehnsucht, Gott zu erkennen und ihm immer näher zu kommen können wir auf unterschiedlichen Wegen folgen:

  1. Freude: Freude an allem Schönen, das uns umgibt, der Natur, dem Leben, das uns unser Körper ermöglicht, den weisen Naturgesetzen, dem Weltall, dem Lauf der Geschichte, in der das Gute zwar immer wieder zurückgedrängt wird aber nie vernichtet wird, so dass immer Hoffnung bleibt.
    Jeder wird in diesem Blick auf das Schöne etwas anderes entdecken. Mancher wird dabei in seinem Herzen erkennen, ja es gibt einen Gott, der alles so wundervoll geschaffen hat.
  2. Dankbarkeit: Wenn ich all das Schöne sehe und erkenne, dass ich mich darin bewegen kann, dass es für mich da ist, dann sollte sich eine Haltung der Dankbarkeit einstellen. Dankbarkeit kann sich als Glücksgefühl äußern. Aber beides wird erst zu einer inneren Bereicherung, wenn es einen Adressaten hat, jemand dem ich persönlich meinen Dank ausdrücken kann, oder jemand mit dem ich mein Glück teilen kann. Das kann ein Mensch sein, aber auch Gott wird durch unsere Dankbarkeit bewegt und auch Gott möchte an unserem Glück teilnehmen.
  3. Erkenntnis Gottes: Wenn jemand aus seinem Suchen offen für Gott geworden ist, lässt er sich finden und begegnet ihm in einer Weise, dass er mehr von ihm erkennt und sieht, wie er eine Beziehung zu ihm beginnen oder vertiefen kann. Dazu gehört auch eine persönliche Entscheidung, die Entscheidung, sich von Dingen zu trennen, die Gott nicht gefallen, ihm nachfolgen zu wollen und seiner Führung zu vertrauen.
  4. Loben Danken: Die Antwort auf die Erkenntnis Gottes ist es auf unser Herz zu hören und ihn für die vielfältigen Wege seine Liebe, Gnade und Führung zu danken.
    Die Antwort auf die empfangene Gnade und Führung ist es ihm immer wieder zu danken.
    Dieses Loben und Danken darf kein Ritus oder eine Pflichtübung sein, sondern wir müssen unserem Herzen bzw. unserer Seele Zeit und einen Anstoß geben, Gott zu loben und ihm zu danken. Es ist eine Herzenshaltung, der wir mit unseren Worten oder auch einem stillen Innehalten Raum geben können. Und Gott antwortet darauf, indem er uns mit Gelassenheit, seinem Shalom (Frieden) oder gestärkter Hoffnung füllt.
    Der Psalm 103,2 ist da eine wunderbare Anleitung:  2Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat: 3der dir alle deine Sünden vergibt und heilet alle deine Gebrechen,
  5. Bitten:  mit Danken: Wir dürfen sein, wie die Kinder, di ihrem Vater vertrauen in dem, was er versprochen hat und die mit ihren Bitten zu ihm kommen. Ein guter Vater erfüllt nicht jede Bitte, sondern die, die sinnvoll und gut sind. Jesus hat auch danach gehandelt, er sagt mehrfach, er tut nur das, was er den Vater tun sieht. Jeder kann prüfen, welche Zusagen der Bibel er auf seine Situation und sein Leben beziehen kann. Das ist eine gute Grundlage, Bitten vor Gott zu bringen. Wir dürfen immer darauf vertrauen, dass Gott unsere Bitten hört. Manche Bitten erhört er zu einem anderen Zeitpunkt, andere nicht, vielleicht weil sie jetzt nicht gut für uns oder seinen Erlösungsplan sind. In jedem Fall dürfen wir ihm danken, dass er das Beste für unser Anliegen tut.
  6. Preisen: Wer von Gott in allen seinen Eigenschaften und seinem Tun von der Schöpfung bis zum neuen Jerusalem überwältigt ist, drückt dies im Preisen aus.
    Das Preisen hebt das Wirken Gottes hervor, das wir nur bestaunen können und das uns so überwältigt, das wir ihm immer näher kommen.
    Ein Beispiel Jesaja 25.
    25.1 HERR, du bist mein Gott! Ich will dich erheben, preisen will ich deinen Namen. Denn du hast Wunder gewirkt, Ratschlüsse von fernher, Treue [und] Wahrheit.

    Jesaja ist überwältigt von dem Wirken Gottes.
    David preist Gott in eimaliger Weise in Psalm 145
    145.10 Es werden dich loben, HERR, alle deine Werke und deine Frommen dich preisen.
    145.11 Sie werden sprechen von der Herrlichkeit deines Reiches, sie werden reden von deiner Kraft,
    145.12 um den Menschenkindern kundzutun deine Machttaten und die prachtvolle Herrlichkeit deines Reiches.
    145.13 Dein Reich ist ein Reich aller künftigen Zeiten, deine Herrschaft dauert durch alle Geschlechter hindurch.
  • Anbeten: Wer in seinem Herzen, in seinem Geist Gott ganz nahe ist kann ihn nur anbeten.
    Die Anbetung richtet sich direkt an Gott. Dazu müssen wir ihn in seinem Wesen mit allen seinen Namen ein Stück erkannt haben.
    Im Johannes Evangelium erklärt Jesus, was Anbetung ist:
    Johannes 4.23 Es kommt aber die Stunde und ist jetzt, da die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter.
    4.24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten.

In dieser persönlichen Auslegung des Themas Beziehung zu Gott habe ich mich nicht damit beschäftigt, welche Aufgabe jedem in seinem Erlösungsplan und der Zeit in der wir jetzt leben gegeben ist. Wir sollen seine lebensbringende Botschaft in alle Welt verkündigen

Johannes 1.8 Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist; und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde.
1.9 Und als er dies gesagt hatte, wurde er vor ihren Blicken emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg.

Wir sollen seine Zeugen sein, nicht als Reporter, die von ihm berichten, sondern als Bevollmächtigte, durch die er wirken kann.
Das kann dann so geschehen, wie Jesus es an anderer Stelle kurz aber deutlich ausgedrückt hat.

Matthäus 5.16 So soll euer Licht leuchten vor den Menschen,
                       damit sie eure guten Werke sehen
                      und euren Vater
, der in den Himmeln ist, verherrlichen.

Das Licht ist dann Jesus in uns, eine tiefe Beziehung zu ihm.

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Mose und Elia werden kommen

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Eine weltweite Bewegung ZUR Erweckung und Wiederherstellung, von Jerusalem, Judäa,
Samaria bis zu den Enden der Erde und zurück…

Asher Intrater

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Heute früh wachte ich auf mit einer plötzlichen Inspiration: ich empfand, dass der Heilige Geist zwei kurze, aber klare Sätze in mein Herz sprach. Der erste war: “Mose und Elia werden kommen.” Der zweite war eine Fortsetzung und Verdeutlichung des ersten: “Moralische Konfrontation.”

Seit einigen Monaten meditiere ich die „letzte Prophetie” des Tenach (Altes Testament) in Maleachi 3,22-24. Sie wurde zur „ersten Prophetie” des Neuen Bundes in Lukas 1,17. Es beeindruckt mich, dass diese Schriftstellen ein Mandat sind für uns alle in dieser Generation.

Diese Prophetien gehen einher mit den Prophetien der Offenbarung, die auch von „zwei Zeugen“ sprechen, welche Gericht aussprechen mit Zeichen und Wundern – ganz ähnlich wie Mose und Elia. Die Referenz zu Mose und Elia wurde offensichtlich diesem Kontext entnommen.

(Mose war der große Mann Gottes, der die Thora (Gesetz) gab; Elia war ein großer Leiter unter den Propheten. Also repräsentieren die beiden das “Gesetz und die Propheten” als Ganzes. Mose konfrontierte Ägypten; Elia konfrontierte Israel.)

Malachi 3,22-24

22 Haltet im Gedächtnis das Gesetz meines Knechtes Mose, dem ich am Horeb für ganz Israel Ordnungen und Rechtsbestimmungen geboten habe. 23 Siehe, ich sende euch den Propheten Elia, bevor der große und furchtbare Tag JHWHs kommt. 24 Und er wird das Herz der Väter zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern umkehren lassen, damit ich nicht kommen und das Land mit einem Bann schlagen muss.

Was bedeutet es für mich, dass “Mose und Elia kommen werden”? Für mich ist die Bedeutung parallel zur Aussage Jeschuas (Jesus), dass es in der Endzeit sein wird wie “in den Tagen Noahs und Lots” (Lukas 17,26-29). Die  Botschaft der Endzeit wird sein wie die Botschaft von Mose und Elia; die Situation wird sein wie die Situation zur Zeit von Noah und Lot.

Es muss eine große moralische Konfrontation zwischen dem Wort Gottes und der Weltlichen Gesellschaft stattfinden unmittelbar vor der festgesetzten Zeit des Gerichtstages. Entsprechend seiner Gerechtigkeit muss Gott in all seinem Handeln an der Menschheit vollkommen gerecht sein. Gerechtigkeit erfordert die Bestrafung des Bösen, und es gibt viel Böses in der Welt. Dieses Böse wird immer schlimmer werden.

Entsprechend dieser Gerechtigkeit Gottes wird nicht nur das Böse bestraft werden, sondern Gott wird die Menschen warnen vor jener Strafe, bevor sie eintrifft. Gott muss die Menschen warnen, um sie zur Umkehr aufzurufen, damit möglichst viele nicht bestraft werden.  

Diese moralische Umkehr vor dem Gericht nennt die Bibel Buße. Das böse Tun der Menschen heißt Sünde. Gottes Bereitschaft, den Menschen zu vergeben, heißt Gnade.

Im Beispiel von Noah gab es viel Gewalt und Mord in der Welt (Genesis 6,5). Es war so schlimm, dass fast jeder Erdenbewohner die Todesstrafe verdiente (Genesis 6,7). Gottes Gerechtigkeit verlangte, dass das ganze sündige Tun bestraft würde. Aber in seiner Liebe wollte er die Menschen warnen, dass sie sich bekehren und er ihnen vergeben und die Strafe aufheben könnte.

Um die Menschen zu warnen, hat Noah gepredigt (2 Petrus 2,5) und die Menschen zur Rechtschaffenheit aufgerufen. Er predigte über einen langen Zeitraum – vielleicht sogar 500 Jahre lang. Man bedenke, dass er wahrscheinlich schon als Kind von seinen Großeltern die Prophetien vom kommenden Gericht gehört und anderen weitererzählt hat.

Er hat nicht nur gepredigt, sondern auch eine Arche gebaut (über einen Zeitraum von Jahrzehnten), in die sich alle retten konnten, die hören würden. Der Bau der Arche sollte die Menschen auch davor warnen, dass die Strafe im Kommen war. (Die Arche war ein Boot, welches darauf hinwies, dass Wasser kommen würde. Vielleicht fiel überhaupt zum ersten Mal Regen. Die Arche wurde „auf dem Land“ gebaut, weit weg von jeglichem Wasser, auf dem sie hätte schwimmen können. So war die Arche selbst eine sichtbare Warnung vor der kommenden Flut.)

Aber zur Zeit Noahs haben sich die Menschen nicht bekehrt, und das gewaltige Gericht kam. Die Sintflut ist ein historisches Ereignis, das auch zur Warnung vor zukünftigem Gericht dient. Weltweite Sünde erfordert weltweite Strafe. Es mag lange dauern, bis sie kommt, aber wenn sie kommt, dann plötzlich. Davor wird es viel Zeit zur Umkehr geben, aber am festgesetzten Tag der Strafe wird plötzlich gar keine Zeit mehr übrig sein.

Je nachdem, wie man es betrachtet, gibt es viel Zeit oder keine Zeit. Es gibt viel Zeit, die Gott gewährt für Gnade; aber es gibt überhaupt keine Zeit, um Bekehrung hinauszuzögern. Historisch gesehen gibt es viel Zeit. Moralisch gesehen gibt es keine Zeit zum Vergeuden. Im Licht der Gnade gesehen, ist Gott unfassbar geduldig. Im Licht des furchtbaren Gerichts gesehen, ist die Zeit nahe.

(Diskussionen über Zeitpunkte in Gerichtsprophetien sind meist Zeitverschwendung. Die Zeit ist immer „jetzt“. Die Herausforderung beim Timing ist, einerseits die langmütige Gnade Gottes zu betonen, und andererseits auf die furchtbare „drohende“ Strafe hinzuweisen. Die Zeit drängt.)

“Die Arche Noahs” ist eine wunderschöne Geschichte für Kinder, mit all den Tieren, die aufs Schiff kommen. Gott liebt Menschen und Tiere. Der schöne Regenbogen (vermutlich der erste überhaupt) zeigt Gottes wunderbare Kunstwerke in der Schöpfung und die Verheißung einer vollkommenen wunderschönen Welt in der Zukunft. Das Paradies ist ewig und die Strafe ist ewig. Inmitten von Schönheit und Gnade gibt es auch großen und ernüchternden Ernst. Nochmal, die Hauptsache ist: moralische Konfrontation weltweiter Sünde vor dem Kommen der Zeit des Gerichts.

[Anmerkung: Böses Tun verlangt Strafe. Gottes Liebe bietet eine Gelegenheit für Vergebung an. Die einfache Bedingung ist, das falsche Tun zu beenden, d.h. umzukehren. (Die gesetzliche Regelung für Vergebung heißt „Sühne“ oder „Versöhnung“. Das bedeutet, den Preis dafür zu bezahlen, die Strafe jemand Anderem zu übertragen. Diese Sühne war symbolisch vorgezeichnet in den priesterlichen Opfern und dann erfüllt durch Jeschuas Tod am Kreuz.  Die Kreuzigung des gerechten Messias ist das Rechtsinstrument zur Übertragung und Aufhebung der Strafe, die uns allen gebührt.) Die juristische Logik hinter der Botschaft des Evangeliums ist Sühne > Bezahlung > Vergebung > Strafe.]

Nach dem Gericht in der Zeit Noahs kam das Gericht in der Zeit Lots. Im Fall Lots waren in Sodom und Gomorra die Sünden der Gewalt, Vergewaltigung und Homosexualität so weitverbreitet, dass Strafe unumgänglich war (Genesis 18,20-21). Sodom und Gomorra waren sehr reiche “Oberschicht”-Städte (Genesis 13,10-13). Zu ihren Sünden gehörten auch Stolz, Selbstgefälligkeit und Gleichgültigkeit gegenüber den Armen (Ezechiel/Hesekiel 16,49). Die sexuelle Perversion und finanzielle Korruption Sodoms werden an vielen anderen Stellen in der Geschichtsschreibung erwähnt (siehe Offenbarung 11,8).

Die Strafe durch Feuer in Lots Zeit und durch Wasser in Noahs Zeit sind Vorgänger für das finale Gericht am “großen und furchtbaren Tag JHWHs” (Joel 2,11; Maleachi 3,23; Judas 1,6). Die Propheten haben die Menschen vor dem kommenden Gericht gewarnt, damit sie aufhören würden mit ihrem falschen Tun, Vergebung empfangen und so die Strafe abwenden könnten. Vor dem Kommen des großen und finalen Gerichts muss diese Botschaft der Warnung und moralischen Konfrontation wieder ertönen.

Der prophetische Ruf zur Umkehr war gültig in jeder Generation. Wieviel mehr also in der finalen Generation vor dem zweiten Kommen Jeschuas! (Der Messias ist der Richter, der die Strafe vollzieht, und der Priester, der die Sühne vollbringt. Er vergibt und straft.  Mt 16,27; 25,31-46)

Nach Sodom kommt das Gericht Ägyptens, dem damals größten Reich der Welt. Ägypten war in der Generation Josephs eine rechtschaffene und gesegnete Nation, aber in der Zeit Moses war es böse geworden. Es war so böse, dass die Regierenden Schlangen auf ihren Köpfen trugen. Zauberei, Sklaverei, Missbrauch, Kinderopfer und jedes andere Übel war verbreitet. Die Nation musste bestraft werden.

Gott sandte Mose als Propheten, um den Pharao zu konfrontieren. Da der Pharao sich nicht bekehrte, gab es keine andere Option als die Bestrafung. Das böse Reich musste zerstört werden. Zuerst gab es verbale Warnungen, dann kamen die zehn Plagen als Teil-Strafe. Weil die Plagen-Warnungen auch ignoriert wurden, kam das finale Gericht beim Durchzug durch das Rote Meer.

Die Prophetie in Maleachi weist uns an, der Thora von Mose zu gedenken. Ich glaube, dass wir in der Endzeit Situationen sehen werden, die den Geschichten im Gesetz des Mose ähnlich sind. Anstatt eines bösen ägyptischen Herrschers wird es einen bösen weltweiten Führer, genannt Antichrist, geben mit einer monströsen und bestialischen Regierung. Es wird Gericht geben, aber vor dem Gericht wird es wegen Gottes Gnade moralische Konfrontation und Warnung geben.

Gottes Volk wird eine prophetische Botschaft vom kommenden Gericht verkünden und Sünde und Böses konfrontieren. Diese Konfrontation verlangt von den Verkündern der Botschaft ein hohes Maß an Reinheit; und ein hohes Maß an geistlicher Autorität, um zu weltlichen Führern zu sprechen; und auch ein hohes Maß an geistlicher Kraft für übernatürliche Zeichen und Warnungen. Die Identität dieser “Mose”- oder “Elia”-Figuren, oder das Timing der Ereignisse ist nicht das Hauptthema. Der wichtige Punkt ist der Inhalt der Botschaft, der Zweck der Prophetie und der Geist und die Kraft, aus der sie kommt.

Uns zur Moral der Bibel zu bekennen (Mose), und kühn, ja prophetisch zu unserer Generation zu sprechen (Elia) – das ist der letzte große geistliche Konflikt unserer Zeit. Es ist der Höhepunkt aller moralischen Konfrontationen die ganze Geschichte hindurch. Das wird sich abspielen auf dem Level von weltweiten Zehn Plagen und Exodus, von der Sintflut und dem feurigen Untergang von Sodom.

Elia hat zu seiner Zeit auch Sünde konfrontiert. Im besonderen musste er die Zauberei, Morde und sexuelle Unmoral von Königin Isebel konfrontieren. Dieser Konflikt ist zum Symbol geworden für alle geistlichen Konflikte dieser Art quer durch die Geschichte (Offenbarung 2,20). Der gleiche sündige und rebellische Geist, der Isebel charakterisierte, ist heute immer noch aktiv; vielleicht mehr denn je.

Dieser Geist wird in Offenbarung, Kapitel 17 – 19, die „große Hure“ genannt. Wie Elia in seiner Generation Isebel konfrontiert hat, so werden wir in unserer Generation die große Hure konfrontieren müssen.

Johannes der Täufer kam nach dem Abbild von Elia und rief in den Jahren vor dem ersten Auftreten Jeschuas zur Umkehr auf. Er konfrontierte in seiner Zeit Königin Herodias, wie Elia damals Isebel konfrontierte.

Nicht Elia selbst sollte wiederkommen, sondern ein anderer Mensch kam im “Geist und in der Kraft des Elia“ – Lukas 1,17. So wird es in der Endzeit sein: nicht Mose oder Elia oder Johannes, sondern Menschen Gottes kommen in ähnlichem Geist und Kraft.

Dieses prophetische Mandat ist enorm. Es ist wie Mose, Elia, Noah und Lot zusammengenommen. Der Kampf hat bereits begonnen. Ja, es wird eine finale Phase geben, in der “Mose und Elia”-ähnliche Figuren auftreten werden. Aber das Mandat ist relevant für uns alle als Jünger Jeschuas – zu jeder Zeit.

Wie Johannes seine Jünger vorbereitet hat für das erste Kommen Jeschuas, so müssen wir für das zweite vorbereitet sein.

Wir müssen uns jetzt bereit machen. Das Volk Gottes muss “bereit gemacht” werden (Lukas 1,17; Offenbarung 19,7). Die Welt muss gewarnt werden und Gnade angeboten bekommen. Wir kommen bereits in Tage „wie Elia“ und „wie Mose“.

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Zählen in Erwartung dessen, was Gott tun wird – Der Omer-Faktor

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Ariel Blumenthal
Direktor der Jerusalem-Basis
Ahavat Yeshua
Jerusalem, Israel

Gott wies Israel an, die sieben Wochen von Pessach bis Pfingsten (Schawuot) zu zählen. Man nennt es das „Omer“ zählen – den Weizen, der bis zur Frühlingsernte reift.
 
Hier in Israel sind diese Wochen angefüllt mit prophetischen Hinweisen darauf, wie Gott bereits in der wunderbaren Wiederherstellung, Bewahrung und dem Wohlergehen Seines Bundesvolkes in der Neuzeit gewirkt hat. Für die Gläubigen in Israel und überall auf der Welt mögen diese Zeichen dazu dienen, unsere Erwartung zu schärfen, wenn wir am 49. Tag zum Ende des Omer kommen, und dann zu Schawuot/Pfingsten und der Feier der Ausgießung des Heiligen Geistes.
 
Genau zu dieser Zeit vor zweitausend Jahren sprach der auferstandene Jeschua (Jesus) 40 Tage lang mit Seinen Jüngern über das Königreich Gottes (Apostelgeschichte 1,3). Lukas, der Autor der Apostelgeschichte, fasst für uns diese 40 Tage der Lehre und des Dialogs mit der berühmten Frage der Jünger zusammen: „Herr, wirst du in dieser Zeit für Israel das Reich WIEDERHERSTELLEN?“ (Apostelgeschichte 1,6). Jeschuas Lehre über das Königreich hatte ganz mit der davidischen, messianischen Wiederherstellung Israels zu tun. Der Schwerpunkt der Frage der Jünger lag auf der zeitlichen Planung, nicht darauf, ob Gott immer noch vorhatte, „das Königreich für Israel wiederherzustellen“. Wir wissen das aufgrund von Jeschuas Antwort: „Es ist nicht eure Sache, Zeiten oder Zeitpunkte zu wissen“ (Apostelgeschichte 1,7).

Sechs prophetische Zeichen, die Ihr kennen solltet
 
Erstaunlicherweise ist diese Periode des Omerzählens (3. Mose 23,15-16 und 5. Mose 16,9-12) in der modernen israelischen Geschichte durch die gleichen Themen der Wiederherstellung und Zeiten gekennzeichnet. Es gibt sechs Feiertage bzw. Gedenkfeiern während dieser Zeit, die Ihr kennen solltet, da wir diese Tage in Erwartung dessen begehen, was Gott tun wird.

1. Jom HaSchoa (Holocaust-Gedenktag). Am 14. Tag des Zählens trauert man in Israel offiziell um die sechs Millionen Juden, die von den Nazis ermordet wurden. Israel „feiert“ ausserdem den jüdischen Widerstand gegen die Nazis, der 1943 mit dem Aufstand im Warschauer Ghetto begann. Es gibt viele Dinge im Leben Israels, die dem Leben Jeschuas entsprechen. Der Holocaust war wie eine „nationale Kreuzigung“, die 1945 endete. So wie Er am dritten Tag von den Toten auferstand, erlebte Israel drei Jahre später eine „nationale Auferstehung“, als 1948 der aufs Neue unabhängig gewordene Staat Israel ausgerufen wurde.
 
2. Gedenktag für die Gefallenen und Terroropfer. Am 20. Tag des Zählens gedenken wir der gefallenen Soldaten und der Opfer des Terrorismus, die mit ihrem Leben für die Verteidigung des Staates Israel bezahlt haben. Ebenso wie an Jom HaSchoa ertönen im ganzen Land zu einer festgesetzten Tageszeit Luftschutzsirenen, und jeder unterbricht seine Tätigkeit, um den Getöteten Ehre zu erweisen.
 
3. Unabhängigkeitstag. Am 21. Tag des Omerzählens, unmittelbar nach den düsteren Erinnerungen am Gedenktag für die Gefallenen und Terroropfer, feiern wir die Wiedergeburt Israels. Nach dem jüdischen Kalender ist dies der Tag, an dem Ministerpräsident David Ben-Gurion am 14. Mai 1948 offiziell die Gründung des unabhängigen Staates Israel verkündete. Heutzutage feiern die Israelis diesen Tag mit viel Freude, mit Picknicks, Ausflügen, Feuerwerk, Überflügen von Militärjets, usw.
 
4. Gedenktag/Geburtstag von Theodor Herzl. Am 28. Tag des Omerzählens gedenken wir des bemerkenswerten Mannes, der als „Visionär/Prophet des Landes“ bezeichnet wird. Herzl war ein ungarischer jüdischer Journalist, für den die Assimilation in die europäische Oberschicht das höchste Ziel war. Aber nachdem er in den 1880er und frühen 1890er Jahren einige große antisemitische Ereignisse miterlebt hatte – sowohl im östlichen als auch im angeblich „aufgeklärten“ westlichen Europa – wurde Herzl zum Propheten und Gründer der modernen zionistischen Bewegung. Sein Buch „Der Judenstaat“ wurde zur Verfassung einer Generation zionistischer Pioniere, die den Grundstein für die Wiedergeburt des Staates Israel legten und die Infrastruktur dafür schufen. Seine Geschichte und die Geschwindigkeit, mit der sich für ihn (unterstützt von vielen frühen „christlichen Zionisten“) Türen zu den Hallen der Macht in Europa und Istanbul öffneten, sind ein inspirierendes Beispiel dafür, wie Gott einen Mann gebrauchen kann, um den Lauf der Geschichte zu verändern.

5. Lag BaOmer (der 33. des Omer). Nur für den Fall, dass wir in diesen aufregenden Zeiten vergessen, dass diese Wiederherstellung Israels noch nicht die vollständige, messianische Wiederherstellung ist, die in der Heiligen Schrift prophezeit wird, haben wir diesen „unheiligen Feiertag“. Hunderttausende von ultraorthodoxen Juden entzünden Freudenfeuer und besuchen das Grab von Rabbi Schimon bar Jochai auf dem Berg Meron im Norden Israels. Ihre Hoffnung ist es, einige spirituelle „Kraftfunken“ aus der Atmosphäre um diesen toten Rabbi zu erhalten, der einer der Begründer der jüdischen Mystik oder Kabbala war. Geistlich fühlt sich das wie eine Art jüdisches Halloween an, eine Feier zur Verehrung der Toten. Es ist eine eindrucksvolle Erinnerung daran, wie verloren unser Volk ohne Jeschua ist und wie die Rabbiner in Abwesenheit des Heiligen Geistes die Lücke mit heidnischer, quasi-jüdischer Spiritualität füllen mussten. Der Tag ist voll von Hinweisen auf falsche Messiasse und den Antichristen und sollte heute als Warnung für Christen auf der ganzen Welt dienen, die sich auf naive Art und Weise durch die falsche Art der Lehre über hebräische/jüdische Wurzeln zu rabbinischen Lehren hingezogen fühlen. Tragischerweise kamen letztes Jahr an Lag BaOmer 45 Männer und Jungen bei einer Massenpanik auf dem Berg Meron ums Leben.
 
6. Der Jerusalemtag fällt auf den 42. Tag des Omer. Bei dieser letzten Feier vor Schawuot gedenken wir der Wiedervereinigung Jerusalems während des Sechstagekriegs im Jahr 1967. Jeschua prophezeite, dass Jerusalem „von den Heiden zertreten werden wird, bis die Zeiten der Heiden erfüllt sind“ (Lukas 21,24). An diesem Tag vor 55 Jahren wurde das biblische Jerusalem (die heutige Altstadt) zum ersten Mal seit 2100 Jahren wieder unter jüdische Kontrolle gebracht. Es geschah gemäß dem biblisch-jüdischen Kalender ungefähr oder sogar genau am selben Kalendertag, an dem Jeschua vom Ölberg in Jerusalem in den Himmel auffuhr (Apostelgeschichte 1,9-11). Dieser Zeitpunkt ist kein Zufall, sondern ein Zeichen Seiner baldigen Wiederkehr als siegreicher König der Könige, der die Nationen von dieser Stadt aus regieren wird. Israelis kommen aus dem ganzen Land in die Hauptstadt, um den Jerusalemtag mit zahlreichen Konzerten und Paraden überall in der Stadt zu feiern.
 
Schärft Eure Erwartung
 
Mögen diese Gedenktage, diese Zeichen der Zeit, Euer Herz ermutigen, eine neue Berührung durch den Heiligen Geist zu suchen, damit wir alle zur Fülle der Verheißung in Joel 2 und Apostelgeschichte 2,17-18 gelangen.
 
Und mögen wir auch darauf vorbereitet sein, die Erfüllung des Rests dieser Prophezeiung (Apostelgeschichte 2,19-21; Matthäus 24,15-31) zu sehen, wenn die Ereignisse zu Seiner Wiederkunft führen.

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Das Kommen im Fleisch

RITG REVIVE USRAEL | TIKKUN GLOBAL
Eine weltweite Bewegung ZUR Erweckung und Wiederherstellung, von Jerusalem, Judäa,
Samaria bis zu den Enden der Erde und zurück…
_____________________________________________________________________________
Das Kommen im Fleisch Ascher Intrader

Obwohl der Vater größer ist als Jeschua (Jesus), konzentriert sich der aktive
Teil des Erlösungsplans auf den Sohn. Da es die Menschheit war,
die gesündigt hat, muss sie durch einen Menschen gerettet werden…

1 Korinther 15:21-22
Denn da durch den Menschen der Tod gekommen ist, ist durch den
Menschen auch die Auferstehung der Toten gekommen. Denn wie in
Adam alle sterben, so werden in dem Messias alle lebendig gemacht
werden
.

und durch einen Menschen müssen sie gerichtet werden

Johannes 5:27
Der Vater hat ihm (dem Sohn) die Vollmacht gegeben, das Gericht zu
vollstrecken, denn er ist ein Sohn Adams.

Gott hat die physische Welt geschaffen, damit der Mensch darin wohnt. Gott
hat den physischen Menschen geschaffen, damit er in ihm wohnen kann.

1 Korinther 6:19
Wisst ihr nicht, dass euer Körper der Tempel des Heiligen Geistes ist?
Indem er uns einen freien Willen gab und uns auf diesen physischen Planeten
setzte, gab er uns Autorität über den Planeten und alles, was auf ihm ist.
(Siehe 1. Mose 1,26, Psalmen 115,16). Als Satan die menschliche Rasse zur
Sünde verleitete, hat er sich unrechtmäßig, aber effektiv unsere Autorität über
den Planeten angeeignet. Er wurde zum vorübergehenden, kriminellen „Gott“
dieser Welt (II. Korinther 4:4).

Als Jeschua kam, musste er mit einem natürlichen menschlichen Körper in
diese Welt geboren werden. Er kam, um die Herrschaft über diese Welt vom
Teufel zurückzuerobern. Er kam, um dies auf legale Weise als vollwertiges
menschliches Wesen mit seinem eigenen freien Willen und seinem eigenen
physischen Körper zu tun

Johannes 1:14
Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns.

Die Geburt Jeschuas ist ein so großes Wunder, dass sie den Kalender der
menschlichen Geschichte von vor bis nach seiner Geburt teilt. Zu sagen, dass
Jeschua ohne einen physischen Körper auf die Erde kam, entweder im Geist
oder als Engel oder in einer Vision, würde dem Zweck Seiner Mission völlig
widersprechen. Diese Lehre wäre gegen Jeschua, eine „Anti“-Messias-Lehre.

1 Johannes 4,2-3
Jeder Geist, der bekennt, dass Jeschua, der Messias, im Fleisch
gekommen ist, ist aus Gott, und jeder Geist, der nicht bekennt, dass
Jeschua, der Messias, im Fleisch gekommen ist, ist nicht aus Gott. Und
das ist der Geist des Anti-Messias, von dem ihr gehört habt, dass er
kommt, und der jetzt schon in der Welt ist.

Das Kommen Jeschuas im Fleisch beinhaltet nicht nur seine Geburt, sondern
auch seinen Tod. Jeschua ist wirklich physisch am Kreuz gestorben. Es
umfasst nicht nur seinen Tod, sondern auch seine Auferstehung. Er wurde nicht
als Geist auferweckt, sondern als Mensch mit einem verherrlichten materiellen
Körper (Lukas 24:39).

Vierzig Tage nach der Auferstehung fuhr auch Jeschua in seinem
auferstandenen Körper in den Himmel auf. So wie Jeschua aufgefahren ist,
wird er auch wiederkommen (Apostelgeschichte 1:11). So wie sich seine
Füße physisch vom Ölberg erhoben haben, werden sie auch bald auf dem
Ölberg „aufsetzen“ (Apg 1,9).

Jeschua musste körperlich geboren werden, um Adams Autorität zu erben. Er
musste körperlich gekreuzigt werden, um Adams Sünde zu richten. Er muss
auch physisch wiederkommen, um die Herrschaft über diesen Planeten
zurückzuerobern, die Adam dem Teufel überlassen hat.

Wenn er nicht zurückkommt, um die Herrschaft über den Planeten zu
übernehmen, würde er Satan erlauben, für immer als „Gott“ dieser Welt hier zu
bleiben. Viele Christen sind verwirrt über die physische Natur von Jeschuas
zweitem Kommen auf diese Erde. Diese Verwirrung ist eine Täuschung des
Teufels. Die Leugnung von Jeschuas zweitem Kommen im Fleisch ist
gleichbedeutend mit der Leugnung seines ersten Kommens im Fleisch (siehe
auch 1. Johannes 4,2-3).

Das „Kommen im Fleisch“ bezieht sich sowohl auf sein zweites Kommen auf
diesen Planeten als König als auch auf sein erstes Kommen als Baby. Satan
macht es nichts aus, wenn Sie an das süße Baby Jesus glauben, solange Sie
nicht an den siegreichen König Jesus glauben.

Das Wort „kommen“ heißt im Hebräischen „ba“ und hat dieselbe Form in der
Vergangenheit und Gegenwart. Es kann also „kommt“ im Sinne von
Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft bedeuten. Wir sehen diese dreifache
Bedeutung in Bezug auf den Messias, der in den Wolken „kommt“. So wie
Jeschua in den Wolken vom Ölberg emporgehoben wurde, so wird er auch in
den Wolken wiederkommen.

Sacharja 14:4-5
An jenem Tag werden seine Füße auf dem Ölberg stehen, der Jerusalem
im Osten zugewandt ist… So wird der Herr, mein Gott, kommen, und alle
Heiligen mit ihm.

Hier steht wieder das Wort „kommen“. Es muss leibhaftig sein, denn seine
Füße werden auf dem Ölberg stehen. Wessen Füße? Jeschuas. (Die Füße in
Sacharja 14:4 sind die gleichen Füße wie in Apostelgeschichte 1:9.) Wer
ist der Herr, der auf die Erde zurückkommt? Jeschua.
Zu sagen, dass Jeschua im Fleisch „kommt“, umfasst seine:
1) Menschwerdung
2) Kreuzigung
3) Auferstehung
4) Himmelfahrt
5) Zweite Wiederkunft
Die Leugnung eines dieser Punkte ist ein antimessianischer Geist. Jeschua
muss leibhaftig wiederkommen, um Satan in die Grube zu werfen, die
menschliche Rasse auferstehen zu lassen, die Herrschaft über diesen Planeten
zu übernehmen und das Reich Gottes auf Erden aufzurichten. Wer das
leugnet, verkennt den Sinn von Schöpfung, Erlösung und Auferstehung.

Wir beten dafür, dass das Reich Gottes auf die Erde kommt und dass sein Wille
auf diesem Planeten so geschieht, wie es im Himmel geschieht (Matthäus 6).
Viele Menschen beten für sich selbst, dass sie diesen Planeten verlassen,
damit es im Himmel so geschieht, wie es im Himmel geschieht. Aber das ist
nicht, was die Heilige Schrift sagt. Damit das Reich Gottes auf die Erde
kommen kann, muss Jeschua auf die Erde kommen. Unsere Aufgabe ist es,
die Bedingungen für seine Rückkehr vorzubereiten.

Um an eine echte Wiederkunft zu glauben, muss es einen konkreten Zeitpunkt
und Ort geben. Die Zeit ist bald. Der Ort ist Jerusalem. Aus diesem Grund dreht
sich der größte Konflikt der Welt um Jerusalem. Der größte politische Konflikt
ist der muslimische Anspruch auf den Tempelberg, und der größte geistliche
Konflikt besteht darin, religiöse Juden in Jerusalem von Jesus fernzuhalten. Ein
weiterer Aspekt dieses Konflikts ist die Verwirrung in der christlichen Lehre in
Bezug auf Israel oder die Endzeit.

Wir glauben an ein tatsächliches zweites Kommen. Jeschua wird den Planeten
Gottes in Besitz nehmen (Psalm 24:1).
Der Planet wird erneuert werden (Matthäus 19:28). Die Natur wird erlöst
werden (Römer 8,21). Himmel und Erde werden durch Jeschua miteinander
verbunden (Epheser 1,10). Der Garten Eden wird wiederhergestellt werden
(Offenbarung 22,1-2). Gott und Mensch werden in Harmonie leben
(Offenbarung 21,3-4). Alles wird vollkommen sein.
Möge dein Reich kommen. Baruch Haba. Gesegnet sei der, der kommt.
Maranatha. So komm denn, Herr Jeschua.

_____________________________________________________

APPENDIX:
Die heiligen Schriften unterstützen in überwältigender Weise die Ansicht einer
echten Wiederkunft und einer Erlösung dieses Planeten. Allerdings gibt es
sieben Verse, die in die entgegengesetzte Richtung gelesen werden könnten.
Ein falsches Verständnis dieser Verse könnte zu Verwirrung führen. Sie lauten:

  1. Das Haus des Vaters im Himmel (Johannes 14:1-2)
  2. Der neue Himmel und die neue Erde (Offenbarung 21,1)
  3. Das Reich Gottes in euch (Lukas 17,21)
  4. Begegnung mit ihm in der Luft (1. Thessalonicher 4,17)
  5. Keine Sonne (Offenbarung 21,23)
  6. Sterne, die fallen (Offenbarung 6:13-14)
  7. Mein Reich ist nicht von dieser Welt (Johannes 18:36-37)

Lassen Sie uns kurz auf diese Verse eingehen, um sie im richtigen Kontext zu
verstehen

  1. Das Haus des Vaters – Ja, wir haben eine Wohnung im Himmel; sie wird
    auch „Himmlisches Jerusalem“ genannt. Jeder, der jetzt im Glauben stirbt, wird
    dorthin gehen. Wenn Jeschua wiederkommt, werden die meisten der hier
    lebenden Menschen dorthin gebracht werden. Am Ende des Jahrtausends
    jedoch steigt diese himmlische Wohnung hinab, um mit der Erde verbunden zu
    werden. Das himmlische Jerusalem kommt herab, um mit dem irdischen‘
    Jerusalem eins zu werden (Offenbarung 3:12; 21:2, 10).
  2. Neue Schöpfung – Neu bedeutet hier „erneuert“, so wie wir eine neue Erde
    und einen neuen Körper oder eine Auferstehung haben. In 2. Petrus 3,5-13
    heißt es, dass die neue Schöpfung, wenn Jeschua wiederkommt, der
    Veränderung des Himmels und der Erde vor der Sintflut Noahs (alte
    Schöpfung) und nach der Sintflut Noahs (neuer“ Himmel und neue“ Erde)
    ähnlich sein wird. Es ist eine völlig neue Schöpfung aus Gottes Sicht, aber der
    Planet existiert noch. In Matthäus 19,28 ist die Rede von einer „erneuerten
    Schöpfung“. Der neue Himmel und die neue Erde sind auch ein Zitat aus
    Jesaja 65:17; auch das zeigt eine Erneuerung des Planeten, nicht seinen Zerfall.
  3. Reich im Innern – Natürlich ist das Reich im Innern, aber es wächst. Das
    Reich Gottes breitet sich in dir aus wie ein Same, bis es die ganze Erde
    bedeckt (Matthäus 13,31-32). So wie das geistliche Reich in Ihnen die Macht
    hat, Ihren physischen Körper zu heilen, so hat es auch die Macht, die
    physische Erde zu heilen. Wenn unser Körper auferweckt wird, wird auch die
    Erde erlöst sein (Römer 8,21). Das Reich Jeschuas in Ihnen ist eine
    Erweiterung des Reiches Davids. Es erweitert das Reich Davids um eine
    geistliche Dimension (Jesaja 9,1; Lukas 1,31-32). Es fügt hinzu, nicht weg.
  4. Begegnung in der Luft – Jeschua kommt vom Himmel zurück. Er kommt
    vom Himmel auf die Erde. Wir werden ihm auf seinem Weg begegnen. (Das
    Wort „begegnen“ ist dasselbe wie „versammeln“ in Matthäus 25,6-10 und
    Apostelgeschichte 28,15, beides bedeutet, jemanden willkommen zu heißen,
    nicht mit ihm wegzugehen). Wir heißen den kommenden König willkommen.
    Die Verwirrung kommt daher, dass wir nicht erkennen, dass es zwei
    verschiedene Auferstehungen gibt. Wenn Jeschua wiederkommt, werden die
    meisten Gläubigen in den Himmel gehen und auf die zweite Auferstehung
    warten, aber diejenigen, die für eine besondere Führungsrolle mit ihm
    auserwählt wurden, werden bei der ersten Auferstehung auferweckt, um ihm zu
    helfen, seine Regierung auf dieser Erde zu errichten (Offenbarung 20:4-6).
    Gesegneter sind diejenigen, die zu diesem Zeitpunkt nicht in den Himmel
    kommen.
  5. Keine Sonne – Die Schrift sagt hier nicht, dass es keine Sonne geben wird,
    sondern dass es keinen Bedarf an Sonne geben wird. Das herrliche Licht des
    Sohnes wird so groß sein, dass wir das natürliche Licht der Sonne nicht
    brauchen werden, auch wenn es da sein wird. Wenn man ein Licht im Zimmer
    anmacht, braucht man kein Sonnenlicht, aber es ist da. Mit dem Licht des
    Sohnes werden wir das Sonnenlicht nicht brauchen, aber es wird trotzdem da
    sein. Das Licht des Sohnes ist nicht nur in Jeschua, sondern auch in uns allen,
    die wir zusammen mit der Sonne und dem Sohn leuchten. Dies ist auch ein
    Zitat aus Jesaja 60,19, das wiederum zeigt, dass die Erde erneuert wird.
  6. Das Fallen der Sterne – das bedeutet nicht die totale „Dis“-Schöpfung der
    Sterne, sondern eine totale Erschütterung aller Mächte des Himmels und der
    Erde, geistig und physisch. Es ist ein kosmisches Erdbeben und eine
    kosmische Revolution. Das Fallen der Sterne ist ein Zitat aus Jesaja 13,10-13
    und Jesaja 34,4, das, wenn man es im Zusammenhang betrachtet, eine
    Fortsetzung und Wiederherstellung des geschaffenen Planeten nach der
    apokalyptischen Erschütterung zeigt.
  7. Mein Reich – Jeschua sagte, sein Reich sei nicht „von“ dieser Welt. Seine
    Autorität stammte nicht aus der menschlichen Politik; seine
    Eroberungsmethode war nicht militärisch. Obwohl sein Reich nicht „von“ dieser
    Welt ist, wird es sich in dieser Welt ausbreiten (durch aufopfernde Liebe und
    geistige Kraft). Er sagte, es sei nicht „jetzt“ von dieser Welt; das bedeutet, dass
    es „später“ sein wird; es wird die Welt erobern (Offenbarung 11,15). Er sagte
    auch, dass er zu diesem Zweck geboren werden musste, d.h. einen physischen
    menschlichen Körper durch natürliche Geburt erhalten musste.

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bei deinem Namen gerufen Jes 43,1

Jesaja war Prophet in einer Zeit, in der Israel untreu gegen seinen Gott war und ihn erzürnte. Das kommt im vorigen Vers, dem letzten in Kapitel 42 deutlich zum Ausdruck. 
42.25 „Da hat er die Glut seines Zornes und die Gewalt des Krieges über es ausgegossen.“
Aber im nächsten Kapitel zeigt Gott, dass die Zeit seines Zornes aufhören wird. Gott hat keine Freude am Zorn, sondern sein Wesen ist beständige unveränderliche Liebe, die an seinem Plan festhält, mit seiner Schöpfung und uns in eine unvorstellbare herrliche Gemeinschaft zu kommen

Die Worte aus Jesaja 43.1
                    „Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein
sind ein deutlicher Hinweis auf Gottes Plan mit uns. Ein Plan zuerst mit dem Volk Israel, aber nachdem wir – die Nationen – durch Jesus in den edlen Ölbaum eingepfropft sind, auch für uns und für jeden Einzelnen, der nach seiner persönlichen Entscheidung für die Nachfolge Jesu dazu gehört.

Da im Urtext manche Wörter einen Bedeutungsumfang haben, der durch ein deutsches Wort nur eingeschränkt wiedergegeben werden kann, wird mit Hilfe der Internetseite bibelkommentare.de geprüft, mit welchen unterschiedlichen deutschen Worten Worte aus dem Urtext übersetzt werden. Die wichtigen Wörter des Urtexts haben eine sogenannte Strong Nummer. Man kann damit sehen, an welchen Bibelstellen die zugehörigen Worte verwendet und wie sie übersetzt werden. Die Statistik zeigt darüber hinaus, wie oft ein Wort des Urtextes mit den verschiedenen deutschen Worten übersetzt wird. Als deutsche Übersetzung wir die Elberfelder genommen.

Vers Jesaja 43.1 mit Strongnummern

Im Folgenden werden einige Worte dieses Verses betrachtet:

Wer spricht? „So spricht der Herr“ Das im Urtext verwendete Wort
„yehovah“ ist der Name Gottes
und nicht nur die Bezeichnung Gott „elohiym
oder sein Wesen „ich bin“ „hayah“.

Gott stellt sich mit seinem Namen, mit allem was ihn ausmacht, seiner Liebe, seinem Wort, seiner Gerechtigkeit aber auch mit seiner Eifersucht und seinem Zorn hinter dieser Zusage.

Das sollte jedem klar sein, der sich auf dieses Wort stellt oder es auch übersieht. Gott sucht die Begegnung mit uns, aber nicht nur in seiner Liebe, sondern mit seinem ganzen Wesen, auch mit seinem Zorn. Das sehen wir in den Berichten des alten Testaments, aber es gilt auch für uns im Neuen Bund.

Was sagt er über Jakob und auch über mich.  Drei Dinge
1.) Er hat mich geschaffen „bara“. Das ist was mich ausmacht, mein Leben mit meinen Veranlagungen, meine Bedürfnisse und mein Verlangen, mit meinem Schöpfer in Liebe verbunden zu sein. Diese Wesensmerkmale gehören zu mir unabhängig von meinem irdischen Körper, ich sage hierzu meine göttliche DNA.

2.) Er hat mich gebildet „yatsar“. Nach dem Gott diese Welt und das Umfeld geschaffen hatte, indem ich mich entfalten und bewähren soll, hat er meinen Körper geschaffen als Wohnung für meine göttliche DNA

3.) Er hat mich bei meinem Namen „shem“
gerufen „qara“:  Gott nimmt Kontakt mit mir auf, nachdem er vollendet hat, was mein Wesen, meine Bestimmung und alles, was dazu gehört, ausmacht. Mit dem Namen ist eine Aussage verbunden, es geht also in erster Linie nicht um einen angenehmen Klang. Ich denke, wir haben einen   Doppelnamen: Einen Namen den unsere Eltern uns geben und einen Namen den Gott uns gibt.
Als Gott uns mit diesem Namen gerufen hast, hat er uns auf dieser Welt ins Leben gerufen.
Das Wort für rufen ist ähnlich dem Wort für erschaffen. Beide Worte bestehen aus 3 Buchstaben, wobei sie sich nur im ersten Buchstaben unterscheiden:
erschaffen „bara“ – „qara“ rufen.

Vielsagend wichtig ist unser Name und er wird durch Sünde beschmutzt. Diese Beschmutzung wird durch die Vergebung mit dem Blut Jesu reingewaschen. Aber es bleiben Naben, die uns an die Gnade Jesu erinnern und die ein Zeugnis in der Welt sein können. Darum wird unser Name sogar einmal geändert wie geschrieben steht in
Offenbarung 2.17 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem werde ich von dem verborgenen Manna geben; und ich werde ihm einen weißen Stein geben und, auf den Stein geschrieben, einen neuen Namen, den niemand kennt, als wer ihn empfängt.
Wann wird das geschehen? Ich denke am Ende unserer Weltzeit, wenn wir bewährt und bereit sind für die neue Erde und den neuen Himmel, wenn Satan und das Böse nicht mehr sind.
Wenn es das Böse nicht mehr gibt, brauchen wir die Naben, die der Kampf gegen das Böse hinterlassen hat, nicht mehr als Erinnerung an den Sieg, den wir durch Jesus errungen haben. Wir können uns dann ohne die Schatten des vergangenen Lebens dem Sein in der Gegenwart Jesu hingeben. So verstehe ich den weißen Stein, der mit nichts beschrieben wird als mit dem von Gott gegebenen neuen Namen, der für unser Sein in der Gegenwart und Herrlichkeit Gottes steht.

Der Name des Stammvaters Jakob steht für das Volk Israel, für jeden Einzelnen,
aber auch für uns gläubige Christen.
Und die Zusage Gottes geschieht nicht aus einer momentanen guten Laune, sie gilt seit Beginn der Schöpfung Gottes, wie es klar gesagt wird in
Epheser 1.4 „wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt, dass wir heilig und tadellos vor ihm seien in Liebe

Auserwählt vor Grundlegung der Welt:  Das zeigt die Schöpfungsordnung Gottes: Zunächst will er Menschen schaffen, die vor ihm heilig und die in einer Liebesbeziehung zu ihm leben sollen. Wir bekommen die Eigenschaften, heilig zu sein und nur von Liebe bewegt zu werden. Diese Ureigenschaften sind unsere göttliche DNA, aber sie sind noch nicht ausgereift und brauchen einen Lebensraum, in dem sie sich entfalten und bewähren können. Um Bewährung generieren zu können, muss der Lebensraum vollkommene Freiheit bieten, auch die Freiheit, vom Ziel abzuweichen.

Passend für den Menschen, der einen Lebensraum brauchen wird, entsteht die Schöpfung.
1.Mose .1.1 Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.
Die Schöpfung hat einen Anfang, für sie gilt die uns bekannte  Zeitrechnung und sie wird ein Ende haben. Diese Zeit wird Ewigkeit oder Äon genannt. Ihr Ende setzt Gott fest mit einer neuen Erde und einem neuen Himmel.

Offenbarung 21.1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer ist nicht mehr.
Auf diese neue Erde kommt das neue Jerusalem (mit der Braut des Lammes). Wer hineinkommt und wer nicht lesen wir in
Offenbarung 21.27 Und alles Gemeine wird nicht in sie hineinkommen, noch [derjenige], der Gräuel und Lüge tut, sondern nur die, welche geschrieben sind im Buch des Lebens des Lammes.

Gott hat also eine Auswahl vor Grundlegung der Welt getroffen. Ich verstehe das so:
Gott nennt sich bei Mose „Ich bin“. Das bedeutet er ist immer, er hat keinen Anfang und kein Ende. Anfang und Ende unserer Weltzeit gelten für ihn nicht, er hat immer beides im Blick und so sieht er auch das Leben jedes Menschen und sieht sein Leben von Anfang bis Ende schon vor Grundlegung der Welt. Er sieht also sofort, ob ein Mensch so leben wird, dass er ihn ins Buch des Lebens schreiben kann.

Die Anderen kommen in das Endgericht. Und auf der neuen Erde wird auch von Nationen berichtet und einem Strom des Lebens vom Thron Gottes.
Offenbarung 22.1 Und er zeigte mir einen Strom von Wasser des Lebens, glänzend wie Kristall, der hervorging aus dem Thron Gottes und des Lammes.
Offenbarung 22.2 In der Mitte ihrer Straße und des Stromes, diesseits und jenseits, [war der] Baum des Lebens, der zwölf Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt; und die Blätter des Baumes [sind] zur Heilung der Nationen.

Wer diese Menschen der Nationen sind sind ist mir unklar und ich möchte nicht spekulieren.
Aber wir wollen unser Leben mit Jesus so gestalten, dass wir ins Buch des Lebens eingetragen werden und im neuen Jerusalem sind am Thron Gottes und des Lammes .


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WO BEFINDET SICH DAS TOR ZUR UNTERWELT? – Doron Schneider

Eine Prophetie oder eine Hypothese?

Ein Gewimmel von Bestien „schmückte“ das Eingangstor von Babylon. Wer Babylon betreten wollte, musste durch das Ischtar-Tor, vorbei an einem „Gewimmel von Bestien“, wie der Archäologe Andre Parrot die Figuren an der hineinführenden Prozessionsstraße bezeichnete. „Bab-Elon“, wie Babylon auf den Keilschrifttafeln aus dem 6. Jh. vor Chr. genannt wird, heißt übersetzt „Einzug der Götter“. Die 16 Meter breite und 156 Meter lange Straße war gepflastert mit 66 mal 66 cm großen blutroten Brecciaplatten, die alle die Inschrift trugen: „Ich bin − Nebukadnezar, König von Babylon“.  „Auf Geheiß der Götter Nabu und Marduk, die mir befahlen, Bab-Elons Fundament auf der Brust der Unterwelt zu befestigen, damit ihr Haupt mit dem Himmel wetteifern kann, beugte ich meinen Nacken und tat, wie mir befohlen.“ So lautet die Weiheinschrift, die König Nabupolassar (625-605) an Babylons Ischtar-Tor anbringen ließ. Sein Sohn Nebukadnezar (605-562) vollendete Babylon.

Originale Ischtar-Tor in Berlin

Robert Kolderwey, der Ausgräber von Babylon, zählte an den blauen Glasurwänden der Prozessionsstraße, die zum Ischtar-Tor führt, verteilt auf 13 Reihen, 337 Drachen und 238 Stiere und Löwen. So wie der Löwe das Tier der Kampfesgöttin Ischtar war und der Stier den Gewittergott Adad symbolisierte, so verkörperte der „Drache von Babylon“ als gehende Schlange „Sirrusch“ die oberste Gottheit Babylons. Er hat einen geschuppten Leib mit einem Schlangenkopf und gespaltener Zunge, seine Vorderfüße sind Löwenbeine und seine Hinterläufe starke Adlerfüße. Sein Schwanz trägt einen Skorpionsstachel und sein Haupt dolchähnliche Hörner. „Die ganze Unterwelt spiegelt sich in Babylons Sirrusch wider“, erschauderte Walter Andrae, der 1899 die Ausgrabungen in Babylon begann. Einmalig an der Prozessionsstraße ist auch, dass die Mauern, die sich 13 Meter über der bepflasterten Straße erheben, unter der Straßendecke noch einmal 13 Meter herunterreichen und dort bis zum Fundament hinunter mit einem „Gewimmel von Bestien“ versehen sind.

Die gehende Schlange „Sirrusch“

Nach jüdischer Auslegung enthüllt sich der Sinn des Wortes in seinen Zahlen. So beträgt der Zahlenwert von Babel (בבל = 34), was Trennung bedeutet, denn das Unheilige hat keine Gemeinschaft mit dem Heiligen. Die Anzahl der Drachen im Ishtar-Tor − 337 − bedeutet im Hebräischen Scheol (שאול = 337), das hebräische Wort für Unterwelt.  Die Länge der Prozessionsstraße betrug 156 Maß. Eifersucht heißt im Hebräischen Kinah קנאה und hat den Zahlenwert 156 − der Weg zur Unterwelt heißt Eifersucht. Daher verwundert es nicht, dass sich Babylon eifersüchtig „die heilige Stadt“ nannte, obwohl oder gerade weil − Jerusalem bereits 400 Jahre zuvor von Gott zur „heiligen Stadt“ bestimmt wurde. Weil Gott „inmitten Jerusalems wohnte“ (Sacharja 8,2-3) und nicht in Babylon, erklärte Babylons Unterwelt dem Gott des Himmels und seiner heiligen Stadt Jerusalem sowie seinem auserwählten Volk Israel den Krieg. Ein Kampf, der noch heute andauert und der der geistliche Hintergrund für die uralte Judenfeindschaft, sprich Antisemitismus ist.

 Der Unterweltgott reist nach Griechenland und Rom

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Ruf um Mitternacht aber entstand ein Geschrei Matthaeus 25.6

Das Gleichnis von den 10 Jungfrauen (Matthäus 25 siehe unten).
Bei der Auslegung gibt es verschiedene Ansätze und keiner schöpft alles aus. Ich möchte hier nur einige mir für unsere jetzige Zeit wichtig gewordenen Teilereignisse betrachten:

  1. Die auf den Bräutigam warten.
  2. Es gibt zwei Gruppen von Wartenden.
  3. Der Zeitpunkt seines Kommens ist nur ungenau bekannt.
  4. Finsternis: Es wird dunkel.
  5. Müdigkeit: Alle (oder nur viele ?) schlafen ein.
  6. Es ist Mitternacht, der Bräutigam kommt: Es gibt doch welche die wach sind und es erkennen.
  7. Der Ruf sich zu schmücken und ihm entgegen zu gehen.
  8. Der Schmuck.
  9. Nicht alle sind vorbereitet dem Ruf würdig zu folgen.
  10. Die Tür wurde verschlossen, wer ist bei der Hochzeit dabei?
  11. Kommt der Bräutigam mit seiner Braut wieder?
  12. Nur ein Gleichnis.

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