Tag-Archiv | Liebe

Anfänge in der Einheit – 1.Johannes 4.19 Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt.

Eins In Christus
Anfänge in der Einheit der Christen.

Zunächst soll umrissen werden worum es nach biblischem Verständnis geht, wenn über die Gemeinschaft mit Geschwistern aus anderen Gemeinden oder Denominationen gesprochen wird. Es gibt zwei Begriffe, die in diesem Zusammenhang genannt werden.

  1. Einheit der Christen: Da gibt es mehrere lang andauernde Baustellen.
    Die Ökumene ist eine solche Baustelle. Man spricht über die verschiedenen Tradtionen und das unterschiedliche Verständnis biblischer Aussagen. Es wird ein besseres gegenseitiges Verständnis und gemeinsame Veranstaltungen angestrebt oder vereinbart.

  2. Eins sein in Christus:

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Glaube ?? Was sonst ! – seine ewige Kraft und Gottheit, wird … ersehen aus seinen Werken, … sodass sie keine Entschuldigung haben Römer 1,20

Röm 1,20

    Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, sodass sie keine Entschuldigung haben.

Paulus schreibt hier, dass vieles in der Schöpfung auf dieKraft Gottes hinweist.

Und weil die Mehrheit fer Menschen nicht an Gott glauben will, wurde die Schöpfung abgeschaft und durch die Evolutionstheorie ersetzt. Da herrscht der Zufall und wenn der Zufall herrscht, braucht man keinen Gott.
Aber dahinter steht keine echte Logik, sondern die Entscheidung: Wir wollen keinen Gott über uns.

Und weil dies kein Gedankenfehler sondern eine Entscheidung ist, gibt es vor Gott auch keine Entschuldigung dafür.

Es folgen einige Gedanken zu diesem Thema Weiterlesen

Ich will segnen, die dich segnen, … und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden. 1.Mose 12.3

Ein Bekenntnis zu den jüdischen Wurzeln meines Glaubens

Die tiefsten Wurzeln meines Glaubens werden im ersten Buch der Bibel (BERESCHIT (Genesis) – das erste Buch Mose) gelegt.
Nach dem Schöpfungsbericht und der Geschichte des Abfalls und der Trennung des Menschen von G-tt, seinem Schöpfer, beginnt G-tt mit seinem Heilsplan, der über Jahrtausende hinweg das Verhältnis zwischen G-tt und Mensch wiederherstellt.
Das erste, was uns hierzu aus G-ttes ewigem Ratschluss bezeugt wird, ist die Berufung Abrams (später Abraham).
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Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern zur Verherrlichung Gottes – Joh 11.4

Ein gewaltiges Wort, das Jesus hier hinterlassen hat: „Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern zur Verherrlichung Gottes.“

Lazarus, der Bruder der Maria und ihrer Schwester Marta ist schwer krank und Maria weiß, dass Jesus heilen kann, deshalb lassen sie dies Jesus berichten. Es ist eine Erzählung, aus der wir viel vom Wesen und Wirken Jesu erkennen können.

1. Glaube an die Liebe Jesu:
Es wird nicht berichtet, dass Maria um Heilung bittet, Jesus wird einfach gesagt: „Der den Du liebst ist krank“. Die Schwestern erkennen klar, was das Motiv Jesu ist, wenn er auf Bitten eingeht und Menschen hilft.
– Er tut es nicht, weil er es kann und es sein Job ist.
– Er tut es, weil er jeden Menschen liebt.  Aber diese Liebe braucht in vielen Dingen einen Kanal, um sichtbar und wirksam zu werden. Dieser Kanal ist das Herz eines Menschen, das offen und empfänglich für diese Liebe ist.
Dies offene Herz kann die Liebe Jesu selbst empfangen für eigene Nöte, oder
es kann die Liebe weiterleiten zu anderen Menschen, die ihm nahe stehen. Dies offene Herz zeigt sich darin, dass ich von der Liebe Jesu überwältigt bin oder, dass ich eine tiefe innere Sehnsucht nach immer mehr von seiner Liebe habe. Ein in dieser Weise offenes Herz sehnt sich nicht nur selbst nach der Liebe Jesu, sondern auch danach, dass ihm nahe stehende Menschen damit erfüllt werden.

2. Liebe, die eigentliche Kraftquelle.
Liebe ist eine Beziehung zwischen zwei Menschen oder hier zwischen Jesus und den Menschen. Liebe nimmt den Anderen an und will Gemeinschaft und Vertrautheit mit ihm. Aber die Liebe will diese Beziehung nicht einfach bewahren und genießen, sondern sie will die Beziehung immer weiter vertiefen. Und sie kann das indem sie alle vorhandene Kräfte von Körper, Seele und Geist mobilisiert.
Die Liebe Gottes gipfelt darin: „Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen Sohn dahin gab, …“ Und bevor Jesus am Kreuz starb, hat er sein Leben hingegeben, das war die eigentliche Todesursache und nicht die Kreuzigung.
Jesus hatte Liebe zu allen Menschen und er hatte die ganze Allmacht Gottes als Kraftquelle zur Verfügung. Aber das Ziel seiner Liebe war nicht in erster Linie alles Unheil und alle Krankheit zu beseitigen, sondern die durch Sünde gestörte Beziehung zwischen dem Vater und den Menschen zu heilen. Not und Krankheit trennen uns nicht von Gott, sondern unser Streben uns selbst ohne Gott verwirklichen zu wollen, unser Stolz und unser Unglaube, wobei diese drei Dinge miteinander verwoben sind.

3. Liebe, ihr Ziel Verherrlichung.
Die Liebe sieht unsere aktuellen Bedürfnisse und Nöte jeder Art. Aber sie sieht weit darüber hinaus. Sie sieht unser ganzes Leben; das uns immer mehr in seine Nähe führen und unser Wesen ihm immer ähnlicher werden lassen soll. Wenn das erreicht ist, leben wir in der Herrlichkeit Gottes. Aber in unserem irdischen Leben werden wir das nicht voll erleben. Aber wie der Text zeigt, will uns Gott Momente schenken, wo die Herrlichkeit Gottes sichtbar wird. Es geschieht dann, wenn Gottes übernatürliches Wirken besonders klar und deutlich erfahrbar wird und uns innerlich ergreift.

4. Liebe, die Wirkung.
Die Liebe Gottes zeigt sich in verschiedener Weise:

  • In unserem Leben in der Schöpfung.
    Gott ist der Schöpfer, durch sein Wort hat er das All, unsere Erde und uns ins Dasein gerufen. Die Menschen haben viel entdeckt, Erkenntnisse gesammelt und Theorien aufgestellt. Aber im tiefsten bleibt uns die Schöpfung ein Geheimnis. Wer bei den Theorien stehen bleibt und den Schöpfer nicht erkennen will, macht sich selbst sehr, sehr arm. Denn er schneidet sich ab von der Liebe, des Schöpfers, der für uns eine Welt geschaffen hat, in der wir uns entfalten und ihn suchen und finden können. Hier zeigt sich der aus seiner Liebe geborene Segen Gottes, der sich über Ungläubige und Gläubige ergießt. Aber je mehr wir ihn suchen und erkenne, können wir auch seinen Segen aufnehmen und unser Leben gestalten lassen.
  • Furcht der Feinde vor dem Gott, der uns schützt.
    Besonders im alten Testament hatten immer wieder die Feinde Israels Furcht vor ihrem Gott, wenn sie sahen, wie er sein Volk führte und beschützte. Das wird vom Pharao bein Auszug der Israeliten aus Ägypten berichtet. Oder die Philister wurden nach dem Raub der Bundeslade von Krankheiten geplagt und versuchten dann den Gott Israels durch Geschenke und Rückgabe der Bundeslade zu besänftigen. Aber nach Jesu Opfertod ist es nicht Gottes Ziel, den Menschen Angst zu machen, sondern sie zu erretten und zu sich zu ziehen.
  • Gott erhört Gebet.
    Das Gebet soll wesentlicher Teil unseres Lebens sein im Danken, im Fragen, im Hören, in Fürbitte, im Bitten für Heilung an Leib und Seele für uns und unsere Nächsten. Unser Gebet ist dann fruchtbar, wenn es in Einklang mit Gottes Willen steht. Auch Jesus bezeugte, dass er das tat, was er den Vater tun sah. Gott kann uns direkt durch den heiligen Geist offenbaren, was und worum wir bitten sollen. Aber Dinge, für die es in der Bibel klare Hinweise und Beispiele gibt, sollen wir im Glauben ergreifen und in unserem Gebet vor Gott bringen. In vielen Dingen erhört uns Gott dann, wenn wir sie vor ihn bringen.
    Aber es gibt auch Anliegen, die Gott nicht so erhört, wie wir es erwarten. Es kann sein, dass wir oder die Situation noch nicht soweit ist, dass Gott das erwünschte Geschehen  bewirken kann. Für manche Ereignisse, gibt es eine von Gott festgelegte Zeit, wann sie geschehen sollen. Das ist Teil seines Heilsplans mit einzelnen Menschen, mit Gemeinden, mit Völkern, mit der ganzen Menschheit.
  • Gott offenbart uns seine Herrlichkeit.
    Die Herrlichkeit Gottes steht im krassen Gegensatz zu unserer gefallenen Welt und meist auch zu dem, was wir im Alltag erleben. Aber in den Worten über den kranken Lazarus – der dann starb – sagt Jesus, dass seine Krankheit zur Verherrlichung Gottes ist.
    Es sind Leute da, die an Jesu Macht über das Leben glauben und es sind Leute da, die Jesus nachlaufen und die es brennend interessiert, wer er ist, was er zu verkündigen hat und welche Macht er hat, den Nöten der Menschen zu begegnen. Wenn Menschen mit vollmächtigem Glauben und suchende  Menschen mit Nöten und Fragen zusammenkommen, dann kann Gott seine Herrlichkeit offenbaren. Und er tut es dadurch, dass er etwas bewirkt, das seine Liebe und ihn als Herrn des Lebens erkennen lässt. Aber diese Augenblicke sind immer etwas kostbares und Gott wird es nicht zu lassen, dass ihm die Ehre genommen wird. Diese Augenblicke sind immer ein Geschenk, über das wir nicht verfügen können.

5. Liebe macht die Herrlichkeit ein Stück sichtbar.
Gottes Wesen ist Licht oder Herrlickeit, man kann es nicht wirklich beschreiben, denn es übersteigt unser Vorstellungsvermögen. Aber sein Wesen äußert sich uns gegenüber in seiner unverbrüchlichen ewigen Liebe, die uns zu sich ziehen will.
Wenn wir ihm vertrauen und offene Augen haben, erfahren wir seine Liebe im Alltag als Ausdruck seiner Fürsorge und als Antwort auf unser Gebet.
Aber wie die Krankheit und dann der Tod des Lazarus zeigen, offenbart er seine Herrlichkeit als unser Gott und Herr über das Leben besonders dann, wenn wir in Not und Bedrängnis gekommen sind. Wenn von Heilungen berichtet wird, sehen wir meist nur die Not in diesem Augenblick und vergessen leicht, dass vor diesem Eingreifen Jesu Monate, Jahre oder ein ganzes Leben in krankheitsbedingter äußerer Not liegen. Und all dies damit der  Zeitpunkt kommen kann, in dem Gott seine Herrlichkeit für uns ein Stück sichtbar werden lassen kann.
Ist es das wert? Unser Leben mit Freuden und Leiden währt nur eine kurze Zeit und soll uns vorbereiten,  wieder mit unserem Schöpfer vereint zu sein und an seiner Herrlichkeit ewig teilzuhaben.

Gott geht mit den Menschen in der Bibel, aber auch mit Nachfolgern Jesu sehr unterschiedliche Wege.

  • Manche sind berufen Zeugnis abzulegen durch vollmächtige Wortverkündigung bestätigt durch Zeichen und Wunder. So wird die Herrlichkeit Gottes für die Welt sichtbar.
  • Andere werden in unvorstellbares Leid durch Verfolgung geführt.  Aber ihnen ist Gott besonders nahe und kann sie unbeschreiblich trösten und auch dadurch zum Zeugnis werden lassen. Ich denke da an das Zeugnis eines Bruders, der in einem Gefängnis im Sudan gequält wurde.
    Man sagte ihm immer wieder, er könne sofort freikommen, wenn er nur wieder zum Islam konvertieren würde. Die Qual war so groß, dass er schließlich dazu bereit war, dies äußerlich formel zu tun aber im Herzen wollte er bei Jesus bleiben.
    Er wollte gerade an die Tür klopfen, um den Wärter zu rufen, da erschien ihm Jesus und fragte: Willst Du mich verlassen? Und er fand die Kraft, nein zu sagen und nicht an dei Tür zu klopfen. Da wurde er von einer solchen Freude erfüllt, dass er laut Gott lobte. Die Wärter kamen herein und befahlen ihm ruhig zu sein. Aber die Freude in ihm ließ ihn Gott noch lauter loben. Und dann kamen die Wärter nochmal und es geschah das Unerwartete, sie sagten, verschwinde, wir wollen unsere Ruhe und schlafen.  Hier hat ein im Gefängnis gequälter Mensch tief in seinem Herzen die Herrlichkeit Gottes geschaut.
  • Jeder ist berufen in seinem Leben die Liebe Gottes auszustrahlen und somit Licht der Welt zu sein. Das Licht aber ist Teil der Herrlichkeit Gottes.

Den Blick in die Herrlichkeit Gottes kann man sich nicht verdienen. Gott selbst offenbart sie dem, der seine Nähe sucht und darin lebt und sich dadurch umgestalten läßt und so ganz in seine Berufung kommt. Gott offenbart seine Herrlichkeit in unterschiedlichem innerem Erleben: Überwältigtsein von der Größen Gottes, Staunen über sein Wirken an Menschen oder in Situationen, tiefe innere Freude, angenommen und sein Kind zu sein. Es sind innere Erlebnisse, die wir als Schatz bewahren können, ein Schatz der unvergänglich ist und den uns niemand rauben kann.

Bibelstellen

Johannes 9.2 Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Meister, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, dass er blind geboren ist?
3 Jesus antwortete: Es hat weder dieser gesündigt noch seine Eltern, sondern es sollen die Werke Gottes offenbar werden an ihm.

Johannes 11.1 Es lag aber einer krank, Lazarus aus Betanien, dem Dorf  Marias und ihrer Schwester Marta.
2 Maria aber war es, die den Herrn mit Salböl gesalbt und seine Füße mit ihrem Haar getrocknet hatte. Deren Bruder Lazarus war krank.
3 Da sandten die Schwestern zu Jesus und ließen ihm sagen: Herr, siehe, der, den du lieb hast, liegt krank.
4 Als Jesus das hörte, sprach er: Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern zur Verherrlichung Gottes, damit der Sohn Gottes dadurch verherrlicht werde.

19 Und viele Juden waren zu Marta und Maria gekommen, sie zu trösten wegen ihres Bruders.
20 Als Marta nun hörte, dass Jesus kommt, geht sie ihm entgegen; Maria aber blieb daheim sitzen.
21 Da sprach Marta zu Jesus: Herr, wärst du hier gewesen, mein Bruder wäre nicht gestorben.
22 Aber auch jetzt weiß ich: Was du bittest von Gott, das wird dir Gott geben.
23 Jesus spricht zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen.
24 Marta spricht zu ihm: Ich weiß wohl, dass er auferstehen wird – bei der Auferstehung am Jüngsten Tage.
25 Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt;

37 Einige aber unter ihnen sprachen: Er hat dem Blinden die Augen aufgetan; konnte er nicht auch machen, dass dieser nicht sterben musste?
38 Da ergrimmte Jesus abermals und kam zum Grab. Es war aber eine Höhle und ein Stein lag davor.
39 Jesus sprach: Hebt den Stein weg! Spricht zu ihm Marta, die Schwester des Verstorbenen: Herr, er stinkt schon; denn er liegt seit vier Tagen.

40 Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen?
41 Da hoben sie den Stein weg. Jesus aber hob seine Augen auf und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast.
42 Ich weiß, dass du mich allezeit hörst; aber um des Volkes willen, das umhersteht, sage ich’s, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast.
43 Als er das gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!
44 Und der Verstorbene kam heraus, gebunden mit Grabtüchern an Füßen und Händen, und sein Gesicht war verhüllt mit einem Schweißtuch. Jesus spricht zu ihnen: Löst die Binden und lasst ihn gehen!
45 Viele nun von den Juden, die zu Maria gekommen waren und sahen, was Jesus tat, glaubten an ihn.

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damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir Joh. 17,20

Eine noch kleine Gruppe aus verschiedenen Gemeinden unserer Stadt Schweinfurt haben mit Schritten zur Zusammenarbeit der verschiedenen Gemeinden begonnen und wir versuchen Jesu Gebet um Einheit seiner Nachfolger tiefer zu verstehen und es mehr und mehr Wirklichkeit werden zu lassen.
Wir sind noch am Anfang. Hier einige Gedanken dazu angeregt aus der Bibelstelle.
Johannes 17 (20) Aber nicht für diese allein bitte ich, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben, (21) damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.

Die Bitte um Einheit gilt für die Nachfolger Jesu, aber diese Bitte ist nicht an die Nachfolger gerichtet, sondern an den Vater selbst. Das zeigt zweierlei: Weiterlesen

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde 1.Mose1 – Ewigkeit und Zeit

Leben, woher kommt es, was ist es, wohin geht es? Wir leben, darum beschäftigen uns diese Fragen unablässig. Wir fragen danach, das zeigt, wir wissen zu wenig, um mit unserem Wissen zufrieden zu sein. Es gibt mindestens 3 Ansätze um dem Leben auf die Spur zu kommen, es zu verstehen.

  1. Wissenschaftlich: Es werden die Lebensfunktionen immer tiefer untersucht. Und es werden die Spuren des Lebens in der Erdgeschichte gesucht und gedeutet. Man kann viel beobachten, aber den Ursprung und das Wesen des Lebens findet man so nicht. Wenn man einen Schöpfer verneint, muss man Theorien aufstellen, die gängigste ist die Evolutionstheorie ( Das Leben hat sich zufällig, durch Auslese entwickelt). Für mich ist diese Theorie unvorstellbar und in letzter Konsequenz unlogisch
  2. Philosophisch: Hier fällt mir nicht viel ein. Nur zwei Aussagen sind mir gut in Erinnerung.
    –  griechischer Philosoph Socrates: scio quod nescio. (ich weiß, dass ich nichts weiß)
    –  französischer Philosoph René Descartes: Cogito ergo sum (ich denke, also bin ich).
    So demütig gegenüber dem Sein sind die Menschen und Philosophen nicht geblieben.
  3. Biblisch: Die Bibel hat den Anspruch Gottes Wort, von Gott inspiriertes Wort zu sein. Dieser Anspruch macht vielen , eigentlich den meisten Menschen Probleme, weil sie Gott nicht so verstehen wollen, wie er sich in der Bibel zeigt. Die absolute Autorität Gottes wird mit der eng begrenzten Autorität des Menschen vertauscht. So lässt man die Autorität menschlicher Wissenschaften entscheiden, ob man biblische Aussagen für richtig halten kann.
    Die Bibel will uns nicht in erster Linie Fakten berichten sondern die Wahrheit Gottes. Wahrheit ist alles, was das Wesen Gottes beschreibt und Wahrheit ist alles, was das Wirken Gottes im Himmel und auf Erden beschreibt. Da Gott mehr ist als wir Menschen, er hat mehr Fähigkeiten etwas zu gestalten und er hat mehr Sinne etwas zu verstehen oder mitzuteilen, darum muss er sich uns so mitteilen, wie wir es mit unseren Sinnen erfassen können. In der Bibel werden dazu oft Bilder und Gleichnisse verwendet. Beim Lesen kann das der Geist in uns als Erkenntnis und innere Gewissheit offenbaren.   Weiterlesen

damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, (Joh 17,21)

Kurz vor seiner Gefangennahme durch die römischen Soldaten, wendet sich Jesus in einem tiefen Gebet an seinen Vater, es geht ihm um die Einheit, derer die ihm nachfolgen und nachfolgen werden.

Jesus hat die Lehre seiner Jünger beendet und sieht weiter in die Zeit, in der seine Botschaft durch seine Jünger verbreitet werden soll. Noch stehen einige wichtige Ereignisse aus, die vollendet werden müssen, bis seine Botschaft über die Welt verbreitet werden kann:

  •  Sein Opfertod am Kreuz
  • Seine Auferstehung.
  • und die Ausgießung des Heiligen Geistes an Pfingsten.

Das Kennzeichen der Jünger „das alle eins seien, “ aus Johannes 17 ist ein Schlüssel für die vollmächtige Ausbreitung der Heilsbotschaft Jesu. Und weil es solch ein Schlüssel ist, ist es auch ein Hauptangriffspunkt Satans auf die Nachfolger Jesu, um den Sieg der Botschaft zu verhindern. Wahrscheinlich haben die Jünger zu diesem Zeitpunkt noch nicht verstanden, wie wichtig dies Gebet Jesu ist. Weiterlesen

Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen (Römer 8,28)

Manchmal wird dieser Vers missbraucht um Trost auszusprechen, wenn wir selbst keinen Trost oder eine Lösung sehen. So kann es nur ein Ausdruck unserer Ratlosigkeit sein.

Aber Paulus kennt selbst menschlich gesehen ausweglose Situationen, in denen nur ein Wort, das Kraft vermittelt, weiterhelfen kann. In solchen Situationen soll dies Wort Kraft und tragende Hoffnung in unser Herz einpflanzen.

Wir wissen aber, dass … , alle Dinge zum Besten dienen“,  Diese Aussage ist eigentlich einfach, aber doch schwer im Glauben anzunehmen. Und das ist Grund für einen Versuch, sie besser zu verstehen. Dazu sollen einige Fragestellungen helfen. Weiterlesen

Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit 2.Timotheus 1,7

Als Bürger dieser Welt können wir es nicht verhindern, dass wir auch von dem betroffen werden, was auf dieser Welt geschieht und nicht im Einklang mit dem steht, was Gott eigentlich lieber sähe oder tun würde. Man kann hier an Kriege, Unterdrückung, Missachtung der Würde des Menschen oder an von Menschen verursachte Katastrophen und vieles andere denken.

Aber wie beeinflusst dies unser Inneres? Paulus schreibt hier von einem Geist der Furcht oder der Kraft. Weiterlesen

Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, der kann nicht Gott lieben, den er nicht sieht. (1. Joh.4,20)

Johannes führt hier in ein tieferes Verständnis des zentralsten Themas der Bibel:  Gott ist die Liebe.

  • Gottes Liebe ist mehr als sein Wunsch, dass alle Menschen gerettet werden und damit ein erfülltes Leben gewinnen.
  • Gottes Liebe ist auch mehr als sein Wunsch, uns mit dem was für uns gut ist, zu überschütten.
  • Gottes Liebe ist auch mehr als seine Langmut und seine  Bereitschaft uns in Jesus zu vergeben.
  • Gottes Liebe das ist sein Wesen.

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