Tag-Archiv | Schöpfer

Gute Schoepfung mit Einschraenkung: 1 Mose 2.18 Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.

Gedanken zum Schöpfungsbericht.

1.  Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.

Was zeichnet Gott unseren Schöpfer aus? Alles, was gut ist, ist in ihm vereint. Er ist vollkommen.  Das zeigt sich besonders in zwei Wesensmerkmalen: Liebe und Gerechtigkeit.

 o  Liebe bedeutet, sich selbst und das Gute, das einen umgibt, zu verschenken. Verschenke, nicht als Belohnung oder in Erwartung einer Gegenleistung, sondern allein aus der selbstlosen Hingabe an das Gegenüber. Aber die Liebe, hofft auch dass das Geschenk etwas Gutes Wertvolles bewirkt, so dass die Liebe eine Bereicherung oder Verwandlung hervorruft, die eine gleiche Liebe im Gegenüber bewirkt. So wird eine wechselseitige Beziehung in gegenseitiger Hingabe erhofft. Diese Hoffnung wird von gegenseitigem Vertrauen und ohne Freiheitsbeschneidung getragen. Die  Liebe wirkt im Augenblick, aber sie hat jede Zukunft im Blick und hört nicht auf.

 o  Gerechtigkeit ist die Grenze, in der sich Liebe bewegen kann, ohne sich selbst oder die Liebe zu Anderen nachhaltig zu stören. Die Gerechtigkeit gilt zeitunabhängig. Weiterlesen

Spaltung 1.Mose 3,1 Ja, sollte Gott gesagt haben:

Eins In Christus
Blick auf Spaltungen in der Christenheit.

Gottes Plan ist es, mit uns Menschen, seinen Geschöpfen eine tiefe Gemeinschaft in gegenseitiger bedingungsloser Liebe zu haben.

Wie Gott begonnen hat, diesen Plan umzusetzen, wird im Schöpfungsbericht gezeigt.

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Vorgeschichte zur Berufung Abrahams: Geh aus deinem Land 1.Mose 12,1

„Geh aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft“ hiermit beginnt der Plan Gottes, die Menschheit zu erlösen und sie wieder in die Gemeinschaft mit ihm zu führen, wie er es bei der Schöpfung vorgesehen hatte und wie es im Bericht vom Paradies beschrieben wird. Aber was ist geschehen, bis Gott diesen Rettungsplan starten konnte?

I Der Anfang.

Gott ist der Schöpfer, er ist in sich vollkommen. Und doch wollte er ein Gegenüber mit dem er in vollkommener Liebe verbunden ist. Darum erschuf er „den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn;“ (1.Mose 1.26). Sicher die Menschen liebten Gott, aber die Liebe war noch nicht belastbar und gefestigt. Die Liebe war auf das Empfangen der Gaben Gottes und seiner Gemeinschaft ausgerichtet. Sie war noch nicht fähig aus Ehrfurcht gegenüber dem, Schöpfer auf eigenes Verlangen zu verzichten. Und so kam es zum Sündenfall, wie er bei Mose berichtet wird.

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Denn Gott ist’s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen (Philipper 2,13)

Wenn es heißt, Gott wirkt in uns das Wollen und das Vollbringen, bedeutet das nicht, dass wir ganz bequem einfach auf Gottes Wirken in uns warten können. Nein hier ist von 3 Aktivitäten, die ineinander eingreifen müssen, die Rede:

  1. Gott wirkt in uns: Gott wird uns nie zwingen, aber er wartet darauf, dass wir innerlich bereit sind, ihn wirken zu lassen. Dazu brauchen wir als durch Jesus Erlöste den freien Zugang zu ihm. Dann können wir durch unseren Dank und unseren Lobpreis ihn immer besser als unseren Schöpfer und Vater, der uns unendlich liebt kennen lernen. Wir erkennen ihn als den allmächtigen Gott, dem alle Ehre gebührt und vor dem wir trotzdem keine Angst haben müssen, weil er uns unendlich liebt. So wachsen in uns Vertrauen und Glaube an ihn, die uns offen machen, sein Wirken in uns geschehen zu lassen. Unser Wille wird von seinem Willen gespeist und stimmt damit überein. Diese triefe Übereinstimmung ist das Ziel, sie fällt uns nicht einfach zu, wir müssen beharrlich und ernsthaft danach streben unabhängig von unseren momentanen Gefühlen. Je nachdem wieweit wir in diese tiefe Übereinstimmung gewachsen sind, kann Gott in uns wirken.
  2. Er wirkt das Wollen: Es gibt unendlich viele Dinge, die nach Gottes Willen geschehen sollen. Aber er ist der Dirigent und entscheidet was der Auftrag an jedes seiner Kinder ist. Viele Dinge sind klar aus seinem Wort und den Umständen, in denen wir leben, aber andere Aufträge und Berufungen muss er uns durch seinen Geist offenbaren. Unsere Antwort soll praktischer Gehorsam sein, in dem wir seinen Willen umsetzen. Aber es ist äußerst wichtig, dass unser Gehorsam aus der richtigen Motivation und Kraft gespeist wird. Alles, was wir mit Blick auf unsere Ehre tun, kann nicht seiner Ehre dienen und die Frucht ist eingeschränkt oder unmöglich. Wenn er aber das Wollen in uns weckt, haben wir nur seine Ehre im Sinn und sehen unseren Auftrag mit seinem Blick der Liebe und des Erbarmens. Wenn unser Wollen noch nicht von ihm ausgelöst ist, wird es Zeit, unser Beziehung zu ihm als unseren Vater zu vertiefen.
  3. Er wirkt das Vollbringen: Wenn Gott in uns das Wollen bewirkt hat, können wir anfangen seinen Willen auch umzusetzen. Wenn wir die Gaben dazu haben, wird er ihren Einsatz segnen. Aber oft beruft Gott Menschen, die nicht die nötigen Gaben in ausreichendem Umfang haben. Aber diesen Mangel wird er ausgleichen, wenn wir darauf vertrauen, dass er auch das Vollbringen wirkt.

Es geht nicht in erster Linie darum, dass wir mit gutem Willen für Gott tätig werden. Unser Gehorsam gegenüber Gott soll uns einüben in die Gemeinschaft mit Gott und die himmlische Berufung, die Gott für jeden vorbereitet hat. Unser leben in der jetzigen Unvollkommenheit ist unser Träning für das Leben in der Ewigkeit. Wir können dies Ziel nur erahnen, aber es soll uns mit Hoffnung und Freude füllen.

Philipper 2,12)  Also, meine Lieben, – wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht allein in meiner Gegenwart, sondern jetzt noch viel mehr in meiner Abwesenheit – schaffet, dass ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern.
13) Denn Gott ist’s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.
14) Tut alles ohne Murren und ohne Zweifel,
15) damit ihr ohne Tadel und lauter seid, Gottes Kinder, ohne Makel mitten unter einem verdorbenen und verkehrten Geschlecht, unter dem ihr scheint als Lichter in der Welt,

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