sie, die Gottes Wahrheit in Lüge verkehrt …. haben Römer 1,25 – Ehe für alle.

In der Mainpost vom 12.06.2015 wird über eine Diskussion im Bundesrat berichtet. Hier ein Auszug, der mich veranlasste eine Leserbrief zu schreiben, der wohl auch wegen seiner Länge nicht veröffentlicht wird. Die ersten beiden Absätze konnte ich auf der mainpost Seite als Kommentare zum Bericht veröffentlichen. Der Rest wurde abgeschnitten.  (15.06.2015)


MAINPOST

Klare Mehrheit für die „Ehe für alle“ im Bundesrat.
Irgendwann ist Winfried Kretschmann bei Jesus angelangt. Jesus Christus habe immer Menschen vom Rand in die Mitte der Gesellschaft geholt. Baden-Württembergs grüner Ministerpräsident betont am Pult des Bundesrats, er sehe es auch als eine christliche Verpflichtung an, gleichgeschlechtlichen Paaren endlich die Ehe und das Adoptieren von Kindern zu ermöglichen. Er sei ausdrücklich auch als gläubiger Katholik für eine Gleichbehandlung in Deutschland, „auch wenn dies in Differenz zu meiner Kirchenführung steht“.


Meine Leserbriefeingabe.

Die Diskussion im Bundesrat enthält freie Meinungsäußerungen, die jedem zustehen, aber auch Unwahrheiten bzw. Lügen, die nicht unwidersprochen bleiben dürfen. So wird eine Aussage von Winfried Kretschmann wiedergegeben. Jesus Christus habe immer Menschen vom Rand in die Mitte der Gesellschaft geholt. Ja Jesus hat sich Menschen vom Rande der Gesellschaft zugewandt,. Aber er hat sich hier nicht denen angeschlossen, die Sünde erkannt und verurteilt haben. Doch er hat die Situation aufgedeckt und eine Wende im Leben dieser Menschen bewirkt.

Der Ehebrecherin (Joh 8,10), die verurteilt werden soll sagt er nicht. „Macht nichts, du darfst Spaß haben“. Sondern er beschämt die Ankläger und sagt dann: „Wo sind sie, Frau? Hat dich niemand verdammt? Sie antwortete: Niemand, Herr. Und Jesus sprach: So verdamme ich dich auch nicht.“ Aber er fügt hinzu: „Geh hin und sündige hinfort nicht mehr.“ Das war für die Frau ein neuer Lebensstil.
Noch deutlicher wird die Lebensumkehr bei dem Steuereintreiber (Zöllner) (Lukas 19,5), der als Sünder betrachtet und gemieden wurde Er lädt Jesus zu sich ein und das hat eine tiefgreifende Wirkung: „Zachäus aber trat vor den Herrn und sprach: Siehe, Herr, die Hälfte von meinem Besitz gebe ich den Armen, und wenn ich jemanden betrogen habe, so gebe ich es vierfach zurück.“ Das sind Menschen vom Rande der Gesellschaft, die durch eine liebevolle Begegnung eine neue Lebensperspektive bekommen haben.

Die Ehe zwischen Mann und Frau ist eine biblische Lebensperspektive, die eine Erfüllung in unserem Leben hat, aber auch ein Vorgeschmack auf die für ewig geheilte Beziehung zwischen Gott und Menschen ist.
Neben anderen Bibelstellen macht der Apostel Paulus deutlich, dass diese Beziehung nur für Mann und Frau vorgesehen ist.
(Römer 1, 25) sie, die Gottes Wahrheit in Lüge verkehrt …. haben .. hat … Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen … desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen.
Unabhängig von einer Kirche gilt dies für die an Gott und Jesus Gläubigen. Nicht alle, denen Jesus begegnete, haben eine Umkehr in ihrem Leben vollzogen, aber er liebt sie alle.
Menschen mit anderer Lebensperspektive nicht verurteilen, nicht diskriminieren, sondern lieben, das ist der Auftrag an uns Christen. Wenn das bei uns nicht immer erkannt wird, haben wir versagt und müssen selber umkehren.
Warum wollen viele gleichgeschlechtliche Beziehungen auch Ehe nennen? Das macht keinen Sinn, keiner will in eine Boxbeutel Flasche Apfelwein füllen. Es gibt anscheinend gesellschaftliche Gruppen und Parteien auch im Bundesrat, die sich erst dann bestätigt fühlen, wenn der von ihnen nicht verteidigte biblische Lebensentwurf unkenntlich gemacht ist.
Nehmt für gleichgeschlechtliche Partnerschaften einen guten Namen, sucht passende Riten, lasst euch für gleiche Aufgaben in der Gesellschaft, gleiche Rechte geben. Aber akzeptiert auch alle Unterschiede und die Konsequenzen des Lebensentwurfs. Lasst die Kinder vorzugsweise, da wo sie herkommen, in einer Beziehung von Mann und Frau, damit sie beide kennen lernen können und dann ihre eigene Rolle finden.

Gerhard Tebbe
97505 Geldersheim

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