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Wachsen in der Beziehung zu Gott.

Gott hat den Menschen geschaffen um eine Beiziehung in gegenseitiger Liebe mit ihm aufzubauen. Gottes Liebe zu seinem Geschöpf war von Anfang an da. Der Mensch war nach Gottes Ebenbild geschaffen. Er hat ihm das Leben, einen perfekten Leib, eine Seele zur Entwicklung seiner Gefühle und einen Geist zum Aufbau der Liebe zu seinem Schöpfer gegeben. Er lebte zu nächst in einer paradiesischen Welt, die alle seine Lebensbedingungen mit Früchten der Bäume erfüllte.

Dies waren die Startbedingungen der Menschen, dass sie einfach ein schönes Leben hatten, in dem es an nichts fehlte. Dieser Anfang war aber noch nicht die Bestimmung des Menschen. Die Bestimmung war und ist geblieben, in eine unzerstörbare Liebesbeziehung in Heiligkeit und Herrlichkeit hineinzuwachsen. Diese Liebesbeziehung ist nicht in einem Organ, wie dem Herzen verankert. Sondern seine Seele und sein Geist haben die Fähigkeit, Liebe aufzunehmen, sie zu speichern, sie zu reflektieren oder weiterzugeben und dadurch zu reifen.

Gott selbst leitet diesen Prozess in der Entwicklung der Menschheit durch die Jahrtausende, bis es einen neuen Himmel und eine neue Erde geben kann und wird.
Offenbarung 21.1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer ist nicht mehr.

  1. Gott sprach mit den Menschen, er zeigte ihnen den Reichtum des Paradieses, aber auch eine kleine eigentlich unbedeutende Einschränkung. Sie sollten nicht von dem Baum der Erkenntnis von Böse und Gut essen.
    Das Böse gab es also schon Satan war als Engel des Lichts von Gott mit einem Drittel der Engel abgefallen.
  2. Die erste Aufgabe war es, allen Tieren einen Namen zu geben. In der Bibel sagt der Name etwas über das Wesen, dessen der ihn trägt, aus, Ich verstehe es so, die Tiere wurden beobachtet und danach, der Name und ihr Wesen bestimmt. Bei den genannten Tieren gab es keine Raubtiere, sondern nur Pflanzenfresser. Bis zur Sintflut gab es keine Raubtiere, die hätten das Betreten der Arche und das Überleben in ihr unmöglich gemacht.
    Die Entwicklung hat damit begonnen, dass Gott die Menschen (Adam und Eva) sichtbar besuchte und mit ihnen
    • Einschub: Die Sintflut war das Gericht Gottes über die abgefallene Menschheit.
      Aber es war nicht das Ende der Menschheit, sondern Gott errichtete einen neuen Bund:
      1. Mose 9.11 Ich richte meinen Bund mit euch
      auf, dass nie mehr alles Fleisch ausgerottet werden soll durch die Wasser der Flut,
      und nie mehr soll es eine Flut geben, die Erde zu vernichten
      .
      9.12 Und Gott sprach: Dies ist das Zeichen des Bundes,
      den ich stifte zwischen mir und euch und jedem lebenden Wesen,
      das bei euch ist, auf ewige Generationen hin:
      9.13 Meinen Bogen setze ich in die Wolken, und er sei das Zeichen
      des Bundes zwischen mir und der Erde.
      Auch wenn die Menschheit immer wieder von Gott abfiel,
      dieser Bund für das physische Überleben blieb.
      Die Sintflut kann man als eine Naturkatastrophe
      beschreiben, die Gott als sein Werkzeug benutzt.
      Also hat Gott die Natur so umgewandelt, dass diese die ganze Menschheit
      betreffenden Naturkatastrophen  bis zum Ende der Menschheit nicht mehr auftreten.
      Und doch ist die Natur nicht immer frei von tödlichen Bedrohungen geworden.
      Das Morden hat sich verbreitet bis in die Tierwelt hinein, es entwickelten sich die Raubtiere.
      Die Wissenschaft wird Vieles anders sehen.
      Aber das Wort Gottes ist Wahrheit im geistlich göttlichen Sinn,
      darum möchte ich es nicht den logischen  Erkenntnissen der Wissenschaft
      gegenüberstellen oder vergleichen, sondern die Botschaft Gottes darin nach meinen
      Möglichkeiten zu erkennen suchen.
  3. Der Baum des Lebens: Gott hatte nichts darüber gesagt. Die Menschen konnten ihr Leben voll genießen, darum erregte der Baum des Lebens nicht ihre Aufmerksamkeit. Sie waren am Anfang ihres Lebens, eines irdischen Lebens, das eine Zeitdauer zwischen Geburt und physischem Tod hat. Der Baum des Lebens steht für das ewige Leben des ihnen von Gott eingeblasenen Lebensgeistes. Aber es war sicher von Gott vorgesehen, dass sie erst mit der Versuchung, von dem verbotenen Baum zu essen, konfrontiert wurden.
  4. Der Baum der Erkenntnis: Das Verbot nicht davon zu essen, war zunächst kein Problem,
    es hatte keinen Reiz.
    Aber Satan hatte Zugang zu den Menschen und es gab eine zunächst sicher harmlose Unterhaltung. Aber das war zunächst der Versuch Satans, das Vertrauen der Menschen zu gewinnen. Aber aus diesem Vertrauen heraus stellt Satan eine Frage, die Gottes Wort in Frage stellte. Gottes Warnung ihr werdet sterben, wenn ihr von dem Apfel esst, trat vordergründig nicht ein. Ihr physischer Leib starb nicht, aber sie trennten sich aus der vertrauensvollen Beziehung mit Gott und hatten damit den Tod ihres Geistes nach dem irdischen Tod verdient.
  5. Folgen des Sündenfalls: Die erste Folge des Sündenfalls war es, dass die Menschen ihr absolutes Vertrauensverhältnis zu Gott beendeten und damit töteten. Das Problem war nicht der verführerische Apfel, sondern dass sie sich verführen ließen, das Wort ihres Schöpfers und Gottes, der sie mit allem in Überfluss versorgte, zuerst in Frage stellen zu lassen und dann zu missachten. Die Freiheit, die Gott ihnen gegeben hatte, umfasste auch diese Möglichkeit, sein Wort zu missachten.
    Egal wie klein dieser Anlass war, mit der Entscheidung, Gottes Wort zu missachten, hatte sich ihr Herz geändert. Diese Herzensänderung ist geblieben und bestimmt unsere Kultur und das ganze Leben. Eine Kultur des Todes. Ein Dasein ohne Tod können wir uns nicht vorstellen. In der Offenbarung wird es uns ein Stück beschrieben:
       Offenbarung 7.14: Diese sind es, die aus der großen Drangsal kommen, und sie haben ihre Gewänder gewaschen und sie weiß gemacht im Blut des Lammes. 7.15 Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Thron sitzt, wird über ihnen wohnen.
    Gott diene vor seinem Thron Tag und Nacht also ohne Unterlass, das ist uns jetzt unvorstellbar. Was Gott dienen hier bedeutet können wir uns nicht ausmalen. Ich möchte es do beschreiben: Es ist das Sein in unserer wahren von Gott vorgesehenen Bestimmung oder ein Leben im ungetrübten Liebesfluss in der Gemeinschaft mit unserem Schöpfer, ununterbrochen ohne Ende ohne Tod.
    Das kennen wir nicht, gerade die höchsten Glücksgefühle, die wir haben, flachen ab und der Alltag mit wenig Emotionen füllt wieder unsere Zeit.
    Viele Aufgaben die wir erledigen oder Ziel, die wir erreichen erfüllen und mit Zufriedenheit oder Glück, aber dies Gefühle hören wieder auf. Jedes Glück, das wir erreichen, flacht wieder ab oder stirbt gewissermaßen und wir müssen wieder etwas Neues anfangen.
    „Vor dem Thron Gottes Tag und Nacht dienen“, davon sind wir weit, weit entfernt, das sehe ich als den Tod, den uns das Misstrauen Adams gegen Gott gebracht hat.
    Wenn wir Gottes Wort für uns hören, kennen wir kein blindes Vertrauen ihm gegenüber, sondern wir fragen und prüfen, bis wir uns zu einer Entscheidung durchgerungen haben.
    Wir müssen auf immer besseres Hören und bedingungsloseres Vertrauen auf Gottes Wort und Führung hinarbeiten.
  6. Mord. Das zerstörte Verhältnis zu Gott, hat auch die Beziehung der Menschen untereinander dauerhaft gestört. Die Liebe Gottes zu den Menschen war versiegt und aus sich selbst fehlte die Liebe zu den Menschen und zu dem Bruder. So hat der Neid, ein menschlicher Trieb, zur Ermordung Abels durch seinen Bruder geführt.
    Sünde bedeutet auch, wir leben in einer gestörten Beziehung zu Gott und das führt auch zu gestörten Beziehungen zu Menschen, die immer wieder auch zu Mord führen. Manche Beziehungen können wir teilweise verbessern. Aber wenn wir geheilte, friedvolle Beziehungen wollen muss jeder bei sich anfangen und einen Weg mit Gott gehen, auf dem seine Beziehung zu ihm Schritt für Schritt geheilt werden, hin zu der ihm von Gott gegebenen Bestimmung.

Es gibt verschiedene Wege, Gott zu begegnen, ihm näher zu kommen und ihm nahe zu sein. Aber es gibt keinen garantierten Erfolgsweg, keine religiöse Übung. Gott ist der Erste, der Kontakt zu uns aufnehmen will. Wir müssen es nur erkennen. Wenn wir niemand finden, der uns bei der Suche und Begegnung mit Gott hilft, dann können wir in uns hinein hören und werden eine Sehnsucht entdecken. Eine Sehnsucht nach dem Sinn unseres Lebens oder dem Versuch Zwängen oder falschen Erwartungen an uns begegnen zu können. Diese Sehnsucht kann man auch als den Wunsch verstehen in seiner Persönlichkeit vorbehaltlos angenommen und geliebt zu werden.
Das Streben oder der Ehrgeiz nach wirtschaftlichem oder gesellschaftlichem Erfolg, hat nichts mit dieser Sehnsucht zu tun, die aus unserem Herzen bzw. dem uns von Gott eingeblasen hat. Im Gegenteil Ehrgeiz, kann diese in uns wohnende Sehnsucht nach Erfüllung zurückdrängen oder gar auslöschen und das ist dann tragisch.
Dieser Sehnsucht, Gott zu erkennen und ihm immer näher zu kommen können wir auf unterschiedlichen Wegen folgen:

  1. Freude: Freude an allem Schönen, das uns umgibt, der Natur, dem Leben, das uns unser Körper ermöglicht, den weisen Naturgesetzen, dem Weltall, dem Lauf der Geschichte, in der das Gute zwar immer wieder zurückgedrängt wird aber nie vernichtet wird, so dass immer Hoffnung bleibt.
    Jeder wird in diesem Blick auf das Schöne etwas anderes entdecken. Mancher wird dabei in seinem Herzen erkennen, ja es gibt einen Gott, der alles so wundervoll geschaffen hat.
  2. Dankbarkeit: Wenn ich all das Schöne sehe und erkenne, dass ich mich darin bewegen kann, dass es für mich da ist, dann sollte sich eine Haltung der Dankbarkeit einstellen. Dankbarkeit kann sich als Glücksgefühl äußern. Aber beides wird erst zu einer inneren Bereicherung, wenn es einen Adressaten hat, jemand dem ich persönlich meinen Dank ausdrücken kann, oder jemand mit dem ich mein Glück teilen kann. Das kann ein Mensch sein, aber auch Gott wird durch unsere Dankbarkeit bewegt und auch Gott möchte an unserem Glück teilnehmen.
  3. Erkenntnis Gottes: Wenn jemand aus seinem Suchen offen für Gott geworden ist, lässt er sich finden und begegnet ihm in einer Weise, dass er mehr von ihm erkennt und sieht, wie er eine Beziehung zu ihm beginnen oder vertiefen kann. Dazu gehört auch eine persönliche Entscheidung, die Entscheidung, sich von Dingen zu trennen, die Gott nicht gefallen, ihm nachfolgen zu wollen und seiner Führung zu vertrauen.
  4. Loben Danken: Die Antwort auf die Erkenntnis Gottes ist es auf unser Herz zu hören und ihn für die vielfältigen Wege seine Liebe, Gnade und Führung zu danken.
    Die Antwort auf die empfangene Gnade und Führung ist es ihm immer wieder zu danken.
    Dieses Loben und Danken darf kein Ritus oder eine Pflichtübung sein, sondern wir müssen unserem Herzen bzw. unserer Seele Zeit und einen Anstoß geben, Gott zu loben und ihm zu danken. Es ist eine Herzenshaltung, der wir mit unseren Worten oder auch einem stillen Innehalten Raum geben können. Und Gott antwortet darauf, indem er uns mit Gelassenheit, seinem Shalom (Frieden) oder gestärkter Hoffnung füllt.
    Der Psalm 103,2 ist da eine wunderbare Anleitung:  2Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat: 3der dir alle deine Sünden vergibt und heilet alle deine Gebrechen,
  5. Bitten:  mit Danken: Wir dürfen sein, wie die Kinder, di ihrem Vater vertrauen in dem, was er versprochen hat und die mit ihren Bitten zu ihm kommen. Ein guter Vater erfüllt nicht jede Bitte, sondern die, die sinnvoll und gut sind. Jesus hat auch danach gehandelt, er sagt mehrfach, er tut nur das, was er den Vater tun sieht. Jeder kann prüfen, welche Zusagen der Bibel er auf seine Situation und sein Leben beziehen kann. Das ist eine gute Grundlage, Bitten vor Gott zu bringen. Wir dürfen immer darauf vertrauen, dass Gott unsere Bitten hört. Manche Bitten erhört er zu einem anderen Zeitpunkt, andere nicht, vielleicht weil sie jetzt nicht gut für uns oder seinen Erlösungsplan sind. In jedem Fall dürfen wir ihm danken, dass er das Beste für unser Anliegen tut.
  6. Preisen: Wer von Gott in allen seinen Eigenschaften und seinem Tun von der Schöpfung bis zum neuen Jerusalem überwältigt ist, drückt dies im Preisen aus.
    Das Preisen hebt das Wirken Gottes hervor, das wir nur bestaunen können und das uns so überwältigt, das wir ihm immer näher kommen.
    Ein Beispiel Jesaja 25.
    25.1 HERR, du bist mein Gott! Ich will dich erheben, preisen will ich deinen Namen. Denn du hast Wunder gewirkt, Ratschlüsse von fernher, Treue [und] Wahrheit.

    Jesaja ist überwältigt von dem Wirken Gottes.
    David preist Gott in eimaliger Weise in Psalm 145
    145.10 Es werden dich loben, HERR, alle deine Werke und deine Frommen dich preisen.
    145.11 Sie werden sprechen von der Herrlichkeit deines Reiches, sie werden reden von deiner Kraft,
    145.12 um den Menschenkindern kundzutun deine Machttaten und die prachtvolle Herrlichkeit deines Reiches.
    145.13 Dein Reich ist ein Reich aller künftigen Zeiten, deine Herrschaft dauert durch alle Geschlechter hindurch.
  • Anbeten: Wer in seinem Herzen, in seinem Geist Gott ganz nahe ist kann ihn nur anbeten.
    Die Anbetung richtet sich direkt an Gott. Dazu müssen wir ihn in seinem Wesen mit allen seinen Namen ein Stück erkannt haben.
    Im Johannes Evangelium erklärt Jesus, was Anbetung ist:
    Johannes 4.23 Es kommt aber die Stunde und ist jetzt, da die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter.
    4.24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten.

In dieser persönlichen Auslegung des Themas Beziehung zu Gott habe ich mich nicht damit beschäftigt, welche Aufgabe jedem in seinem Erlösungsplan und der Zeit in der wir jetzt leben gegeben ist. Wir sollen seine lebensbringende Botschaft in alle Welt verkündigen

Johannes 1.8 Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist; und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde.
1.9 Und als er dies gesagt hatte, wurde er vor ihren Blicken emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg.

Wir sollen seine Zeugen sein, nicht als Reporter, die von ihm berichten, sondern als Bevollmächtigte, durch die er wirken kann.
Das kann dann so geschehen, wie Jesus es an anderer Stelle kurz aber deutlich ausgedrückt hat.

Matthäus 5.16 So soll euer Licht leuchten vor den Menschen,
                       damit sie eure guten Werke sehen
                      und euren Vater
, der in den Himmeln ist, verherrlichen.

Das Licht ist dann Jesus in uns, eine tiefe Beziehung zu ihm.

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Zählen in Erwartung dessen, was Gott tun wird – Der Omer-Faktor

RITG REVIVE USRAEL | TIKKUN GLOBAL
Eine weltweite Bewegung ZUR Erweckung und Wiederherstellung, von Jerusalem, Judäa,
Samaria bis zu den Enden der Erde und zurück…
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Ariel Blumenthal
Direktor der Jerusalem-Basis
Ahavat Yeshua
Jerusalem, Israel

Gott wies Israel an, die sieben Wochen von Pessach bis Pfingsten (Schawuot) zu zählen. Man nennt es das „Omer“ zählen – den Weizen, der bis zur Frühlingsernte reift.
 
Hier in Israel sind diese Wochen angefüllt mit prophetischen Hinweisen darauf, wie Gott bereits in der wunderbaren Wiederherstellung, Bewahrung und dem Wohlergehen Seines Bundesvolkes in der Neuzeit gewirkt hat. Für die Gläubigen in Israel und überall auf der Welt mögen diese Zeichen dazu dienen, unsere Erwartung zu schärfen, wenn wir am 49. Tag zum Ende des Omer kommen, und dann zu Schawuot/Pfingsten und der Feier der Ausgießung des Heiligen Geistes.
 
Genau zu dieser Zeit vor zweitausend Jahren sprach der auferstandene Jeschua (Jesus) 40 Tage lang mit Seinen Jüngern über das Königreich Gottes (Apostelgeschichte 1,3). Lukas, der Autor der Apostelgeschichte, fasst für uns diese 40 Tage der Lehre und des Dialogs mit der berühmten Frage der Jünger zusammen: „Herr, wirst du in dieser Zeit für Israel das Reich WIEDERHERSTELLEN?“ (Apostelgeschichte 1,6). Jeschuas Lehre über das Königreich hatte ganz mit der davidischen, messianischen Wiederherstellung Israels zu tun. Der Schwerpunkt der Frage der Jünger lag auf der zeitlichen Planung, nicht darauf, ob Gott immer noch vorhatte, „das Königreich für Israel wiederherzustellen“. Wir wissen das aufgrund von Jeschuas Antwort: „Es ist nicht eure Sache, Zeiten oder Zeitpunkte zu wissen“ (Apostelgeschichte 1,7).

Sechs prophetische Zeichen, die Ihr kennen solltet
 
Erstaunlicherweise ist diese Periode des Omerzählens (3. Mose 23,15-16 und 5. Mose 16,9-12) in der modernen israelischen Geschichte durch die gleichen Themen der Wiederherstellung und Zeiten gekennzeichnet. Es gibt sechs Feiertage bzw. Gedenkfeiern während dieser Zeit, die Ihr kennen solltet, da wir diese Tage in Erwartung dessen begehen, was Gott tun wird.

1. Jom HaSchoa (Holocaust-Gedenktag). Am 14. Tag des Zählens trauert man in Israel offiziell um die sechs Millionen Juden, die von den Nazis ermordet wurden. Israel „feiert“ ausserdem den jüdischen Widerstand gegen die Nazis, der 1943 mit dem Aufstand im Warschauer Ghetto begann. Es gibt viele Dinge im Leben Israels, die dem Leben Jeschuas entsprechen. Der Holocaust war wie eine „nationale Kreuzigung“, die 1945 endete. So wie Er am dritten Tag von den Toten auferstand, erlebte Israel drei Jahre später eine „nationale Auferstehung“, als 1948 der aufs Neue unabhängig gewordene Staat Israel ausgerufen wurde.
 
2. Gedenktag für die Gefallenen und Terroropfer. Am 20. Tag des Zählens gedenken wir der gefallenen Soldaten und der Opfer des Terrorismus, die mit ihrem Leben für die Verteidigung des Staates Israel bezahlt haben. Ebenso wie an Jom HaSchoa ertönen im ganzen Land zu einer festgesetzten Tageszeit Luftschutzsirenen, und jeder unterbricht seine Tätigkeit, um den Getöteten Ehre zu erweisen.
 
3. Unabhängigkeitstag. Am 21. Tag des Omerzählens, unmittelbar nach den düsteren Erinnerungen am Gedenktag für die Gefallenen und Terroropfer, feiern wir die Wiedergeburt Israels. Nach dem jüdischen Kalender ist dies der Tag, an dem Ministerpräsident David Ben-Gurion am 14. Mai 1948 offiziell die Gründung des unabhängigen Staates Israel verkündete. Heutzutage feiern die Israelis diesen Tag mit viel Freude, mit Picknicks, Ausflügen, Feuerwerk, Überflügen von Militärjets, usw.
 
4. Gedenktag/Geburtstag von Theodor Herzl. Am 28. Tag des Omerzählens gedenken wir des bemerkenswerten Mannes, der als „Visionär/Prophet des Landes“ bezeichnet wird. Herzl war ein ungarischer jüdischer Journalist, für den die Assimilation in die europäische Oberschicht das höchste Ziel war. Aber nachdem er in den 1880er und frühen 1890er Jahren einige große antisemitische Ereignisse miterlebt hatte – sowohl im östlichen als auch im angeblich „aufgeklärten“ westlichen Europa – wurde Herzl zum Propheten und Gründer der modernen zionistischen Bewegung. Sein Buch „Der Judenstaat“ wurde zur Verfassung einer Generation zionistischer Pioniere, die den Grundstein für die Wiedergeburt des Staates Israel legten und die Infrastruktur dafür schufen. Seine Geschichte und die Geschwindigkeit, mit der sich für ihn (unterstützt von vielen frühen „christlichen Zionisten“) Türen zu den Hallen der Macht in Europa und Istanbul öffneten, sind ein inspirierendes Beispiel dafür, wie Gott einen Mann gebrauchen kann, um den Lauf der Geschichte zu verändern.

5. Lag BaOmer (der 33. des Omer). Nur für den Fall, dass wir in diesen aufregenden Zeiten vergessen, dass diese Wiederherstellung Israels noch nicht die vollständige, messianische Wiederherstellung ist, die in der Heiligen Schrift prophezeit wird, haben wir diesen „unheiligen Feiertag“. Hunderttausende von ultraorthodoxen Juden entzünden Freudenfeuer und besuchen das Grab von Rabbi Schimon bar Jochai auf dem Berg Meron im Norden Israels. Ihre Hoffnung ist es, einige spirituelle „Kraftfunken“ aus der Atmosphäre um diesen toten Rabbi zu erhalten, der einer der Begründer der jüdischen Mystik oder Kabbala war. Geistlich fühlt sich das wie eine Art jüdisches Halloween an, eine Feier zur Verehrung der Toten. Es ist eine eindrucksvolle Erinnerung daran, wie verloren unser Volk ohne Jeschua ist und wie die Rabbiner in Abwesenheit des Heiligen Geistes die Lücke mit heidnischer, quasi-jüdischer Spiritualität füllen mussten. Der Tag ist voll von Hinweisen auf falsche Messiasse und den Antichristen und sollte heute als Warnung für Christen auf der ganzen Welt dienen, die sich auf naive Art und Weise durch die falsche Art der Lehre über hebräische/jüdische Wurzeln zu rabbinischen Lehren hingezogen fühlen. Tragischerweise kamen letztes Jahr an Lag BaOmer 45 Männer und Jungen bei einer Massenpanik auf dem Berg Meron ums Leben.
 
6. Der Jerusalemtag fällt auf den 42. Tag des Omer. Bei dieser letzten Feier vor Schawuot gedenken wir der Wiedervereinigung Jerusalems während des Sechstagekriegs im Jahr 1967. Jeschua prophezeite, dass Jerusalem „von den Heiden zertreten werden wird, bis die Zeiten der Heiden erfüllt sind“ (Lukas 21,24). An diesem Tag vor 55 Jahren wurde das biblische Jerusalem (die heutige Altstadt) zum ersten Mal seit 2100 Jahren wieder unter jüdische Kontrolle gebracht. Es geschah gemäß dem biblisch-jüdischen Kalender ungefähr oder sogar genau am selben Kalendertag, an dem Jeschua vom Ölberg in Jerusalem in den Himmel auffuhr (Apostelgeschichte 1,9-11). Dieser Zeitpunkt ist kein Zufall, sondern ein Zeichen Seiner baldigen Wiederkehr als siegreicher König der Könige, der die Nationen von dieser Stadt aus regieren wird. Israelis kommen aus dem ganzen Land in die Hauptstadt, um den Jerusalemtag mit zahlreichen Konzerten und Paraden überall in der Stadt zu feiern.
 
Schärft Eure Erwartung
 
Mögen diese Gedenktage, diese Zeichen der Zeit, Euer Herz ermutigen, eine neue Berührung durch den Heiligen Geist zu suchen, damit wir alle zur Fülle der Verheißung in Joel 2 und Apostelgeschichte 2,17-18 gelangen.
 
Und mögen wir auch darauf vorbereitet sein, die Erfüllung des Rests dieser Prophezeiung (Apostelgeschichte 2,19-21; Matthäus 24,15-31) zu sehen, wenn die Ereignisse zu Seiner Wiederkunft führen.

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Das Kommen im Fleisch

RITG REVIVE USRAEL | TIKKUN GLOBAL
Eine weltweite Bewegung ZUR Erweckung und Wiederherstellung, von Jerusalem, Judäa,
Samaria bis zu den Enden der Erde und zurück…
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Das Kommen im Fleisch Ascher Intrader

Obwohl der Vater größer ist als Jeschua (Jesus), konzentriert sich der aktive
Teil des Erlösungsplans auf den Sohn. Da es die Menschheit war,
die gesündigt hat, muss sie durch einen Menschen gerettet werden…

1 Korinther 15:21-22
Denn da durch den Menschen der Tod gekommen ist, ist durch den
Menschen auch die Auferstehung der Toten gekommen. Denn wie in
Adam alle sterben, so werden in dem Messias alle lebendig gemacht
werden
.

und durch einen Menschen müssen sie gerichtet werden

Johannes 5:27
Der Vater hat ihm (dem Sohn) die Vollmacht gegeben, das Gericht zu
vollstrecken, denn er ist ein Sohn Adams.

Gott hat die physische Welt geschaffen, damit der Mensch darin wohnt. Gott
hat den physischen Menschen geschaffen, damit er in ihm wohnen kann.

1 Korinther 6:19
Wisst ihr nicht, dass euer Körper der Tempel des Heiligen Geistes ist?
Indem er uns einen freien Willen gab und uns auf diesen physischen Planeten
setzte, gab er uns Autorität über den Planeten und alles, was auf ihm ist.
(Siehe 1. Mose 1,26, Psalmen 115,16). Als Satan die menschliche Rasse zur
Sünde verleitete, hat er sich unrechtmäßig, aber effektiv unsere Autorität über
den Planeten angeeignet. Er wurde zum vorübergehenden, kriminellen „Gott“
dieser Welt (II. Korinther 4:4).

Als Jeschua kam, musste er mit einem natürlichen menschlichen Körper in
diese Welt geboren werden. Er kam, um die Herrschaft über diese Welt vom
Teufel zurückzuerobern. Er kam, um dies auf legale Weise als vollwertiges
menschliches Wesen mit seinem eigenen freien Willen und seinem eigenen
physischen Körper zu tun

Johannes 1:14
Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns.

Die Geburt Jeschuas ist ein so großes Wunder, dass sie den Kalender der
menschlichen Geschichte von vor bis nach seiner Geburt teilt. Zu sagen, dass
Jeschua ohne einen physischen Körper auf die Erde kam, entweder im Geist
oder als Engel oder in einer Vision, würde dem Zweck Seiner Mission völlig
widersprechen. Diese Lehre wäre gegen Jeschua, eine „Anti“-Messias-Lehre.

1 Johannes 4,2-3
Jeder Geist, der bekennt, dass Jeschua, der Messias, im Fleisch
gekommen ist, ist aus Gott, und jeder Geist, der nicht bekennt, dass
Jeschua, der Messias, im Fleisch gekommen ist, ist nicht aus Gott. Und
das ist der Geist des Anti-Messias, von dem ihr gehört habt, dass er
kommt, und der jetzt schon in der Welt ist.

Das Kommen Jeschuas im Fleisch beinhaltet nicht nur seine Geburt, sondern
auch seinen Tod. Jeschua ist wirklich physisch am Kreuz gestorben. Es
umfasst nicht nur seinen Tod, sondern auch seine Auferstehung. Er wurde nicht
als Geist auferweckt, sondern als Mensch mit einem verherrlichten materiellen
Körper (Lukas 24:39).

Vierzig Tage nach der Auferstehung fuhr auch Jeschua in seinem
auferstandenen Körper in den Himmel auf. So wie Jeschua aufgefahren ist,
wird er auch wiederkommen (Apostelgeschichte 1:11). So wie sich seine
Füße physisch vom Ölberg erhoben haben, werden sie auch bald auf dem
Ölberg „aufsetzen“ (Apg 1,9).

Jeschua musste körperlich geboren werden, um Adams Autorität zu erben. Er
musste körperlich gekreuzigt werden, um Adams Sünde zu richten. Er muss
auch physisch wiederkommen, um die Herrschaft über diesen Planeten
zurückzuerobern, die Adam dem Teufel überlassen hat.

Wenn er nicht zurückkommt, um die Herrschaft über den Planeten zu
übernehmen, würde er Satan erlauben, für immer als „Gott“ dieser Welt hier zu
bleiben. Viele Christen sind verwirrt über die physische Natur von Jeschuas
zweitem Kommen auf diese Erde. Diese Verwirrung ist eine Täuschung des
Teufels. Die Leugnung von Jeschuas zweitem Kommen im Fleisch ist
gleichbedeutend mit der Leugnung seines ersten Kommens im Fleisch (siehe
auch 1. Johannes 4,2-3).

Das „Kommen im Fleisch“ bezieht sich sowohl auf sein zweites Kommen auf
diesen Planeten als König als auch auf sein erstes Kommen als Baby. Satan
macht es nichts aus, wenn Sie an das süße Baby Jesus glauben, solange Sie
nicht an den siegreichen König Jesus glauben.

Das Wort „kommen“ heißt im Hebräischen „ba“ und hat dieselbe Form in der
Vergangenheit und Gegenwart. Es kann also „kommt“ im Sinne von
Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft bedeuten. Wir sehen diese dreifache
Bedeutung in Bezug auf den Messias, der in den Wolken „kommt“. So wie
Jeschua in den Wolken vom Ölberg emporgehoben wurde, so wird er auch in
den Wolken wiederkommen.

Sacharja 14:4-5
An jenem Tag werden seine Füße auf dem Ölberg stehen, der Jerusalem
im Osten zugewandt ist… So wird der Herr, mein Gott, kommen, und alle
Heiligen mit ihm.

Hier steht wieder das Wort „kommen“. Es muss leibhaftig sein, denn seine
Füße werden auf dem Ölberg stehen. Wessen Füße? Jeschuas. (Die Füße in
Sacharja 14:4 sind die gleichen Füße wie in Apostelgeschichte 1:9.) Wer
ist der Herr, der auf die Erde zurückkommt? Jeschua.
Zu sagen, dass Jeschua im Fleisch „kommt“, umfasst seine:
1) Menschwerdung
2) Kreuzigung
3) Auferstehung
4) Himmelfahrt
5) Zweite Wiederkunft
Die Leugnung eines dieser Punkte ist ein antimessianischer Geist. Jeschua
muss leibhaftig wiederkommen, um Satan in die Grube zu werfen, die
menschliche Rasse auferstehen zu lassen, die Herrschaft über diesen Planeten
zu übernehmen und das Reich Gottes auf Erden aufzurichten. Wer das
leugnet, verkennt den Sinn von Schöpfung, Erlösung und Auferstehung.

Wir beten dafür, dass das Reich Gottes auf die Erde kommt und dass sein Wille
auf diesem Planeten so geschieht, wie es im Himmel geschieht (Matthäus 6).
Viele Menschen beten für sich selbst, dass sie diesen Planeten verlassen,
damit es im Himmel so geschieht, wie es im Himmel geschieht. Aber das ist
nicht, was die Heilige Schrift sagt. Damit das Reich Gottes auf die Erde
kommen kann, muss Jeschua auf die Erde kommen. Unsere Aufgabe ist es,
die Bedingungen für seine Rückkehr vorzubereiten.

Um an eine echte Wiederkunft zu glauben, muss es einen konkreten Zeitpunkt
und Ort geben. Die Zeit ist bald. Der Ort ist Jerusalem. Aus diesem Grund dreht
sich der größte Konflikt der Welt um Jerusalem. Der größte politische Konflikt
ist der muslimische Anspruch auf den Tempelberg, und der größte geistliche
Konflikt besteht darin, religiöse Juden in Jerusalem von Jesus fernzuhalten. Ein
weiterer Aspekt dieses Konflikts ist die Verwirrung in der christlichen Lehre in
Bezug auf Israel oder die Endzeit.

Wir glauben an ein tatsächliches zweites Kommen. Jeschua wird den Planeten
Gottes in Besitz nehmen (Psalm 24:1).
Der Planet wird erneuert werden (Matthäus 19:28). Die Natur wird erlöst
werden (Römer 8,21). Himmel und Erde werden durch Jeschua miteinander
verbunden (Epheser 1,10). Der Garten Eden wird wiederhergestellt werden
(Offenbarung 22,1-2). Gott und Mensch werden in Harmonie leben
(Offenbarung 21,3-4). Alles wird vollkommen sein.
Möge dein Reich kommen. Baruch Haba. Gesegnet sei der, der kommt.
Maranatha. So komm denn, Herr Jeschua.

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APPENDIX:
Die heiligen Schriften unterstützen in überwältigender Weise die Ansicht einer
echten Wiederkunft und einer Erlösung dieses Planeten. Allerdings gibt es
sieben Verse, die in die entgegengesetzte Richtung gelesen werden könnten.
Ein falsches Verständnis dieser Verse könnte zu Verwirrung führen. Sie lauten:

  1. Das Haus des Vaters im Himmel (Johannes 14:1-2)
  2. Der neue Himmel und die neue Erde (Offenbarung 21,1)
  3. Das Reich Gottes in euch (Lukas 17,21)
  4. Begegnung mit ihm in der Luft (1. Thessalonicher 4,17)
  5. Keine Sonne (Offenbarung 21,23)
  6. Sterne, die fallen (Offenbarung 6:13-14)
  7. Mein Reich ist nicht von dieser Welt (Johannes 18:36-37)

Lassen Sie uns kurz auf diese Verse eingehen, um sie im richtigen Kontext zu
verstehen

  1. Das Haus des Vaters – Ja, wir haben eine Wohnung im Himmel; sie wird
    auch „Himmlisches Jerusalem“ genannt. Jeder, der jetzt im Glauben stirbt, wird
    dorthin gehen. Wenn Jeschua wiederkommt, werden die meisten der hier
    lebenden Menschen dorthin gebracht werden. Am Ende des Jahrtausends
    jedoch steigt diese himmlische Wohnung hinab, um mit der Erde verbunden zu
    werden. Das himmlische Jerusalem kommt herab, um mit dem irdischen‘
    Jerusalem eins zu werden (Offenbarung 3:12; 21:2, 10).
  2. Neue Schöpfung – Neu bedeutet hier „erneuert“, so wie wir eine neue Erde
    und einen neuen Körper oder eine Auferstehung haben. In 2. Petrus 3,5-13
    heißt es, dass die neue Schöpfung, wenn Jeschua wiederkommt, der
    Veränderung des Himmels und der Erde vor der Sintflut Noahs (alte
    Schöpfung) und nach der Sintflut Noahs (neuer“ Himmel und neue“ Erde)
    ähnlich sein wird. Es ist eine völlig neue Schöpfung aus Gottes Sicht, aber der
    Planet existiert noch. In Matthäus 19,28 ist die Rede von einer „erneuerten
    Schöpfung“. Der neue Himmel und die neue Erde sind auch ein Zitat aus
    Jesaja 65:17; auch das zeigt eine Erneuerung des Planeten, nicht seinen Zerfall.
  3. Reich im Innern – Natürlich ist das Reich im Innern, aber es wächst. Das
    Reich Gottes breitet sich in dir aus wie ein Same, bis es die ganze Erde
    bedeckt (Matthäus 13,31-32). So wie das geistliche Reich in Ihnen die Macht
    hat, Ihren physischen Körper zu heilen, so hat es auch die Macht, die
    physische Erde zu heilen. Wenn unser Körper auferweckt wird, wird auch die
    Erde erlöst sein (Römer 8,21). Das Reich Jeschuas in Ihnen ist eine
    Erweiterung des Reiches Davids. Es erweitert das Reich Davids um eine
    geistliche Dimension (Jesaja 9,1; Lukas 1,31-32). Es fügt hinzu, nicht weg.
  4. Begegnung in der Luft – Jeschua kommt vom Himmel zurück. Er kommt
    vom Himmel auf die Erde. Wir werden ihm auf seinem Weg begegnen. (Das
    Wort „begegnen“ ist dasselbe wie „versammeln“ in Matthäus 25,6-10 und
    Apostelgeschichte 28,15, beides bedeutet, jemanden willkommen zu heißen,
    nicht mit ihm wegzugehen). Wir heißen den kommenden König willkommen.
    Die Verwirrung kommt daher, dass wir nicht erkennen, dass es zwei
    verschiedene Auferstehungen gibt. Wenn Jeschua wiederkommt, werden die
    meisten Gläubigen in den Himmel gehen und auf die zweite Auferstehung
    warten, aber diejenigen, die für eine besondere Führungsrolle mit ihm
    auserwählt wurden, werden bei der ersten Auferstehung auferweckt, um ihm zu
    helfen, seine Regierung auf dieser Erde zu errichten (Offenbarung 20:4-6).
    Gesegneter sind diejenigen, die zu diesem Zeitpunkt nicht in den Himmel
    kommen.
  5. Keine Sonne – Die Schrift sagt hier nicht, dass es keine Sonne geben wird,
    sondern dass es keinen Bedarf an Sonne geben wird. Das herrliche Licht des
    Sohnes wird so groß sein, dass wir das natürliche Licht der Sonne nicht
    brauchen werden, auch wenn es da sein wird. Wenn man ein Licht im Zimmer
    anmacht, braucht man kein Sonnenlicht, aber es ist da. Mit dem Licht des
    Sohnes werden wir das Sonnenlicht nicht brauchen, aber es wird trotzdem da
    sein. Das Licht des Sohnes ist nicht nur in Jeschua, sondern auch in uns allen,
    die wir zusammen mit der Sonne und dem Sohn leuchten. Dies ist auch ein
    Zitat aus Jesaja 60,19, das wiederum zeigt, dass die Erde erneuert wird.
  6. Das Fallen der Sterne – das bedeutet nicht die totale „Dis“-Schöpfung der
    Sterne, sondern eine totale Erschütterung aller Mächte des Himmels und der
    Erde, geistig und physisch. Es ist ein kosmisches Erdbeben und eine
    kosmische Revolution. Das Fallen der Sterne ist ein Zitat aus Jesaja 13,10-13
    und Jesaja 34,4, das, wenn man es im Zusammenhang betrachtet, eine
    Fortsetzung und Wiederherstellung des geschaffenen Planeten nach der
    apokalyptischen Erschütterung zeigt.
  7. Mein Reich – Jeschua sagte, sein Reich sei nicht „von“ dieser Welt. Seine
    Autorität stammte nicht aus der menschlichen Politik; seine
    Eroberungsmethode war nicht militärisch. Obwohl sein Reich nicht „von“ dieser
    Welt ist, wird es sich in dieser Welt ausbreiten (durch aufopfernde Liebe und
    geistige Kraft). Er sagte, es sei nicht „jetzt“ von dieser Welt; das bedeutet, dass
    es „später“ sein wird; es wird die Welt erobern (Offenbarung 11,15). Er sagte
    auch, dass er zu diesem Zweck geboren werden musste, d.h. einen physischen
    menschlichen Körper durch natürliche Geburt erhalten musste.

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damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir_Joh 17 21

Das Wort „eins“ kommt 6-mal in diesem Kapitel vor. Es wird eine besondere Beziehung damit beschrieben. Es ist eine Beziehung, die im menschlichen Zusammensein höchstens abgeschwächt und partiell vorkommt. Eins Seien gibt es in menschlichen Bereichen vielleicht in Überzeugungen oder Vorhaben. Jesus spricht hier von einem Eins Seien, das die ganze Persönlichkeit mit allen inneren Regungen umfasst. Man kann es kaum beschreiben, man kann es eigentlich nur erleben.

 Der griechische Urtext verwendet für „eins“ seien und „in“ mir bzw. „in“ dir dasselbe Wort „en“
Im ursprünglichen Text ohne Quotation ist die genaue Bedeutung nur aus dem Zusammenhang zu erkennen. Mit der eingeführten Quotation wird
  „en“    für   „in“      „en“   gesprochen    und
  „en“    für   „eins“  „hen“ gesprochen.
Eins Seien mit Jesus drückt also nur mit anderen Worten aus, ich bin in ihm und er ist in mir, wir sind in einer Einheit verbunden. Die Einheit ist nicht exklusiv, sondern sie schließt den Vater, den Heiligen Geist und die Glaubensgeschwister mit ein.

Ich sehe zur Vertiefung zwei Aspekte:
1. Wesen des „Eins Seien“   und   2. Wirkung des „Eins Seien“

  1. Wesen des „Eins Seien“: Jesus erklärt es
            in Johannes 10,30 „Ich und der Vater sind eins
    oder in Johannes 17.10 „und alles, was mein ist, ist dein, und was dein ist, mein“.
    Die hier beschriebene Einheit widerspricht menschlichen Vorstellungen von einer Partnerschaft und von Persönlichkeiten mit eigener Identität.
    Im menschlich irdischen Bereich kann und soll es dieses alles umfassende Eins-Sein nicht geben. Gott hat jeden Menschen mit individuell eigenen Eigenschaften und Fähigkeiten geschaffen.
    Wir sind als Menschen nicht Eins und weil wir nicht Eins sind, sollen und können wir unsere Fähigkeiten einsetzen, um in Gemeinschaften mit eigenen Aufgaben und Zielen zu leben, die für jeden in der Gemeinschaft gut und förderlich sind. Eine solche Gemeinschaft kann die Ehe, die Familie, eine Gemeinde oder eine andere öffentliche Gruppierung sein.
    Weil wir unterschiedliche auch gegensätzliche und oft auch ungute Eigenschaften haben, ist jede Gemeinschaft für jeden auch ein Übungsfeld, einen gemeinsamen Weg zu finden. Dieses Übungsfeld hat Gott für uns vorgesehen, da niemand autark ist und auf ein Leben in Gemeinschaft angewiesen ist. Triebkraft bei der Gestaltung dieses Übungsfeldes ist Liebe in einer ihrer Ausprägungen.
       Eigenliebe:       positiv:  so wie Gott mich geschaffen hat und fördern will.
                                negativ: so wie ich mich entwickelt habe: stolz, unfähig, schwach usw.
       Nächstenliebe: positiv:  helfen, fördern, Zeit haben, trösten usw.
                                             dem Anderen nach seinen Bedürfnissen etwas Gutes tun,
                                             ihn fördern
                                negativ. für ihn etwas tun so wie ich ihn haben möchte.
                                              den Anderen nach meinen Vorstellungen fördern.
    Wir sollen in diesem Übungsfeld uns bewähren und wachsen, aber Eins Sein, so wie Jesus und der Vater, können wir in unserer noch unvollkommenen menschlichen Natur nicht.
    Jesus und der Vater sind vollkommen. Darum brauchen sie dies Übungsfeld nicht, zwischen ihnen gibt es keine Gegensätze, sie sind Eins.

    Es ist für mich unfassbar, dass Jesus für seine Nachfolger dieses Eins-Sein erbittet. Und es wird zu seiner Zeit geschehen, aber wir können es nicht selbst bewirken, sondern wir können es nur annehmen, wenn die Zeit erfüllt ist.
    Doch partiell kann dies Eins Seien geschehen. Wenn wir bereit sind unser Wissen, unsere Wünsche und unsere Vorstellungen loszulassen bzw. zu opfern und uns der Führung durch den Heiligen Geist hinzugeben. Dies kann in Lobpreis und Anbetung geschehen, aber auch wo ein gemeinsamer Auftrag angenommen wird.

    Das Modell des Eins-Sein beschreiben die Worte,
             damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir,
    Der Weg zum Eins-Sein erläutern die Worte,
            
     dass auch sie in uns eins seien,  
    Ohne Eins-Sein mit dem Vater und dem Sohn ist Eins-Sein in der Gemeinde und darüber hinaus im Leib Christi nicht möglich. Wer die Uneinigkeit im Leib Christi bedauert oder darunter leidet, sollte zunächst danach streben, dass sein persönliches Eins-Seien mit dem Vater und dem Sohn vertieft wird.

  2. Wirkung des „Eins Seien“
    Johannes 5.19 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen:
         Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selbst tun,
         außer was er den Vater tun sieht; denn was der tut, das tut ebenso auch der Sohn
    .
    Das Eins-Sein ist nicht wie eine wunderschöne aber doch tote Marmorgruppe, sondern etwas in sich und nach außen mit Leben erfülltes. Vater und Sohn haben eine Beziehung, die wir nicht wirklich erfassen oder beschreiben können. Es ist eine Liebesbeziehung: Der Vater ist der Urheber der Liebe. Der Sohn nimmt diese Liebe auf und lässt sie sichtbar und erfahrbar werden.

Jesus bewegt in diesem Gebet so besonders das Eins-Seien, weil es die Vollendung der göttlichen Liebe ist und damit der Antrieb für das, was Gott mit seinen Geschöpfen vorhat.

       17.18 Wie du mich in die Welt gesandt hast, habe auch ich sie in die Welt gesandt;
Die Jünger werden beauftragt und bevollmächtigt, das zu tun, was Gott durch sie tun will, damit Gott erkennbar und seine Liebe erfahrbar wird.

Unser Hauptziel soll sein, dass Gott durch unser Leben verherrlicht wird, weil er der Urheber unseres Seins und all unserer Gaben ist.

Matthäus 5.16
So soll euer Licht leuchten vor den Menschen,
damit sie eure guten Werke sehen
und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen.

Wenn wir eins sind mit dem Vater haben auch wir Anteil an seiner Herrlichkeit.

Johannes 17.22
Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast,
habe ich ihnen gegeben,
dass sie eins seien, wie wir eins sind

Eins Seien ist ohne den Vater nicht möglich, jedes Angebot zum Eins Seien kommt von ihm. Wir müssen bereit sein alles loszulassen, was in seiner Gegenwart keinen Bestand haben kann. Loslassen, damit er uns füllen kann, mit seiner Gegenwart und seiner Liebe. Das ist ein bleibender Prozess, der uns dem Ziel immer näherbringt.

Ich nehme für mich das Wort in Anspruch aus Jesaja:

43.1 Aber jetzt, so spricht der HERR,
der dich geschaffen, Jakob, und der dich gebildet hat, Israel:
Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst!
Ich habe dich bei deinem Namen gerufen,
du bist mein.

Gott hat jedem, der ihn als Vater annimmt eine Berufung gegeben und eine Bestimmung für das irdische und das ewige Leben. Und er gibt uns Zeit, uns darauf vorzubereiten.

______________________________ Bibelstelle _________________________________________

Das hohepriesterliche Gebet       Johannes 17

Johannes 17.1 Dies redete Jesus und hob seine Augen auf zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen; verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrliche,
17.2 wie du ihm Vollmacht gegeben hast über alles Fleisch, dass er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben gebe.
17.3 Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.
17.4 Ich habe dich verherrlicht auf der Erde; das Werk habe ich vollbracht, das du mir gegeben hast, dass ich es tun sollte.
17.5 Und nun verherrliche du, Vater, mich bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.
17.6 Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Dein waren sie, und mir hast du sie gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt.
17.7 Jetzt haben sie erkannt, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir ist;
17.8 denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie haben sie angenommen und wahrhaftig erkannt, dass ich von dir ausgegangen bin, und haben geglaubt, dass du mich gesandt hast.
17.9 Ich bitte für sie; nicht für die Welt bitte ich, sondern für die, welche du mir gegeben hast, denn sie sind dein.
17.10 – und alles, was mein ist, ist dein, und was dein ist, mein -, und ich bin in ihnen verherrlicht.
17.11 Und ich bin nicht mehr in der Welt, und diese sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater! Bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir.
17.12 Als ich bei ihnen war, bewahrte ich sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast; und ich habe [sie] behütet, und keiner von ihnen ist verloren als nur der Sohn des Verderbens, damit die Schrift erfüllt werde.
Johannes 17.13 Jetzt aber komme ich zu dir; und dieses rede ich in der Welt, damit sie meine Freude völlig in sich haben.
17.14 Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hat sie gehasst, weil sie nicht von der Welt sind, wie ich nicht von der Welt bin.
17.15 Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt wegnimmst, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen.
17.16 Sie sind nicht von der Welt, wie ich nicht von der Welt bin.
17.17 Heilige sie durch die Wahrheit: dein Wort ist Wahrheit.
17.18 Wie du mich in die Welt gesandt hast, habe auch ich sie in die Welt gesandt;
17.19 und ich heilige mich selbst für sie, damit auch sie Geheiligte seien durch Wahrheit.
17.20 Aber nicht für diese allein bitte ich, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben,
17.21 damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir,

dass auch sie in uns eins seien,
damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.
17.22 Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, dass sie eins seien, wie wir eins sind
17.23 – ich in ihnen und du in mir -, dass sie in eins vollendet seien, damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast.
17.24 Vater, ich will, dass die, welche du mir gegeben hast, auch bei mir seien, wo ich bin, damit sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gegeben hast, denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt.
17.25 Gerechter Vater! – Und die Welt hat dich nicht erkannt; ich aber habe dich erkannt, und diese haben erkannt, dass du mich gesandt hast.
17.26 Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, womit du mich geliebt hast, in ihnen sei und ich in ihnen.

Johannes 10.30 Ich und der Vater sind eins.

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Wenn mein Volk… 2.Chronik 7,14

Von Asher Intrater 20.02.2022
Asher Intrater ist der Gründer und apostolische Leiter von Revive Israel Ministries und betreut die Gemeinden Ahavat Yeshua in Jerusalem und Tiferet Yeshua in Tel Aviv.Asher Intrater ist der Gründer und apostolische Leiter von Revive Israel Ministries https://www.ritg.org/ und betreut die Gemeinden Ahavat Yeshua in Jerusalem und Tiferet Yeshua in Tel Aviv.


Eine weltweite Bewegung ZUR Erweckung und Wiederherstellung,
von Jerusalem, Judäa, Samaria bis zu den Enden der Erde und zurück…
Eines der besten Gebete für jede Nation ist in 2. Chronik 7, 14 zu finden:

Wenn (…) mein Volk, über dem mein Name ausgerufen ist,
sich demütigt und sie suchen mein Angesicht
und kehren um von ihren bösen Wegen,
dann werde ich vom Himmel her hören
und ihre Sünden vergeben und ihr Land
heilen


Damit unser Glaube durch die Wirksamkeit dieses Gebets gestärkt wird, lasst uns den Kontext und den historischen Hintergrund näher betrachten.

Das Wort für ˋsich demütigt´ kann auch als ˋsich unterordnet´ übersetzt werden. Es beinhaltet auf  jeden Fall, unter Autorität und Gehorsam zu kommen.

Dieses Versprechen wurde von Gott an Salomon gegeben zur Zeit der Einweihung des Tempels in Jerusalem. Zu dieser Zeit gab es zwei Orte, wo die Zelte der Begegnung waren: Das Zelt der Begegnung des Mose war in Gibeon und das Zelt Davids war auf dem Zionsberg.  (2 Chronik 1, 3-4).
Während der Zeit der Richter wurde das Zelt in die Dörfer im Norden Jerusalems verlegt: Ramah, Shiloh, Bethel und Gibeon. (Meine Familie hatte in den 90er Jahren das Vorrecht, zwei Jahre lang in Gibeon zu wohnen.)

Beim Übergang der Leiterschaft von Eli auf Samuel war die Bundeslade aus dem Zelt und mit in die Schlacht genommen worden. Sie wurde von den Philistern ergriffen und kam dann auf übernatürliche Weise an Israel zurück – zunächst nach  Beit Schemesch und dann nach  Kiryat Yearim, im Westen Jerusalems. (Auch wir lebten für einige Jahre sowohl in Bet Schemesch als auch in Kiryat Yearim.)

David brachte die Bundeslade dann auf den Zionsberg und errichtete ein neues Zelt dafür. Zu Beginn der Regierung Salomos befanden sich das Heiligtum des Mose und der große Altar in Gibeon, während die Bundeslade in Davids Zelt stand. Der Berg Zion liegt weniger als einen Kilometer vom Berg Moria, wo Salomon den Tempel errichtete, entfernt.

Am Anfang seiner Regierung ging Salomon nach Gibeon zum Beten. Dort hatte er seine berühmte Vision vom Herrn und empfing Weisheit, um in Gerechtigkeit zu regieren und den Tempel zu bauen. (2 Chronik 1,7). Als der Tempel fertig war, gab es eine achttägige Zeremonie zu seiner Einweihung. (2 Chronik 7, 9-10)

Als der Tempel fertiggestellt und die Bundeslade zwischen die beiden Cherubim platziert war, leitete ein Team von 120 Leviten den Lobpreis und die Herrlichkeitswolke erfüllte den Tempel (2 Chronik 5,14). Dann kniete Salomon vor den Augen der Menschen nieder und betete (2 Chronik 6,13).

Er betete, dass sich die Menschen in Unterwerfung dem Tempel zuwenden sollten (2 Chronik 6,21). Er setzte ein Vorbild für jeden einzelnen und für die ganze Nation Israel sowie für Angehörige anderer Nationen, dass sie im Gebet ihr Gesicht Jerusalem zuwenden sollten. (Es ist interessant, dass jüdische Synagogrn auf der ganzen Welt nach Jerusalem ausgerichtet sind; dieMuslime der Welt knien in Richtung Mekka; die meisten Christen wenden sich in ihren Herzen dem himmlischen Jerusalem zu.)

In Salomos Gebeten ist ein roter Faden zu erkennen. Er betrete, dass Gott alle Probleme, mit denen die Menschen konfrontiert waren, heilen sollte. Jedes Problem betreffend Gesundheit, Wirtschaft, Ackerbau, Militär und andere Bereiche wurde als Folge von  oder Strafe für Sünde gesehen. Wenn die Menschen für ihre Sünde Buße tun würden, würde Gott ihre Sünde vergeben und die Strafe wegnehmen.

Vielleicht denken einige, dass dièse Herangehensweise an Gebet zu einfach ist, vielleicht sogar primitiv oder engstirnig. Jedoch fiel, als Salomo sein Gebet beendet hatte, Feuer vom Himmel und verzehrte das Opfer auf dem Altar. Die Herrlichkeitswolke erfüllte den Tempel ein zweites Mal. (2 Chronik 7,1) Dies zeigt Gottes Bestätigung des Gebets und die Freisetzung Seiner Macht, die das Gebet erfüllen würde.

In der Nacht, nach dem Gebet und der Ausgießung des Feuers, erschien der Herr dem Salomo ein zweites Mal! (2 Chronik 7,12) Während dieser zweiten Vision nach dem zweiten Ausgießen gab Gott dem Salomo die anfangs genannte Anweisung zum Gebet. In gewisser Weise ist es eine Zusammenfassung des gesamten Tempelwesens in einem Gebetsvers.   

Im Kontext gesehen, bedeutete der Ausdruck ˋmein Volk´ dasVolk Israel. Seit dem Kommen des Messias sind die Zusagen Gottes für jeden in jedem Volk gültig, der an IHN glaubt und sichmin Seinem  Namen an Gott wendet. (Galater 3,14).

Deshalb können die Erwählten des Herrn gemäß dem Glaubensprinzip beten, das Gott dem Salomo gab. Diese Gebetsanweisung Gottes enthält ein Versprechen, jedes Volk zu heilen und wiederherzustellen.

Darf ich uns alle ermutigen, dieses Gebet leidenschaftlich, fleißig und mit Dringlichkeit über unseren Familien, Gemeinden und Nationen zu beten? Lasst uns für die gleichen Resultate wie bei Salomo glauben: die Vergebung der Sünden, die Ausgießung des Heiligen Geistes und die Heilung unserer Nationen!  
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Wen der Herr liebt, den zuechtigt er Hebr. 12,6

Wen Gott liebt züchtigt er. Dieses Wort gefällt uns zumindest auf den ersten Blick nicht. Unter züchtigen, verstehen wir meist bestrafen.
Aber das Wort züchtigen können wir nur verstehen, wenn wir verstanden haben, was Liebe Gottes ist.  Das ist deutlich in 1.Johannes 4. 16 beschrieben Hier aus der Übersetzung „Hoffnung für Alle“.

Wir haben erkannt, dass Gott uns liebt,
und wir vertrauen fest auf diese Liebe.
Gott ist Liebe,
und wer in dieser Liebe bleibt,
der bleibt in Gott und Gott in ihm.

Liebe ist nicht die Zusammensetzung von guten Eigenschaften, 
             sondern
Liebe ist das Wesen Gottes, etwas das in allen Situationen Eigenschaften zeigt, die Gutes bewirken.
            und
Liebe hat das Ziel, dass wir in unserem Geist immer mehr mit Gott verbunden sind und er mit uns.

Die Liebe Gottes zu uns ist immer vollkommen ungetrübt, aber unsere Liebe muss aus einem Anfangsstadium herauswachsen, indem wir uns auf dem für uns von Gott vorgesehenen Weg führen lassen.
Gott führt uns, das bedeutet:
  o er kennt unseren Weg und die Schritte zu diesem Ziel,
  o aber wir erkennen diese Schritte in der Führung Gottes nicht immer oder erst in der Rückschau.

Hinzu kommt noch, dass wir keine Einzelgänger sind, sondern wir sind hineingestellt in diese Welt, um durch die Gnade Gottes und die Vergebung durch das Blut Jesu Teil seiner Brautgemeinde zu werden, die seine Liebe für die Welt sichtbar und wirksam werden lässt.
Daher wendet Jesus uns seine Liebe in zweifacher Weise zu, jedem persönlich und jedem als Glied seiner Brautgemeinde. Beides gehört untrennbar zusammen.

So sehe ich im Überblick unseren Weg, egal wo wir auf dieser Welt hingestellt sind, ob im Wohlstand oder der Verfolgung. Unabhängig von diesen äußeren Umständen liebt uns Jesus so, wie wir sind. Und wir sind unfähig, vollkommen zu lieben. Vollkommene Liebe wächst und besteht auf vollkommenem Vertrauen zueinander. Im Sündenfall haben wir Geschöpfe das vollkommene Vertrauen gebrochen und sind damit aus der vollkommenen Liebe herausgefallen.
Zu der Liebe zu Gott ist die Liebe zu uns selbst, zu unserem persönlichen Vorteil, eben pure Eigenliebe hinzugekommen. Wir haben die Treue Gottes mit Untreue beantwortet.

Aber Gottes Treue ist nicht von unserer Treue abhängig, sondern sie gehört zu seinem göttlichen Wesen. Und weil Gott auch sich selbst treu ist, musste und hat er einen Weg bestimmt, der seine Geschöpfe bis zum Ende der Zeit wieder in die vom Geschöpf erwiderte vollkommene Liebe zu ihm zurückführt. Das Leben jedes Menschen ist mit Höhen und Tiefen ein kleiner Abschnitt auf diesem Weg.
Wir sind auf dem Weg und haben als von ihm begabte Geschöpfe Freiheiten, die Schritte auf unserem Weg zu finden. Aber nicht immer wählen wir Schritte, die zielführend sind.

Gott kennt unser Ziel und darum greift er in unsere Lebensumstände so ein, dass wir dem Ziel immer näherkommen. Das können schöne aber auch sehr schmerzhafte Umstände sein. Daher wird dies in der Bibel mit züchtigen bezeichnet. Die Züchtigung kann verschiedene Ziele oder Phasen haben:

  • Umkehr: Gott liebt auch die Menschen, die ihm noch fern sind, er greift auch in ihr Leben ein, um sie für ein Leben unter seiner Führung zu bewegen. Seine Züchtigung wird oft nicht erkannt oder aber viel später.
  • Korrektur. Wenn wir nicht mehr in der ersten Liebe leben, versucht Gott uns wieder zur Umkehr in seine Nähe und seine Nachfolge zu führen.
  • Vertiefung: Es gibt Zeiten, in denen unser Glaube geprüft wird durch scheinbar unerhörte Gebete oder verschiedene Zweifel, sodass wir uns fern von Gott fühlen. Aber diese Zeiten in denen wir uns verlassen fühlen, enden in einer Zeit, in der wir in eine tiefere Beziehung zu ihm hineinwachsen.

Der Begriff züchtigen kommt aus einer Zeit, in der körperliche Strafe zu einer guten Erziehung dazugehörten.
  Das hat sich geändert, da dies als autoritär betrachtet wird.
  Jetzt wird eher das Gegenteil, die antiautoritäre Erziehung befürwortet. 
Wenn das so weit geht, dass Kindern keine Grenzen mehr gesetzt werden, führt das auch vermehrt zur Missachtung guter und gültiger Gesetze.

Bei der Erziehung zeigt sich, welches Menschenbild Eltern oder Pädagogen haben.

  • 1.) Das Menschenbild der natürlichen Menschen,

Sünde oder Trennung von Gott gibt es nicht.
Der Mensch ist von Natur aus gut
oder zumindest hat er in sich die Möglichkeit, gut zu sein.
Das geschieht durch persönliche Selbstverwirklichung
und einen Einsatz, der die Welt ein bisschen besser macht.

  • 2.) Das Menschenbild Gottes über den natürlichen Menschen,

Römer 3.23 denn alle haben gesündigt
und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes.

  • 3.) Das Menschenbild Gottes über den gerechtfertigten Menschen,

Römer 3.24 und werden umsonst gerechtfertigt
 durch seine Gnade, durch die Erlösung,
die in Christus Jesus ist.
Johannes 15.16 Ihr habt nicht mich erwählt,
sondern ich habe euch erwählt und euch gesetzt,
dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibe,
damit, was ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er euch gebe.

Weil wir keine Zufallsprodukte sind, sondern weil Gott unser Schöpfer ist und die Lebensumstände, in denen wir unseren Weg finden müssen, von ihm bestimmt sind, hat er auch einen Weg und ein Ziel für uns vorgesehen. Er beobachtet nicht nur, ob und wie wir, dies Ziel und den Weg dahin finden, sondern er begleitet uns dabei auf unterschiedliche Weise. Dabei sollen wir im Glauben wachsen und wie es in Römer 3,23 heißt die Herrlichkeit Gottes erlangen.

  • Glauben wächst, wenn wir Gebetserhörungen erleben oder wenn unser Einsatz gute Früchte bringt. Solche Glaubenserfahrungen sind uns am liebsten.
  • Aber es gibt auch Situationen, wo die Umstände oder unsere Fehler unseren Einsatz nicht zum gewünschten Erfolg bringen. Gott korrigiert dann vielleicht unseren Einsatz und das kann schmerzhaft sein, Unser Glaube wird dabei getestet und kann wachsen. David beschreib das in Psam 23,4 Auch wenn ich wanderte im Tal des Todesschattens, fürchte ich nichts Übles, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich.
    Stecken und Stab können die Führungen Gottes sein und wenn wir Gott kennen, sehen wir darin, er liebt uns und kümmert sich um uns, das ist Trost und Kraft zum Ausharren, bis wir gestärkt die Situation ünerwunden haben
  • Aber wo es Verfolgung gibt, kommen Christen nicht aus dem Tal des Todesschattens heraus und sterben als Märtyrer. Aber gerade in dieser Zeit gibt ihnen Gott die Kraft auszuharren und ihm treu zu bleiben. Trotz aller Pein erleben sie die Nähe und Liebe Gottes, wie es für mich unvorstellbar ist. Gott läßt zu, dass diese Pein und Versuchung, von ihm abzufallen durch das Wirken Satans geschieht. Er kann durch seine Helfer zwar den Leib drangsalieren und töten, aber in ihrem Geist kommen die Märtürer Gott nur näher. So wird ihr leiblicher Tod doch zu einer Niederlage Satans und es entsteht ein Jubel im Himmel.

Gott züchtigt uns durch seinen Stecken und Stab, wie David sagt und erkannt hat. Stecken und Stab sind keine Gliedmassen Gottes, sondern ich sehe es bildlich als Werkzeuge Satans, mit denen Satan uns Schaden zufügen will. Aber, wie auch bei Hiob, Gott begrenzt die Macht Satans. Er begrenzt die Macht Satans soweit, dass seine bösen Absichten uns letztlich nur stärken können und uns in der geistlichen Dimension mit einem bleibenden Lohn zum Sieg führen.

  • Unser Auftrag ist nicht Züchtigung, wie es Zeiten gab, in denen sich Christen selbst mit Peitschenhieben quälten und züchtigten als Busse für ihre Sünden, um Gnade bei Gott zu finden.
  • Unser Auftrag ist in der Bitte zusammengefasst, die Jesus uns lehrte.
    Matthäus 6.11 Unser tägliches Brot gib uns heute;
    oder in Matthäus 6.34 So seid nun nicht besorgt um den morgigen Tag,
    denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen.
    Jeder Tag hat an seinem Übel genug.

Wir müssen lernen, uns keine Sorgen um das zu machen, was morgen oder irgend wann vielleicht kommt.
Wir dürfen darauf vertrauen, dass Gott für uns sorgt, wenn wir in dem gehorsam sind, was er uns für jetzt gezeigt hat zu tun. Gedanken um die „Züchtigungen Gottes gehören nicht dazu.
Aber wenn wir die für uns bestimmten Züchtigungen im Vertrauen auf Gott bestehen, wird unser Glaube und Vertrauen immer mehr wachsen und alle Furcht, vor dem was kommen mag, zurückdrängen.
Das ist ein Wachsen unseres Glaubens, das Gott gefällt und er belohnen wird.

__________ Bibelstellen zum Thema __________

Sprüche 3.12 Denn wen der HERR liebt, den züchtigt er wie ein Vater den Sohn, den er gern hat.

Hebräer 12.6 Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; er schlägt aber jeden Sohn, den er aufnimmt.
12.7 [Was] ihr erduldet, [ist] zur Züchtigung: Gott behandelt euch als Söhne. Denn ist der ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt?

Psalm  23,4 Auch wenn ich wanderte im Tal des Todesschattens, fürchte ich nichts Übles, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich.

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„Was geht es dich an? Folge du mir nach! Johannes 21_22

„Was geht es dich an? Folge du mir nach!“ Damit endet das Gespräch Jesu mit Petrus im Johannes Evangelium im letzten Kapitel 21.

Jesus hatte seine Jünger berufen, sie gelehrt und in ihrer Gegenwart Wunder gewirkt. Dann begann sein letzter Weg, er wurde festgenommen, verhört, verurteilt und ist nach seiner Kreuzigung und Grablegung auferstanden und seinen Jüngern mehrfach begegnet. Von einer der letzten Begegnungen berichtet Johannes in diesem letzten Kapitel dieses von ihm geschriebenen Evangeliums. Sicher waren alle Jünger nach der Festnahme Jesu schockiert. Petrus versuchte noch in seinem Eifer, die Festnahme zu verhindern. Aber Jesus wollte der Festnahme nicht entgehen und rügte den Übereifer des Petrus. Doch zusammen mit Johannes folgte er den Obersten und Dienern mit Jesus zuerst hin zu Hannas, denn er war Schwiegervater des Kaiphas, der jenes Jahr Hoher Priester war.
Johannes war dem Hohen Priester bekannt, Petrus aber nicht.
Als Petrus nun doch als Nachfolger Jesu erkannt wurde, verleugnete er ihn 3 mal.
Johannes blieb dann der einzige Jünger, der zusammen mit 3 Frauen noch am Kreuz stand und dem Jesus seine Mutter Maria anvertraute.

Dies war das Geschehen, das Petrus bewegte, als er Jesus mit den Jüngern nach der Auferstehung Jesu begegnete:

  • Johannes, der Jünger den Jesus lieb hatte, der ihm bis ans Kreuz gefolgt ist und dem er seine Mutter anvertrauen konnte, Die besondere menschliche Freundes Liebe kann man hier erkennen und verstehen.
  • Petrus, der eifrige Jünger, ein menschlicher Eifer, der hier fehl am Platz war. Aber daher mit einer menschlichen Freundes Liebe (philia), die die Agape Liebe noch etwas verdeckte.

Das Gespräch Jesu mit Petrus in Johannes Kapitel 21:

  • 15 Als sie nun gefrühstückt hatten, spricht Jesus zu Simon Petrus:
        Simon, [Sohn] des Johannes, liebst du mich mehr als diese?
           Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe.
        Spricht er zu ihm: Weide meine Lämmer!
  • 16 Wiederum spricht er zum zweiten Mal zu ihm:  
      Simon, [Sohn] des Johannes, liebst du mich?
        Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe.
       Spricht er zu ihm: Hüte meine Schafe!
  • 17 Er spricht zum dritten Mal zu ihm:
       Simon, [Sohn] des Johannes, hast du mich lieb?
     Petrus wurde traurig, dass er zum dritten Mal zu ihm sagte: Hast du mich lieb?
     und sprach zu ihm: Herr, du weißt alles; du erkennst, dass ich dich lieb habe.
      Jesus spricht zu ihm: Weide meine Schafe!

.18 Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Als du Jünger warst, gürtetest du dich selbst und gingst, wohin du wolltest; wenn du aber alt geworden bist, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und hinbringen, wohin du nicht willst.
19 Dies aber sagte er, um anzudeuten, mit welchem Tod er Gott verherrlichen sollte. Und als er dies gesagt hatte, spricht er zu ihm: Folge mir nach!

  • 20 Petrus wandte sich um und sieht den Jünger nachfolgen, den Jesus liebte, der sich auch bei dem Abendessen an seine Brust gelehnt und gesagt hatte:
    Herr, wer ist es, der dich überliefert?
  • 21 Als nun Petrus diesen sah, spricht er zu Jesus: Herr, was [soll] aber dieser?
  • 22 Jesus spricht zu ihm: Wenn ich will, dass er bleibe, bis ich komme;
    was geht es dich an? Folge du mir nach!

Petrus erkennt, dass Johannes eine andere, wohl weniger von menschlichem Eifer geprägte und daher tiefere Beziehung zu Jesus hatte. Er hat manches sicher bereut, doch so etwas wie Neid begann in ihm aufzukeimen. Und er will es wissen, kann Johannes etwas ganz besonderes erwarten, vieleicht, dass er die Wiederkunft Jesu noch erleben wird.
Gedanken wie, wer ist der Beste, wer verdient den höchsten Lohn, waren nicht ganz neu.

Jesus gibt eine etwas verschlüsselte Antwort in zwei Sätzen:
o Was geht es dich an? das ist für mich der Hinweis auf die künftige himmlische Perspektive.
o Folge du mir nach! das ist für mich der Hinweis auf die jetzige irdische Perspektive.

1.  Was geht es dich an?
Hiermit wird die Frage des Petrus zurückgewiesen. Dafür kennen auch wir viele
Gründe, Datenschutz oder ein Geheimnis, unsere Privatsphäre, wir wollen uns
oder andere nicht bloßstellen und vieles mehr.
Aber hier ist die Situation anders. Jesus hat Petrus 3 mal gefragt und auch 3
mal eine ehrliche, aber dafür etwas ausweichende Antwort bekommen. Jesus nimmt
diese Antwort an und belohnt sie mit der Bestätigung seines Auftrags an Petrus.
Das ist doch ermutigend: Wenn wir ehrlich sind, ist Jesus zufrieden mit dem,
was wir zu geben in der Lage sind.
Aber warum beantwortet Jesus nicht die Frage des Petrus? „Was soll aber
dieser?“

  • Diese Frage des Petrus („Was soll aber dieser?“) zeigt, dass Petrus noch mit seinem Versagen zu kämpfen hat, obwohl es Jesus ihm nicht nachträgt und es damit vergeben hat. Oft fällt es uns schwer, Vergebung anzunehmen, besonders dann wenn nicht alle Spuren unserer Schuld beseitigt werden können. Aber auch dann gilt die Vergebung Jesu unbeschränkt und wir müssen sie annehmen und uns selbst vergeben. Jesus beurteilt uns nicht irdisch, menschlich nach unseren Verdiensten und der Würde, die andere oder wir selbst uns zusprechen, er liebt uns und will uns in unsere Berufung hineinführen, die er für jeden vor Anfang der Welt bestimmt hat.
  • Jesu Antwort („Was geht es dich an“) bedeutet keine Zurückweisung des Petrus, sie ist vielmehr eine Befreiung davon, im Vergleich zu anderen bestehen zu müssen und wenn möglich, noch besser zu sein. Wir werden aufgerufen, uns ganz auf unsere Beziehung zu Jesus und unsere Berufung, die er für uns vorgesehen hat, zu konzentrieren und darin weiter zu wachsen. Es kommt dabei nicht darauf an, wie wir in der Welt oder auch bei Geschwistern anerkannt werden, sondern allein ob Jesus unser Leben mit allem Tun gefällt. Weil unser Leben den Geschwistern und auch den Menschen in der Welt dienen soll, dürfen wir wohl angesehen sein. Aber das ist nicht das Ziel, sondern dass durch unser Leben Jesus verherrlicht wird.

2.     Folge du mir nach! Mit dem „du“ spricht Jesus Petrus direkt an, das geht über den allgemeinen Ruf zur Nachfolge hinaus.  Viele Aufrufe im Wort Gottes zur Nächstenliebe und Nachfolge gelten zunächst allgemein für alle Nachfolger. Jeder kann daraus seinen persönlichen Aufruf zur Nachfolge erkennen. Darüber hinaus wird Petrus hier persönlich zur Nachfolge aufgerufen. Es ist hier noch nicht eine konkrete Berufung, sondern eine deutliche Ankündigung, dass Jesus etwas Bedeutsames mit Petrus vorhatte. Noch war der Heilige Geist nicht ausgeschüttet und daher war es noch ein Aufruf, bereit zu sein, bis die Berufung in den Dienst als Apostel starten konnte.

Diese letzten Verse des Johannes Evangeliums sehe ich als einen Aufruf oder ein Vermächnis, wie wir in die für uns geplante Berufung hineinwachsen sollen.

  • Grundlage ist, dass wir die Liebe Jesu zu uns erkennen und annehmen. Dann können wir uns selbst mit seiner Liebe überschütten lassen, so dass unser Herz brennt für ihn und alle, die er auch liebt.
  • Er spricht jeden persönlich an. Meine Neigungen und Begabungen können ein Hinweis sein, aber meine Berufung muss er mir deutlich machen.
  • Meine Berufung, mein Dienst ist Teil seines (übergeordneten) Planes. Geschwister können mir helfen, meine Berufung zu finden und in sie hineinzuwachsen. Aber er bestimmt es oder gibt sein „Ja“, bevor ich meinen Platz einnehmen kann. Gut gemeinte Dienste ohne Berufung können fruchtlos sein.
  • Das Wort Gottes kann mich meine persönliche Berufung erkennen lassen oder aber auch eine ganz persönliche Führung.

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Besonders die Worte „Was geht es dich an“ haben mich beschäftigt und ich sehe. Sie gehen mich etwas an. Kommentare zu dem Thema sind ausdrücklich erwünscht: kiki23 = kingskid = Gerhard Tebbe

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tut alles zur Ehre Gottes_1Kor_10_31

1.Korinther 10.31 Ob ihr nun esst oder trinkt oder sonst etwas tut, tut alles zur Ehre Gottes.

Was bedeutet „Ehre“? Im Internet findet man bei Google:

Der Begriff Ehre hat seinen Ursprung im Griechischen,

  • gemeint sind damit der gute Ruf im Sinne von Tugend (eudoxia) und
  • die gesellschaftliche Anerkennung und Ehrung (timé).
  • Ehre kann aber gleichzeitig die so genannte äußere Ehre meinen,
        die Anerkennung, die Würdigung von Seiten anderer, die Reputation. «

Ehre hat etwas mit guten positiven Beziehungen zu tun. Zu positiven Beziehungen gehören:

  • Danken: Dank aussprechen, Dank empfangen
  • Loben. Lob aussprechen Lob empfangen.
  • Lieben (von Herzen):  Diese Liebe ausdrücken in Worten und Taten.
                                           Diese Liebe von Herzen annehmen und erwidern
  • Ehren. Ehren zeigt sich in meinem respektvollen Verhalten zu meinem Gegenüber
                                           und in meinem Einsatz für die Absichten meines Gegenübers.
                       Das alles, wenn mein Gegenüber dafür würdig ist
                       und wenn mein Gegenüber mich einer Beziehung für würdig hält.

Ich möchte mich hier mit der Beziehung Ehren, die heute etwas in den Hintergrund gerückt ist, befassen. Was sagt mir der Vers 1.Korinther 10.31 Ob ihr nun esst oder trinkt oder sonst etwas tut,

  1. tut alles zur Ehre Gottes:  Wir sind berufen Gott zu ehren.
    Der Schöpfer des Universums, der Schöpfer allen Lebens uns eingeschlossen,
    der König aller Könige, der Herr der Engel und himmlischen Heere,
    lässt uns in seinem ewig gültigen Wort verkündigen, dass er uns beruft,
    eine immer tiefer werdende Beziehung mit ihm zu pflegen,
    die von einer Atmosphäre der Ehrerbietung getragen wird.
    In dieser Atmosphäre werden sich die verschiedensten Gaben entfalten,
    wie Lobpreis, Anbetung und Gaben, die wir jetzt vielleicht erahnen können und die sich in seiner Gegenwart bilden werden.
  2. tut alles zur Ehre Gottes: Wir dürfen erkennen, was die Ehre Gottes ausmacht.
    Man könnte meinen, dass es nur besondere Dinge sind, die Gott ehren: Viel Gebet, verschiedene Opfer, Werke der Nächstenliebe und Vieles mehr. Nur das, was uns viel kostet, ist etwas wert und kann Gott ehren. Aber den meisten wird wohl klar sein, dass Gott nicht zuerst auf den Preis sieht, den wir uns die Ehre Gottes kosten lassen. Gott hat für uns die ganze Schöpfung mit ihrem Reichtum und ihren Herausforderungen geschaffen und uns anvertraut. Wir sollen sie uns zu Nutze machen und uns daran freuen. Diese Dinge allein haben keinen speziellen Wert für Gott. Wir geben den Dingen ihren Wert, durch den Nutzen, mit dem sie unser Leben verschönern, durch die Kostbarkeit, die wir in ihnen sehen, durch die Freude, die sie uns machen oder die Zeit, über die wir zu unserem Vergnügen frei verfügen können. Alles, was uns etwas wert ist, bereichert auch unser Leben.
    Aber Gott hat uns nicht nur Dinge in unserem Leben anvertraut, sondern auch Beziehungen zu anderen Menschen. Und diese Beziehungen werden nicht nur durch Emotionen und Abhängigkeiten bestimmt, sondern besonders auch durch den Austausch der Dinge, die uns etwas wert sind.
    Im Schöpfungsbericht wird uns berichtet, dass bei allem, was Gott geschaffen hatte, er sagte, dass es gut ist. Wir erkennen das nicht immer und doch bleibt es wahr, denn alles trägt seine „Handschrift“ und zeugt von seiner Weisheit.
    Die geschaffenen Dinge hatten nicht die Freiheit, sich in etwas Ungutes Böses zu verwandeln.
    Die geschaffenen Dinge sind den Naturgesetzen unterworfen und erhalten dadurch ihren besonderen Reiz. Aber sie sind auch äußeren Eingriffen, wie des Menschen unterworfen und haben dabei nicht die Macht, ihren Missbrauch zu verhindern.
    Auch die Beziehungen waren am Anfang nur gut, denn es gab keine Scham. Aber die Beziehungen sind waren einfach den Naturgesetzen unterworfen, sondern sie hatten Freiheit sich zu entscheiden, wie sie sich in Gottes Schöpfung einbringen wollten.
    Der Freiheitsraum war das Paradies und die Beziehung war auf ihren Schöpfer ausgerichtet.
    Wie das Paradies als ein Ort mit einer Begrenzung beschrieben wird, so gab es auch für die Beziehung eine Grenze, nämlich das Gebot nicht vom Baum der Erkenntnis zu essen. Und der Versuchung diese Grenze zu missachten, konnten sie (Adam und Eva) nicht widerstehen. So kam es zur ersten Sünde mit dem Ergebnis, dass wir bis heute in einer gefallenen Welt leben.
    Aber Gott ist derselbe geblieben er ist vollkommen geblieben und alles was ihn ausmacht und was er tut kann nur geehrt werden. Und alle nicht gefallenen Wesen im Himmel sind voll seiner Ehre. Auch für uns Menschen der gefallenen Welt, hat Gott einen Weg vorbereitet, aus der Trennung von ihm wieder einen Zugang zu ihm zu finden. Das ist der Heilsweg, der besiegelt wurde als Jesus am Kreuz sprach: „Es ist vollbracht“ Noch leben wir in der Zeit, in der die Umsetzung dessen, was am Kreuz vollbracht wurde, sichtbar wird. Beim Tod Jesu ist der Vorhang zum Allerheiligsten im Tempel zerrissen, wir haben wieder Zugang zum Allerheiligsten und wir haben einen neuen Geist und können ihm mit allem, was wir tun, die Ehre geben.
  3. tut alles zur Ehre Gottes: Alles, was wir tun soll mit der Ehre Gottes übereinstimmen, das ist das Ziel.
    Ein Gedanke, der die Verwirklichung dieser Aussage gut wiedergibt kommt in einem alten Lied Vers gut zum Ausdruck:
         „Nimm ein, nimm ein das gute Land, das Gott dir gibt
          und lass dein Leben vor ihm sein so angenehm, dass der Herr sich dran freut.“
    Wenn wir, alles was Gott uns anvertrauen will auch in dem Bewusstsein annehmen und einsetzen, dass wir es von ihm haben, dann ehren wir ihn den Geber aller guter Gaben.
    Dazu der Vers aus  Jakobus 1.17
        Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab,
       von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist noch eines Wechsels Schatten.
    Wenn wir in dieser inneren Haltung leben, ehren wir Gott.
    Was nicht gut ist, sind Dinge, die vom Satan verfälscht oder missbräuchlich eingesetzt werden. Dagegen müssen wir uns entschieden wehren.
  4. tut alles zur Ehre Gottes: Was in unserem Leben stimmt noch nicht mit der Ehre Gottes überein.
    Zunächst sind wir für die Dinge in unserem eigenen Leben verantwortlich.
    Dazu gehört unser Körper und unsere Gedanken, die unsere Gefühle, und unsere Entscheidungen beeinflussen und damit auch unser Auftreten, Reden und Handeln bestimmen. Jeder muss das womit er seine Zeit gestaltet selbst überprüfen. Verwende ich diese Dinge so, wie sie Gott gedacht hat? Denn alles was Gott geschaffen und mir anvertraut hat, weist auf ihn hin. So soll auch mein Umgang mit den Dingen ein Zeugnis dafür sein. Wenn aber mein Umgang mit den Dingen dazu dient, mich in den Vordergrund zu stellen oder groß zu machen, dann ehre ich nicht Gott, sondern mich selbst. Es ist nicht falsch Lob oder auch Ehre von anderen anzunehmen. Ich kann Gott dafür danken und so ihn ehren. Aber ich darf nicht abhängig vom Lob oder der Ehre anderer Menschen abhängig zu sein, dann wird mein Verhalten zum Götzendienst. Jeder prüfe sich selbst im Angesicht Gottes und lasse es zu, dass er dadurch korrigiert und seine Beziehung zu ihm vertieft wird.
  5. tut alles zur Ehre Gottes: Was in unserem Verantwortungsbereich stimmt nicht mit der Ehre Gottes überein.
    Unsere Verantwortung geht über unser eigenes Leben hinaus zu unseren menschlichen Beziehungen in unserer Familie, unserer Gemeinde, unseren Glaubensgeschwistern nah und fern, unseren Medien, unserer Stadt, unserem Land, unserer Regierung, die wir mitgewählt haben und, und. Überall, wo wir in irgendeiner Weise Einfluss nehmen können, haben wir eine Mitverantwortung. Wie nehmen wir diese Verantwortung wahr und wem geben wir damit die Ehre?
    Gibt unser Handeln dem Zeitgeist und damit Satan die Ehre oder geben wir Gott die Ehre? Ich will hier einige Dinge aufführen, die mir immer wieder auffallen.
  6. Corona Pandemie: Wir haben uns daran gewöhnt, dass wir in Deutschland im Wesentlichen sichere und planbare Lebensbedingungen haben, die dazu durch unser Sozialsystem abgefedert werden. Den Meisten geht es gut und wenn etwas gegen die Regeln verstößt, empören wir uns und fordern Abhilfe.
    Aber letztes Jahr ist die Corona-Pandemie auch nach Deutschland gekommen. Die Regeln konnten nicht mehr überall eingehalten werden und Vieles wurde gestoppt oder eingeschränkt. Die sonst wichtigen Nachrichten traten in den Hintergrund und in den Vordergrund trat alles, was irgendwie mit Corona zu tun hatte. Die persönliche Sicherheit war bei sehr vielen bedroht oder war gar verloren. Es wurde diskutiert, wie es weiter gehen soll und es wurde spekuliert, so dass diverse Verschwörungstheorien in Umlauf kamen. Dies ist eine Situation, die vernünftiges Denken immer mehr ausschließen kann und damit zu Ängsten führt, die so unbestimmt sind, dass man keine Ausstiegsstrategie daraus findet.
    Wenn ich mich in diese Richtung bewege, wird es Zeit mich zu fragen, was bestimmt mein Denken, was beeinflusst mein Handeln? Ist da eine Korrektur, eine Umbesinnung nötig?
    Da ist es hilfreich mein Handeln und Tun daran zu prüfen, ob ich es zur Ehre Gottes tue. Zum Beispiel was Gott nicht ehrt:
     o  Mich zu viel mit schlechten Nachrichten beschäftigen,
         statt die Situation im Gebet zu bewegen.
     o  Schlechte Nachrichten unnötig weitergeben, das ehrt den Verursacher Satan.
    Es ehrt Gott, ihn im Gebet zu fragen, was er mit der Situation bewirken will und mich dafür einzusetzen
  7. Perlen vor die Säue werfen: Das Wort Gottes ist ewige Wahrheit, die alle Menschen erfahren sollen. Aber das Wort ist auch Same und weil es so wertvoll ist auch eine Perle.  Sieh Matthäus 7.6
    „Gebt nicht das Heilige den Hunden; werft auch nicht eure Perlen vor die Schweine, damit sie diese nicht etwa mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen.“
    Weil das Wort so wertvoll ist, dürfen wir es nicht unbedacht weitergeben.
    Es geht nicht darum, dass ich mein gutes Bibelwissen demonstriere.
    Es geht auch nicht darum, dass ich mich nicht scheue, es auch dort weiterzugeben, wo es verspottet wird. Das hilft niemanden und ehrt Gott auch nicht.
    Jesus hat zu denen gesprochen, die offen waren, weil sie zu ihm kamen oder in einer Not waren.
    Wir müssen uns vom Geist zeigen lassen wer offen ist oder wen er jetzt durch das Wort erreichen und bewegen kann.

Das Wort ist Samen. Der Samen kann einzeln gezielt in die Erde gelegt werden einer Person.
Oder er kann über eine vorbereitete Fläche an viele ausgesät werden.

Diese Gedanken können nur eine Anregung sein, darüber nach zu sinnen wie wir es jederzeit umsetzen tut alles zur Ehre Gottes

 Anregungen, Korrekturen und Ergänzungen zum Thema sind erwünscht.

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Quelle und Auswirkung des Unglaubens – Markus 6.5 Und er konnte dort kein Wunderwerk tun

Das Wort Unglaube findet sich in meiner Elberfelder Bibelübersetztung nur 11 mal. Die Bibel ist eine Lehre des Glaubens und nicht des Unglaubens. Begonnen bei Abraham bis hin zu den Neutestamentlichen Gemeinden offenbart sich Gott auf vielfältige Weise, um den Glauben an ihn und Jesus zu erwecken und zu stärken.
Wenn Gott Menschen zu sich ruft, geht es nicht um die Vergangenheit mit ihren Sünden, sondern um das, was er in Zukunft mit uns vor hat. Wir müssen das annehmen, was er aus seiner Liebe zu uns und seiner Barmherzigkeit bereit hat. Das Annehmen dieser Gaben erfordert unseren Glauben. Am Anfang ist dieser unser Glaube noch sehr schwach, aber dieser schwache Glaube genügt Gott, wenn wir aus unserem Herzen uns entscheiden, Ja zu sagen zu dem Angebot Gottes, das uns begegnet ist. Die Angebote Gottes finden wir in der Bibel, wir können sie auch in Predigten, Büchern oder Seminaren an unser Herz anklopfen hören.
Die Angebote Gottes begegnen uns an vielen Stellen. Aber was hindert so viele Menschen sie anzunehmen? Es ist Blindheit oder aber Unglaube. Weiterlesen

Herrschen mit dem Vater Unser

Die Jünger baten Jesus lehre uns beten (Lukas 11) Das Vater Unser ist das einzige Gebet, das uns Jesus gegeben hat. Es ist nicht für eine bestimmte Situation oder ein bestimmtes Anliegen gegeben und doch ist es eine Vorlage, die wir für jede Situation nehmen können. Wir können es so beten, wie es bei Matthäus steht, aber wir können es auch mit unseren Erfahrungen, Umständen und unseren Anliegen ausmalen. Weiterlesen