Gebetsanliegen
November 2015 Aufnahme von Flüchtlingen
Seit Jahren gibt es in Schweinfurt Gemeinschaftsunterküfte
für Flüchtlinge. Bis Anfang des Jahres gab es etwa 200
Asylanten.
Durch die zunehmende Zahl der Asylanten in diesem Jahr soll
ein Teil der frei gewordenen Kasernen der Amerikaner bis ins Jahr 2016
fü 5000 Asylanten ausgebaut werden. Die Asylanten kommen
aus unterschiedlichen Nationen, viele sind Moslems, aber auch
Christen sind unter ihnen. Das birgt Konfliktpotential und fordert
viel Feingefühl:
Bis jetzt wurden diese Herausforderungen mit der Hilfe vieler Freiwilliger
von Diakonie, Caritas, ev. und kath. Frauenbund, Rotem Kreuz und anderen
ohne große Zwischenfälle bestanden. Für das leibliche und
psychische Wohl wird viel getan, so wie Jesus uns auffordert, "Was ihr
einem dieser Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan.
Christliche Gemeinden in Schweinfurt haben begonnen
sich neben dem körperlichen Leben auch um das geistliche Leben, das
Lebenswasser, von dem Jesus spricht, zu bemühen.
Begonnen hat es in den Gebetstreffen mit Gebet für die Asylanten.
Es folgten Einladungen in die Gemeinderäme und zum Besuch der
Gottesdienste. Eine Zusammenarbeit mit Absprache der einzelnen
Angebotsaktionen hat begonnen und sollte noch weiter wachsen.
Wir sind Teil seines Leibes und durch von Liebe getragene Funktionen
dieses Leibes soll das Wesen Jesu für andere (Asylanten) sichtbar werden.
Wir wissen, dass es in erster Linie Gottes Anliegen ist,
dass die Asylanten, durch alle, die ihnen dienen, seine Liebe kennen lernen.
Wir wollen bereit sein, uns in diese Aufgabe mehr und mehr hineinstellen zu
lassen. Dazu brauchen wir Gottes Führung und sein Wirken an den
Herzen, der Asylanten, damit sie zum Hören bereit werden und
seine Liebe und neue Hoffnung empfangen können.
Wer sich zum Gebet gerufen weiss, möge diese Gedanken
als Anregung nehmen, die Situation der Asylanten und die Entwicklung
der nächsten Monate in Schweinfurt, in seinem Herzen zu bewegen und
vor Gott zu bringen.
Dezember 2011
In den lezten Jahren kann man zunehmend eine besorgniserregende
Entwicklung beobachten. Freiheiten, die unsere Demokratie bietet, werden
zunehmend mißbraucht und die Arbeit der demokratischen Organe behindert.
Dazu gehört, dass bei Demonstrationen, Gesetze mißachtet werden, und
dass den Ordnungshüternimmer öfter mit Respektlosigkeit
bis hin zur Gewalt begegnet wird. Hiermit bechäftigt sich der
folgende Beitrag.
03.12.2011 aus idea.de
Kassel/Braunschweig (idea)
Impuls von Gott: Anarchistische Zustände
in Deutschland.
– Bürgerkriegsähnliche und
anarchistische Zustände in Deutschland –
das sieht der Pastor
der mit über 1.000 Mitgliedern größten deutschen Baptistengemeinde,
Heinrich Christian Rust von der Friedenskirche in Braunschweig, voraus.
Wie er in einem Impulsreferat auf der Konferenz Charismatischer
Leiter am 30. November in Niedenstein bei Kassel sagte, habe
er diesen prophetischen Eindruck bereits am 1. Februar 2005
erhalten. Er habe ihn damals nicht deuten können und deshalb
mehrfach zur Prüfung an verantwortliche Leiter christlicher
Gemeinden und Kirchen weitergeleitet. Auch diese Brüder
hätten den Eindruck gehabt, dass der Impuls wirklich
von Gott gekommen sei, doch habe ihnen „eine umfassende
Zuordnung“ gefehlt. Dies sei nun möglich, meinte Rust.
Wörtlich sagte er den 30 Teilnehmern des Treffens:
„Es wird eine Zeit kommen, da werden auf Deutschlands
Straßen und Plätzen Tausende Menschen kämpfen und demonstrieren ...
Menschen werden sich weigern, demokratische Parteien
zu akzeptieren. Parteien und Regierungen sind sich einig,
werden aber kaum noch Einfluss haben ... Auch in anderen
europäischen Ländern wird es ähnliche Entwicklungen geben.
Man wird von der ‚Unregierbarkeit des neuen Europa’ sprechen.“
Wie Rust weiter sagte, würden Christen als Minderheit in
vielen europäischen Ländern an Einfluss verlieren und
unterdrückt werden. Durch diese Ereignisse wolle Gott
die Christen wachrütteln. „Durch das Sieb des Leides“
werde es dann zu erwecklichen Aufbrüchen kommen.
Es werde auch zwei Hitzewellen geben, die die Ohnmacht
der Menschen aufzeigten. Diese Erschütterungen seien
Zeichen der Gnade Gottes, der den Menschen sage: „Ihr
sollt wissen: Ich habe euch nicht verlassen, ich suche euch!“
Prophetischer Impuls auch schon im Jahr 2000
Rust hatte bereits im Jahr 2000 – damals als
Referent in der Heimatmission des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher
Gemeinden (Baptisten- und Brüdergemeinden) – durch eine
Prophetie für Schlagzeilen gesorgt. Gott wolle sein Volk zur
Umkehr rufen, war damals der Kern seiner Prophetie. Der
Theologe hatte auch begleitende Zeichen erwähnt, um die
Ernsthaftigkeit des Anliegens zu unterstreichen, die
nach seiner Einschätzung später alle eingetreten waren.
Er sprach damals von Schwierigkeiten bei den Wahlen in
den USA, Bewegungen auf dem Weltfinanzmarkt, Problemen in
der Leiterschaft vieler christlicher Werke und Gemeinden
sowie Kriegswirren in bisher friedlichen Gebieten.
Christen sollen die Welt gestalten
Wie Rust jetzt sagte, versetzten die globalen Krisen
viele Christen in Unsicherheit. Sie sollten jedoch nicht
Bedrohungsszenarien das Wort reden, sondern diesen aufgrund
der biblischen Verheißungen „die Salz- und Leuchtkraft der
Kinder Gottes“ entgegensetzen: „Christen sind aufgerufen,
diese ächzende und krächzende Welt im Namen Jesu zu gestalten.“
Eine besserwisserische Beurteilung und ein Rückzug aus der Welt
seien dagegen fehl am Platze. Kraft dafür könne man in
Gottesdiensten schöpfen. Er regte an, in Gottesdiensten
stärker die Gegenwart Gottes zu feiern, anstatt Programme
mit ständigen Appellen an den Intellekt und die ethische
Verantwortung „abzuspulen“. Gottesdienste müssten
vielmehr zu Orten des Innehaltens und inneren Auftankens werden.
April 2004
Denn Gott der Herr ist Sonne und Schild.
Bei der Suche nach einem Wort, das ich als Vision
über die Stadt Schweinfurt auf die homepage stellen kann, bin ich
auf diesen Vers (Ps, 84:12) gestoßen:
Immer mehr Menschen suchen nach Sinn in ihrem Leben. Viele gehen dabei
die verschiedensten Irrwege.
Bitten wir darum, dass sie erkennen, in Gott und in Jesus können
sie das finden, was sie eigentlich suchen.
Gott ist der Herr. Nur wenn wir ihn vorbehaltlos so anerkennen, kann er uns
die Fülle seiner Gnade zukommen lassen.
Bitten wir darum, dass die Menschen erkennen, Gott ist nicht
austauschbar, wie ein Star den ich anhimmle. Gott ist der
einzige, wirkliche Herr und jeder muss ihm diese Ehre geben.
Er ist Sonne: Gott berührt uns mit seinem Licht. Das gibt Geborgenheit,
aber es deckt auch auf, was seinem Wort widerspricht, und damit auch
uns selbst schadet.
Bitten wir darum, dass die Menschen sich nach der Sonne, dem Licht Gottes
sehnen und bereit sind, ihr Leben von seinem Licht durchleuchten zu lassen.
Er ist unser Schild: Oft verstehen wir nicht warum Gott etwas zulässt,
aber doch beschützt er uns in allen Lebenslagen und wir können
nicht aus seiner Liebe und Fürsorge fallen.
Bitten wir darum, dass die Menschen gerade in den Bedrängnissen
und Nöten unserer Tage sich bewußt dem Schild und damit dem
Schutz Gottes unterstellen.
Gerhard Tebbe
-
Psalm 84, 2 Wie lieb sind mir deine Wohnungen,
HERR Zebaoth!
-
3 Meine Seele verlangt und sehnt sich nach den Vorhöfen des HERRN;
mein Leib und Seele freuen sich in dem lebendigen Gott.
-
4 Der Vogel hat ein Haus gefunden und die Schwalbe ein Nest für
ihre Jungen - deine Altäre, HERR Zebaoth, mein König und mein Gott.
-
5 Wohl denen, die in deinem Hause wohnen; die loben dich immerdar.
-
6 Wohl den Menschen, die dich für ihre Stärke halten und von
Herzen dir nachwandeln!
-
7 Wenn sie durchs dürre Tal ziehen, wird es ihnen zum Quellgrund,
und Frühregen hüllt es in Segen.
-
8 Sie gehen von einer Kraft zur andern und schauen den wahren Gott in Zion.
-
9 HERR, Gott Zebaoth, höre mein Gebet; vernimm es, Gott Jakobs!
-
10 Gott, unser Schild, schaue doch; sieh doch an das Antlitz deines Gesalbten!
-
11 Denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als sonst tausend.
Ich will lieber die Tür hüten in meines Gottes Hause
als wohnen in der Gottlosen Hütten.
-
12 Denn Gott der HERR ist Sonne und Schild;
der HERR gibt Gnade und Ehre. Er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen.
-
13 HERR Zebaoth, wohl dem Menschen, der sich auf dich verlässt!
Juli 2003
Bitte um ein brennendes Herz für die Einheit
des Leibes und die, die Jesus noch nicht kennen.
Viele Bücher über Erweckung zeigen, dass
einer Erweckung immer eine Zeit des Gebets vorausgeht. Aber es
reicht nicht aus, dass ich mein Gebet nicht vergesse. Wie wichtig
ist mir das Gebetsanliegen wirklich? Ist es mir eine Last? Brennt
mein Herz dafür ?
Jesus will, dass sein Leib eins ist in ihm, im
Gehorsam gegen sein Wort, er leidet unter der Uneinheit. Wie kann
ich hier im Gebet mit ihm eins sein, wenn ich nicht auch sein
Leiden in mir habe?
Jesus will dass alle unsere Mitbürger gerettet
werden, er hat dafür gelitten, dass Ihnen die Erlösung
angeboten werden kann, und er leidet jetzt mit jedem, der seine
Erlösung nicht annehmen kann. Wie kann ich hier im Gebet mit
ihm eins sein, wenn ich nicht auch sein Leiden in mir habe?
Darum lasst uns darum bitten, dass wir sein Leiden
für diese Nöte besser erkennen, und selbst mehr Anteil
daran haben.
Gerhard Tebbe
|