Tag-Archiv | Glaube

Das aber ist mein Bund .. was männlich ist .., soll beschnitten werden. 1.Mose17,10 – nicht nur ein Ritual?

Im September 2012 wurde viel über die Beschneidung bei Juden und Moslems diskutiert. Es wurde von einem Eingriff gesprochen, der das Recht auf körperliche Unverletzbarkeit und religiöse Entscheidungsfreiheit der Kinder beeinträchtigt.
Verwunderlich war, dass viel Gegenstimmen von leuten kamen, die selbst nicht betroffen waren und die glaubensmäßigen Zusammenhänge nicht kannten.

Im Schweinfurter Tagblatt wurde ein Interview mit Dr. Schuster aus Würzburg veröffentlicht, das die Zusammenhänge aus jüdischem Glauben und Tradition erläuterte.
Es gab zunächst Leserbriefe, die jede Achtung vor menschen und Religion vermissen ließen.
Ich sah mich gedrängt, dem eine objektivere und biblisch begründete Aussage gegenüberzustellen und verfasste folgenden … Weiterlesen

Irrt euch nicht, Gott lässt sich nicht verspotten! Galater 6,7 – wird Religionsfreiheit respektiert?

Gedanken zum Zitat des Tages. – Schweinfurter Tagblatt vom 19.01.2015

„Jedes Mal wenn wir eine Karikatur Gottes zeichnen, verteidigen wir die Religionsfreiheit“, so am 19.01.2015 das Zitat des Tages von Gérard Biard, Chefredakteur von Charlie Hebdo

Es ist bekannt, dass Gérard Biard Atheist ist. Er weiß nicht wer Gott ist und er hat ein eigenartiges Verständnis von Religionsfreiheit, nur deshalb kann er so eine Aussage machen. Weiterlesen

Glaube ?? Was sonst ! – seine ewige Kraft und Gottheit, wird … ersehen aus seinen Werken, … sodass sie keine Entschuldigung haben Römer 1,20

Röm 1,20

    Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, sodass sie keine Entschuldigung haben.

Paulus schreibt hier, dass vieles in der Schöpfung auf dieKraft Gottes hinweist.

Und weil die Mehrheit fer Menschen nicht an Gott glauben will, wurde die Schöpfung abgeschaft und durch die Evolutionstheorie ersetzt. Da herrscht der Zufall und wenn der Zufall herrscht, braucht man keinen Gott.
Aber dahinter steht keine echte Logik, sondern die Entscheidung: Wir wollen keinen Gott über uns.

Und weil dies kein Gedankenfehler sondern eine Entscheidung ist, gibt es vor Gott auch keine Entschuldigung dafür.

Es folgen einige Gedanken zu diesem Thema Weiterlesen

Und er tat dort nicht viele Wunder um ihres Unglaubens willen. mat 13,58

Jesus kommt in seine Vaterstadt und tut dort dasselbe wie in anderen Städten auch. Man kannte dort seine Familie und auch ihn, denn er hatte dort vor nicht allzulanger Zeit gewohnt. Man erinnerte sich an diese Zeit und es gab nichts besonderes, an das man sich erinnerte, er war einfach Teil seiner Familie. Er wurde noch nicht Rabbi genannt und seine Berufung vom Vater war noch nicht vor der Welt sichtbar geworden. Die Kunde von seiner Berufung war noch nicht hierhin durchgedrungen.
Jetzt kommt er wieder in seine Vaterstadt, aber er ist nicht mehr derselbe, denn Gott hat offenbart, dass er sein geliebter Sohn ist und er hat ihn in seine Berufung geführt.
Wer ist Jesus eigentlich? Sie haben zwei Bilder von ihm, ein altes und ein neues, aktuelles:

  1. Jesus der unter ihnen gelebt hat, als Sohn des Zimmermanns Josef. Er war einer aus einer Familie wie viele andere auch. Es gab keine herausragenden Erinnerungen aus dieser Zeit. Er war für sie  kein Star oder ein Hoffnungsträger dessen Taten in der Ferne man verfolgte. Aus dieser Sicht gab es keinen Grund, ihn als einen heimgekommenen Helden zu bejubeln.
  2. Jesus der in der Synagoge lehrt. Aber seine Lehre war offensichtlich ganz anders als die Lehre ihrer sonstgen Lehrer. Das, was er sagte, zeigte eine Weisheit, die sie erkennen und nicht verleugnen konnten. Und wenn eine Not an ihn herangetragen wurde, konnte er ihr mit Vollmacht begegnen, denn das, was er sprach, geschah. Sicher hat er in seiner Lehre auch aus den Schriften gezeigt, dass in ihm die Verheißungen über das Kommen des Messias aus dem Stamm David in Erfüllung gehen. Es gab nur wenige – wahrscheinlich Kranke, die am Rande der Gesellschaft standen und zu ihm kamen- denen er mit Wundern helfen konnte.

Jesus wollte auch in seiner Vaterstadt den Menschen etwas von der Liebe und Vollmacht ihres Gottes zeigen. Aber er konnte es nicht. Den Grund dafür nennt er, es ist Unglauben. Worin zeigt sich dieser Unglaube? Es ist ein falsche Beurteilung ihrer Wahrnehmungen.  Weiterlesen

Der Segen Abrahams, eine Verheißung für alle Nationen 1.Mose12.3

In dem Satz aus 1.Mose 12,3 „“und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde!“ offenbart Gott, wozu der Segen, den er Abraham gibt, für die ganze Welt führen soll (1. Mose 12):
Gott will Abraham zu einer Nation machen, und doch wird nur ein verheißener Sohn Issak zum Träger der Verheißung, der Sohn Ismael bekommt eine andere Bestimmung.

Eine Generation weiter, bei Isaak, wird auch nur einer seiner Zwillinge nämlich Jakob der Verheißungsträger.
Erst in der nächsten Generation, bei Jakob geht die Verheißung weiter auf 12 Söhne.

Die ursprüngliche Verheißung Gottes galt von Abrahams Nachkommen nicht für Ismael und Esau. Aus beiden sind auch Völker hervorgegangen, die mit ihren Verwandten, den Kindern Jakobs (Israel) immer wieder Streit hatten und bis heute haben. Man könnte meinen, dass hierdurch, die Verheißung Gottes an Abraham verhindert wird, aber das Gegenteil ist der Fall, bei Gott muss das Versagen der Menschen und auch der Einfluss Satans, letztlich dazu dienen, dass die Verheißungsträger Gottes  durch Prüfungen geläutert und gefestigt werden, aber nie endgültig vernichtet werden. Unter diesem Aspekt lässt sich das was mit Abraham und seinen Kindern und Enkeln geschah in einem größeren heilsgeschichtlichen Rahmen betrachten. Weiterlesen

Segen und Glaube Abrahams 1.Mose 12.3

Mit Abraham beginnt ein neuer Abschnitt in der Weltgeschichte. Es sind nicht die Menschen, die eine Zeitenwende starten. Gott beginnt damit, seinen Heilsplan für die Menschheit umzusetzen. Es ist keine Katastrophe, keine Demonstration seiner Macht und Herrlichkeit mit denen er die Menschen überzeugen und für sich einnehmen will.
Die Herrlichkeit der Nähe Gottes haben Adam und Eva nicht mit dauerhaftem Vertrauen an Gott gebunden.
Seine Machterweisung bei der Sintflut hat die Menschheit nicht in eine bleibende Gottesfurcht geführt.
Auch das Scheitern der menschlichen Anstrengungen beim Turmbau zu Babel, etwas wirklich Großes zu schaffen und damit über sich selbst hinaus zuwachsen, hat keine Erfüllung ihrer Sehnsüchte gebracht, geschweige denn einen Ersatz für das, was sie verloren hatten, ein vertrauensvollen Verhältnis zu Gott in unanfechtbarer Ehrfurcht.

Gott macht keinen Zeitsprung in die Vergangenheit – wie in einem Sciencefiction Film – um ohne den Sündenfall die Menschheitsgeschichte perfekt ablaufen zu lassen.

Gott hat einen neuen Weg vorbereitet, der jetzt deutlich wird und zur Rettung der Menschen führen wird.
Die Beziehung zum Menschen könnte auf Befehl und Gehorsam aufgebaut werden.
Aber Gott geht einen gegensätzlichen Weg. Obwohl der Mensch aus der Gottesfurcht gefallen und ungehorsam geworden ist, will er ihn nicht erniedrigen, sondern er schafft eine neue Basis, auf der das Verhältnis zwischen Mensch und Gott wiederhergestellt wird. Und auf dieser neuen Basis wird es eine höhere Qualität haben, als direkt nach der Schöpfung. Weiterlesen